Kein Support mehr Mit Windows 7 und 8 bist du jetzt auf dich allein gestellt

Vorsicht bei Nutzung von Windows 7 oder 8: Ab nächster Woche gibt es keine Sicherheitsupdates mehr, Hacker*innen bist du dann wehrlos ausgeliefert.

Nach dem 10. Januar wird Microsoft keine Sicherheits-Updates für Windows 7 und 8.1 mehr bereitstellen. Für Privatnutzer*innen war dies bereits seit 2020, in den vergangenen drei Jahren konnten Unternehmenskund*innen allerdings noch gegen Zahlung eine Gebühr Updates bekommen. Doch auch damit ist nun Schluss.

Nutzer*innen können auf Windows 10 updaten. Das hat zwar auf dem Papier die selben Systemanforderungen wie Windows 8.1, auf vielen alten Rechnern dürfte das Betriebssystem aber wohl eher schlecht als recht laufen. Neben der Anschaffung eines neuen Computers ist dann noch der Umstieg auf ein alternatives, sparsames Betriebssystem wie ChromeOS oder Linux eine Möglichkeit.

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Auch keine Updates für Chrome

Neben Microsoft selbst stellt auch Google die Entwicklung des Browsers Chrome für Windows 7 und 8.1 ein. Wenn du deinen alten Rechner dann trotzdem noch weiternutzen willst, hast du somit sowohl ein unsicheres Betriebssystem als auch einen unsicheren Browser im Einsatz, was fast garantiert, dass sich Malware früher oder später einnistet.

Betroffen sind weltweit wohl eine grosse Anzahl an Nutzer*innen. Eine Studie kam 2021 zu dem Schluss, dass noch knapp 100 Millionen Geräte mit Windows 7 in Betrieb sind, wie «The Verge» berichtet. Eine Untersuchung im Oktober 2022 fand wiederum heraus, dass weltweit mehr Computer mit Windows XP, 7 oder 8 laufen als mit der neusten Version Windows 11. Knapp 6 Prozent aller Windows-Nutzer*innen verwenden eine Version, die älter als Windows 10 ist.

Dabei ist selbst dessen Ende langsam, aber sicher abzusehen. Nur bis 2025 will Microsoft Windows 10 noch unterstützen. Dabei hiess es zur Lancierung einmal, Windows 10 solle die «letzte Version» des Betriebssystems werden. Ende 2021 wurde dann allerdings Windows 11 auf den Markt gebracht.

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