VorsorgeMicrosoft kauft gefährlichste Website der Welt
dj
8.4.2020
Mit Corp.com kann nun niemand mehr Böses tun.
Getty Images
Mit dieser Website hätten sensible Daten von zahlreichen Unternehmen geklaut werden können. Deshalb ist Microsoft nun eingeschritten.
Microsoft hat die gefährlichste Website der Welt gekauft, wie «KrebsOnSecurity» berichtet. Man habe Corp.com als Teil des «andauernden Einsatzes für die Sicherheit der Kunden» erworben, so das Unternehmen. Doch was machte Corp.com so gefährlich?
Eine der üblichsten Abkürzungen, um auf ein internes Netzwerk zuzugreifen, ist «corp». Hauptverantwortlich dafür ist der Microsoft-Dienst Active Directory, der von Unternehmen zur Verwaltung ihrer internen Netzwerke eingesetzt wird. Standardmässig musste dabei von Angestellten einfach «corp» in den Browser eingegeben werden, um Zugriff auf das interne Netzwerk zu bekommen. Im Desktop-Zeitalter war das kein grosses Problem, da die stationären Rechner ja immer Teil des internen Netzwerkes waren und «corp» somit zum richtigen Ziel führte.
Doch im Homeoffice-Zeitalter kommt hier ein Problem namens «namespace collision» zustande. Ist man mit dem Unternehmens-Laptop nicht auch im internen Netzwerk, wie bei der Arbeit zu Hause, und gibt dann «corp» ein, landet man häufig statt im internen Netzwerk auf Corp.com. Wäre diese nun in den Händen von Übeltätern, ergäbe sich allerlei Missbrauchspotenzial.
1,7 Millionen Dollar verlangt
Bisher war Corp.com in Besitz des Domain-Händlers Mike O'Connor. Dieser hat zu den Anfangszeiten des World Wide Web zahlreiche Domains spekulativ gekauft, und im Laufe der Jahre damit Millionengewinne gemacht. Corp.com kaufte er bereits 1994, im Februar bot er sie öffentlich zum Verkauf an.
Über die Jahre konnte O'Connor immer wieder beobachten, wie versehentlich sensible Daten an die Seite geschickt wurden. Er verlangte ursprünglich 1,7 Millionen Dollar für Corp.com, aber es ist unklar, welche Summe Microsoft wirklich gezahlt hat.
Mit Cairo sieht Windows ganz anders als im Standard-Look aus.
Bild: Getty Images
Nach dem Herunterladen muss man möglicherweise erst den Windows Defender zurückpfeifen und die Installation erlauben.
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Dann kann man allerdings Cairo direkt starten.
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Und so sieht die Benutzeroberfläche dann aus. Zugriff auf die Daten und Programme gibt es nun über die Leiste oben.
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Zunächst sollte man die Programme einrichten, was über den integrierten «App Grabber» geht.
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Hier zieht man einfach alle Programme, die im Menü erscheinen sollen, per Drag'n'Drop auf die linke Bildschirmseite.
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Nun kann man diese noch in entsprechende Kategorien einteilen.
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Neben Vorschlägen von Cairo kann man auch ganz einfach eigene Kategorien erstellen.
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So erscheint dann das Programm-Menü.
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Will man nur Programme aus bestimmten Kategorien anzeigen, muss die entsprechende Kategorie auf der rechten Seite angeklickt werden.
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Wenn ein Programm Teil der Schnellstartleiste unten werden soll, muss die einfach im Rechtsklick-Menü ausgewählt werden.
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Neben der Schnellstartleiste unten sieht man alle offenen Programme. Zugriff auf die Benachrichtigungen gibt es oben rechts in der Leiste.
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Der Cairo-Desktop kann auch als Datei-Explorer verwendet werden. Dazu das Ordner-Symbol in der Mitte des Desktops anklicken.
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Nun einen gewünschten Ordner auswählen.
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Dieser erscheint nun auf dem Desktop. Dateien und Unterordner lassen sich dann ganz einfach vom Desktop aus aufrufen.
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Will man Cairo beenden, geht das mit einem Klick oben links. In den Cairo-Einstellungen kann man bestimmen, ob der alternative Desktop mit jedem Start von Windows aktiviert werden soll.
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