Web-LegendeMit Adobe Flash ist Ende Jahr endgültig Schluss
dj
22.6.2020
Es heisst endgültig Abschied nehmen von Adobe Flash. Der Web-Dinosaurier scheidet an Silvester aus dem Leben.
Der Adobe Flash Player hat nun seinen offiziellen Todestag bekommen. Am 31. Dezember 2020 wird Flash sein End-of-Life erreichen, wie Adobe nun ankündigte. An Silvester ist dann also endgültig Schluss mit einem Stück Web-Geschichte.
Bereits 2017 hatte Adobe angekündigt, den Support für den Flash Player einstellen zu wollen. Seitdem haben sich immer mehr Browser von dem vormals integrierten Plugin verabschiedet. Inzwischen ist in allen handelsüblichen Browsern extra Aufwand nötig, falls man überhaupt noch Flash-Inhalte anschauen möchte.
Seit Jahren auf dem absteigenden Ast
Flash gibt es seit 1997. In den Anfangsjahren des World Wide Webs war Flash eines der wenigen Möglichkeiten, interaktive Inhalte oder Bewegtbilder auf Websites zu präsentieren. Doch seit vielen Jahren steht Flash in der Kritik wegen hohem Prozessor- und Speicherbedarf sowie vor allem zahlreicher Sicherheitslücken.
Durch den inzwischen universell verfügbaren Webstandard HTML5 hat Flash auch grösstenteils seine Daseinsberechtigung verloren und fristet nur ein Nischendasein. Nach dem 31. Dezember wird Adobe keine Updates für Flash mehr zur Verfügung stellen und es auch nicht mehr zum Download auf seiner Seite bereitstellen.
Alle noch verbliebenen Nutzer werden von Adobe aufgefordert, Flash zu deinstallieren. Wer das nicht tut, wird Flash wohl trotzdem nicht mehr weiter nutzen können. Denn Adobe hat eine Art Selbstzerstörungsmechanismus in Flash eingebaut. Nach dem 31. Dezember wird er keine Flash-Inhalte mehr abspielen.
Dieses Jahr surfen im Browser statt an der Atlantikküste? Wie das geht, zeigen wir folgend.
Bild: dj
Um das in Google Chrome versteckte Spiel aufzurufen, muss man einfach «chrome://dino» in die Adresszeile eingeben. Nun kommt scheinbar eine Fehlermeldung. Jetzt doch einfach mal die Leertaste drücken.
Bild: dj
Schon startet ein Spiel, bei dem man mit dem Dino per Druck auf die Leertaste über Kakteen springen muss.
Bild: dj
Das in Firefox versteckte Spiel aufzurufen, ist leider deutlich komplizierter. Zunächst klickt man neben der Adresszeile rechts und wählt «Anpassen».
Bild: dj
Dann klickt man auf jedes einzelne Symbol rechts (ausser «Flexibler Leerraum») und wählt «Zu Überhangmenü hinzufügen».
Bild: dj
Wenn dann nur noch der «Flexible Leerraum» übrig ist, schaut man auf die untere Zeile.
Bild: dj
Dort gibt es nun ein Einhorn-Symbol. Klickt man darauf, startet das ...
Bild: dj
... Einhorn-Pong! Mit den Pfeiltasten kontrolliert man hier den oberen Balken, das Einhorn ist der Pong-Ball.
Bild: dj
Um im neuen Microsoft Edge-Browser auf Chromium-Basis zu surfen, muss einfach «edge://surf» in die Adresszeile eingegeben werden.
Bild: dj
Nun kann man mittels der Pfeiltasten übers Meer surfen und muss dabei diversen Hindernissen ausweichen.
Bild: dj
Im Menü auf der rechten Seite kann man sogar verschiedene Spiel-Modi auswählen.
Online-Elternabend: «Sharenting – Umgang mit Kinderbildern im Netz»
«Sharenting» steht für das Phänomen, wenn Eltern, Erziehungsberechtigte oder auch Grosseltern Fotos ihrer Kinder online stellen und teilen. Unter der Leitung von Claudia Lässer diskutierten Expert*innen und Eltern über das Thema.
20.11.2024
Elternabend bei blue Zoom: Die Folgen von Sharenting für die Kinder
Das Teilen von Kinderfotos im Internet birgt Gefahren. Am Online-Elternabend auf blue Zoom und im blue Zoom Livestream am 19. November, 20 Uhr, sprechen Medienexperten und Eltern über Datenmissbrauch, Mobbing und andere Risiken.
08.11.2024
Gamescom hat begonnen: Es kriselt in der Welt der Zocker
Die Gamescom ist eröffnet: Wie auch in den letzten Jahren werden wieder hunderttausende Besucher erwartet. Doch es kriselt in der Welt Zocker.
21.08.2024
Online-Elternabend: «Sharenting – Umgang mit Kinderbildern im Netz»
Elternabend bei blue Zoom: Die Folgen von Sharenting für die Kinder
Gamescom hat begonnen: Es kriselt in der Welt der Zocker