Lieferketten gefährdetRekordzahlen für Apple und Sorgen wegen Coronavirus
dpa/dj
29.1.2020
Die iPhone-Erlöse wachsen nach längeren Rückgängen wieder – und schon kann Apple wieder Rekordzahlen vermelden. Zu Weihnachten verkauften sich auch die Apple Watch und die AirPods-Ohrhörer stark.
Nach einem Rekord-Weihnachtsgeschäft mit gut 22 Milliarden Dollar Quartalsgewinn muss Apple gegen Turbulenzen durch das neue Coronavirus ankämpfen.
Einige Zuliefererbetriebe befänden sich in der besonders betroffenen Region rund um die Stadt Wuhan, sagte Konzernchef Tim Cook. Es gebe aber alternative Quellen für ihre Produkte. Unklar sei die weitere Entwicklung bei anderen Zulieferern, bei denen die übliche Auszeit zum chinesischen Neujahrsfest zum Teil um eine Woche verlängert worden sei.
Der Konzern habe einen Apple Store in China geschlossen und Reisen von Mitarbeitern in das Land reduziert, sagte Cook in einer Telefonkonferenz am späten Dienstag. Auch einige chinesische Einzelhandelspartner hätten Geschäfte geschlossen oder die Öffnungszeiten verkürzt und in die Läden kämen weniger Käufer.
Breite Spanne für Prognose
Die Unsicherheit rund um das Coronavirus sei der Grund dafür, dass bei der Umsatzprognose für das laufende Quartal eine ungewöhnlich breite Spanne von 63 bis 67 Milliarden Dollar gewählt worden sei, sagte Apple-Finanzchef Luca Maestri. Das ist aber in jedem Fall ein deutliches Plus im Vergleich zu den 58 Milliarden Dollar Umsatz im Vorjahresquartal.
Im jüngsten Weihnachtsquartal überwand Apple unterdessen die längere Schwäche im iPhone-Geschäft und schloss es mit Rekordzahlen ab. Der Quartalsgewinn erreichte 22,2 Milliarden Dollar (20,12 Mrd Euro) nach knapp 20 Milliarden Dollar ein Jahr zuvor. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um neun Prozent auf 91,8 Milliarden Dollar.
Beim iPhone, dem mit Abstand wichtigsten Produkt des Konzerns, gab es nach einigen Quartalen mit Rückgängen ein deutliches Umsatzplus von 7,6 Prozent auf knapp 56 Milliarden Dollar. Apple macht keine Angaben zur Anzahl der verkauften Geräte mehr. Im vergangenen Herbst waren zum Teil teurere neue Modelle auf den Markt gekommen.
Eine tragende Säule des erfolgreichen Weihnachtsquartals waren die kleinen tragbaren Geräte wie die Computer-Uhr Apple Watch und die AirPods-Ohrhörer sowie das Abo-Geschäft mit Diensten.
Das Geschäft der Sparte mit den Wearables schoss um fast 37 Prozent auf gut zehn Milliarden Dollar hoch. Es hat damit erstmals den Umsatz mit Mac-Computern überholt, der auf 7,1 Milliarden Dollar zurückging. Apple hatte in der Weihnachtszeit neben einer neuen Watch-Generation auch eine verbesserte – und teurere – Pro-Version der AirPods herausgebracht.
Auch Plus bei Diensten
Bei den Services wie Apple Music oder dem iCloud-Speicher gab es ein Plus von rund 17 Prozent auf 12,7 Milliarden Dollar. Apple hat nun 480 Millionen Abo-Kunden. Das Ziel von 500 Millionen Kunden werde nun im laufenden Vierteljahr erreicht, sagte Maestri. Zum Jahresende will Apple nun 600 Millionen Abo-Kunden haben. Das Geschäft mit iPad-Tablets schrumpfte unterdessen um elf Prozent auf knapp sechs Milliarden Dollar.
Im Weihnachtsgeschäft 2018 hatte Apple einen ungewöhnlichen Rückschlag mit einem Umsatzrückgang erlitten. Der Konzern machte dafür vor allem eine Abschwächung im China-Geschäft verantwortlich. Jetzt legten die Erlöse in China von 13,2 auf 13,6 Milliarden Dollar zu.
Das soll nicht passieren, wenn man seine Ruhe haben will? Mit dem «Nicht Stören»-Modus klappt das.
Bild: Apple
Die Optionen des «Nicht Stören»-Modus finden sich in den iOS-Einstellungen. Dort lässt er sich über den Riegel oben auch gleich aktivieren, was durch das Mondsichel-Symbol neben der Batterieanzeige bestätigt wird.
Bild: dj
Alternativ kann er auch immer nach einem Zeitplan aktiviert werden, etwa jeden Abend.
Bild: dj
Schliesslich lässt er sich auch schnell im Kontrollzentrum aktivieren, wieder durch das Sichel-Symbol.
Bild: dj
Bei aktiviertem «Nicht Stören»-Modus werden alle Anrufe und Benachrichtigungen stummgeschaltet, auf Wunsch sogar, wenn man das iPhone gerade benutzt. Abgewiesen wird allerdings nichts, eingegangene Anrufe und Nachrichten sind in den entsprechenden Apps sowie in der Mittelungszentrale abrufbar.
Bild: dj
Bei eingehenden Anrufen kann man Personen festlegen, die einen trotz aktiviertem «Nicht Stören»-Modus kontaktieren dürfen. Das können etwa alle Personen im Addressbuch oder nur die Favoriten sein.
Bild: dj
Favoriten lassen sich in der Telefon-App durch Berühren des Plus-Symbols festlegen.
Bild: dj
Hier dann einfach einen beliebigen Kontakt auswählen.
Bild: dj
Alternativ kann man auch Kontakte-Gruppe erstellen und dies ganze Gruppe von «Nicht Stören»-ausnahmen. Gruppen lassen sich allerdings nur auf dem Desktop erstellen, unter www.icloud.com/contacts und folgendem Klick auf das Plus-Symbol unten rechts.
Bild: dj
Bestehende Kontakte lassen sich nun per Drag'n'Drop zu einer soeben erstellen Gruppe hinzufügen.
Bild: dj
Schliesslich kann man auch wiederholte Anrufe, die auf etwas Wichtiges hindeuten könnten, zulassen sowie eine Abwesenheitsnotiz als automatische Antwort auf Nachrichten festlegen.
So bastelst du mit KI deine ganz persönliche Weihnachtskarte
Dank KI kann inzwischen jeder noch viel kreativer sein, wenn es um Grusskarten geht. Wir zeigen dir am Beispiel einer persönlichen Weihnachtskarte wie du dabei vorgehst.
13.12.2024
Online-Elternabend: «Sharenting – Umgang mit Kinderbildern im Netz»
«Sharenting» steht für das Phänomen, wenn Eltern, Erziehungsberechtigte oder auch Grosseltern Fotos ihrer Kinder online stellen und teilen. Unter der Leitung von Claudia Lässer diskutierten Expert*innen und Eltern über das Thema.
20.11.2024
Elternabend bei blue Zoom: Die Folgen von Sharenting für die Kinder
Das Teilen von Kinderfotos im Internet birgt Gefahren. Am Online-Elternabend auf blue Zoom und im blue Zoom Livestream am 19. November, 20 Uhr, sprechen Medienexperten und Eltern über Datenmissbrauch, Mobbing und andere Risiken.
08.11.2024
So bastelst du mit KI deine ganz persönliche Weihnachtskarte
Online-Elternabend: «Sharenting – Umgang mit Kinderbildern im Netz»
Elternabend bei blue Zoom: Die Folgen von Sharenting für die Kinder