Vorbild TeslaReservation für VW-Elektroauto ID.3 gestartet
dj
9.5.2019
Das Volkswagen-Elektrofahrzeug ID.3 lässt sich nun bereits vor der offiziellen Lancierung gegen Anzahlung reservieren.
Nicht nur beim Antrieb hat sich der deutsche Auto-Gigant Volkswagen vom Elektroauto-Pionier Tesla inspirieren lassen, auch das Bestellprocedere für neue Modelle folgt nun offensichtlich dem kalifornischen Vorbild. Denn auch das noch gar nicht richtig lancierte Elektrofahrzeug ID.3 lässt sich nun bereits vor Produktionsstart gegen Anzahlung reservieren.
In Euroländern sind für das «Pre-Booking» 1000 Euro fällig, hierzulande wird auf den Wechselkurs noch etwas draufgelegt und 1500 Franken Anzahlung verlangt. Diese wird aber natürlich mit dem Kaufpreis verrechnet. Die Reservation gilt für die auf 30'000 Exemplare limitierte Sonderedition ID.3 1ST mit einer Reichweite von bis zu 420 km.
Kein genauer Blick aufs ID.3
Dabei wissen potenzielle Käufer noch gar nicht, wie das Fahrzeug genau aussehen wird. Bisher hat Volkswagen nur Bilder in «Camouflage-Optik» veröffentlicht. Erst an der Internationalen Automobil-Ausstellung im September in Frankfurt soll die endgültige Version gezeigt werden. Für die Vorbesteller gibt es aber einen Bonus. Sie können an Ladestationen, die mit der Volkswagen-App WeCharge zusammenarbeiten, insgesamt 2000 kWh kostenlos beziehen.
Kosten soll die Sonderedition ID.3 1ST «unter 40'000 Euro» — exakte Preise hat Volkswagen weder in Euro noch in Franken bekannt gegeben. Der ID.3 soll danach in mehreren Ausstattungs- und Batterievarianten angeboten werden, die günstigste Version soll unter 30’000 Euro kosten.
Damit würde man etwa den Tesla Model 3 unterbieten, dessen günstige 35’000 Dollar-Variante in Europa noch gar nicht erhältlich und bisher auch nicht abzusehen ist. Die Fertigung des ID.3 soll Ende Jahr im Volkswagen-Werk im sächsischen Zwickau beginnen, die Auslieferung soll Mitte 2020 starten.
Galerie: Genfer Autosalon: Das sind die neuen E-Autos
Mit dem Piëch Mark Zero brachte Toni Piëch die Schweiz beim Genfer Autosalon zurück auf die Karte der Autobauer-Nationen: ein Sportwagen mit klassischem Design und modernen Elektro-Antrieb. Doch der Mark Zero war längst nicht das einzige Elektroauto, das in bisher Genf vorgestellt wurde.
Bild: Keystone
Der deutsche Automobilbauer Audi zeigt ausschliesslich E-Autos, entweder rein elektrisch angetriebene Modelle oder Hybridfahrzeuge.
Bild: Audi
Ein Highlight war dabei das Europadebüt des Audi e-tron GT: Der soll zum Jahreswechsel 2020/2021 als Serienfahrzeug bereitstehen.
Bild: Keystone
Kia Motors träumt von einem rundum verglasten Auto der Zukunft. Seitenspiegel sind passé, Scheinwerfer auch. «Imagine by Kia» heisst die Studie, mit der die Südkoreaner in Genf für Aufsehen sorgten.
Bild: Keystone
Die Marke Polestar gehört zu Volvo und stellt ausschliesslich E-Autos her. Das Modell Polestar 2 soll 400 PS stark sein und eine Reichweite von 500 Kilometern haben.
Bild: Keystone
Auch die Nobelmarke Aston Martin setzt neu auf Elektromobilität. Unter dem Markennamen Lagonda stellen die Briten das Konzept eines Luxus-E-Autos vor.
Bild: Aston Martin
Ist das ein Sportwagen? Nein, einen Hyper-SUV nennen Giorgetto und Fabrizio Giugiaro ihren GFG Style Kangaroo, denn das Fahrwerk kann je nach Bodenverhältnissen in der Höhe zwischen 140 und 160 Millimeter Bodenfreiheit eingestellt werden. Bis zu 250 km/h soll das sportliche Kängeruh erreichen. Dann dürfte es allerdings nicht die versprochenen 450 Kilometer weit kommen.
Bild: Keystone
Von diesem E-Auto dürfte man wohl nicht viele in freier Wildbahn zu Gesicht bekommen. 19 Exemplare des Hispano Suiza Carmen sollen produziert und zum stolzen Preis von 1,8 Million Euro verkauft werden. Wie weit man damit kommt, verrät der Hersteller nicht, doch die zwei Elektromotoren sollen insgesamt 1019 PS bringen.
Bild: Keystone
Bei Skoda ist man bodenständiger, aber immerhin sieht das Konzept des Vision iV ebenfalls zwei Elektromotoren – einen an der Vorder- und einen an der Hinterachse – vor, die das Auto zum Allradler machen.
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e Prototype nennt Honda sein Elektroauto, dabei soll es schon bald in Serie gehen: Auf der IAA im September soll die finale Version vorgestellt werden, die Markteinführung ist in einem Jahr geplant. Mit der Plattform seines ersten vollelektrischen Modells will der japanische Konzern weitere bauen.
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Bereits im Herbst bringt Peugeot die Neuauflauge des 208 auf den Markt, wahlweise auch als Elektroversion e-208. 340 Kilometer weit kommt der Kleinwagen mit einer Batterieladung.
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Für kilometerlange Strände ist Deutschland nicht berühmt. Aber vielleicht bald für elektrische Strandbuggys, die 250 Kilometer weit fahren können? Der ID Buggy von VW soll in den nächsten zwei Jahren marktreif sein.
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Das deutsche Startup Share2Drive aus Aachen will mit dem klitzekleinen Cityflitzer Sven die urbane E-Mobilität von Morgen neu definieren.
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Ähnliche Pläne verfolgt Seat mit seinem flügeltürigen City-Flitzer Minimó: Mit 100 Kilometer Reichweite und einer Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h ist der kleine Spanier für den Stadtverkehr bestens geeignet.
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100 Kilometer weit soll auch der Citroën Ami One kommen, falls er denn je gebaut wird. Allerdings erreicht er nur eine Höchstgeschwindigkeit von 45 Kilometern pro Stunde und ist damit wirklich nur für die Stadt zu gebrauchen.
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Platzhirsch Smart will auch noch ein Wörtchen mitreden: Mit dem Smart Forease+, der schon einmal einen Anhaltspunkt gab, wie das erwartete Facelift des Fortwo und Forfour aussehen könnte.
Bild: Keystone
Es darf doch etwas grösser sein? Bittesehr, das ist der Mercedes Concept EQV. Gedacht ist die Grossraumlimousine für Familien und sportlich Aktive, die maximal 400 Kilometer weit fahren wollen. Nach 15 Minuten Aufladezeit sind die nächsten 100 Kilometer drin.
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