BilanzfälschungSamsung-Erbe wird von Staatsanwalt vernommen
dpa/dj
26.5.2020
Der Erbe des Samsung-Imperiums hat erneut Probleme mit dem Gesetz. Diesmal geht es um Bilanzfälschung.
De Staatsanwaltschaft in Südkorea hat Medienberichten zufolge den Erben des Samsung-Imperiums, Lee Jae Yong, in Verbindung mit der umstrittenen Fusion zweier Konzerntöchter vor fünf Jahren zu einer Vernehmung geladen. Auch sollte Lee zu Vorwürfen der Bilanzfälschung beim grössten südkoreanischen Mischkonzern befragt werden.
Lee sei am Dienstagmorgen (Ortszeit) vor dem Büro der Seouler Bezirksstaatsanwaltschaft zur Befragung erschienen, berichtete die nationale Nachrichtenagentur Yonhap. Einzelheiten wurden zunächst nicht bekannt. Der 51-jährige Vizevorsitzende des Smartphone- und Speicherchip-Marktführers Samsung Electronics muss sich bereits in einem neu aufgelegten Prozess wegen Korruptionsvorwürfen vor Gericht verantworten.
Samsung-Chef seit Jahren schwerstkrank
Die Ermittler verdächtigen das Management von Samsung, illegale Mittel angewandt zu haben, um den Zusammenschluss des Bauunternehmens Samsung C&T mit der Konzerntochter Cheil Industries im Jahr 2015 zu ermöglichen. Kritiker sahen in der Fusion eine Stärkung der Samsung-Gründerfamilie. Lee Jae Yong ist der Sohn des erkrankten und seit Jahren bettlägerigen Ex-Konzernvorsitzenden Lee Kun Hee.
Samsung soll den Wert von Cheil Industries vor der Fusion systematisch aufgebläht haben. Davon soll wiederum Lee Jae Yong als grösster Anteilseigner an Cheil profitiert haben.
Zudem wird wegen Bilanzfälschung durch das Biotechnik-Unternehmen Samsung Biologics ermittelt. Nach einer Untersuchung der Finanzdienstekommission hatte Biologics 2015 den Wert seines Anteils an der Biopharma-Tochter Samsung Bioepis geschönt. Die Ermittler gehen dem Verdacht nach, dass die Verstösse ebenfalls im Zusammenhang mit der Nachfolgeregelung beim Konzern stehen.
Drei neue Samsung-Modelle: Das Galaxy S20 (links), S20+ (Mitte) und S20 Ultra (rechts) treten gegen starke Konkurrenz aus China an.
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Das Samsung Galaxy S20 (links) und S20+ (rechts) liefern maximal 30-fachen Zoom, sind dem S20 Ultra ansonsten von der Ausstattung her recht ähnlich.
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Kameraklotz in ansonsten schlankem Telefon: Das Linsen-Gespann des Galaxy S20 Ultra nimmt ordentlich Platz ein.
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Eines der Herzstücke des Samsung Galaxy S20 Ultra: die Kamera mit bis zu 100-fachem Zoomfaktor.
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Die Modelle S20 und S20+ müssen sich mit «nur» 30-facher Vergrösserung begnügen.
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Einmal Weitwinkel, einmal Ultra-Weitwinkel, einmal Tiefenermittlung. Und dann ist da noch ganz unten quer eingebaut im Kamerablock des Galaxy S20 Ultra die Telekamera in Periskopbauweise.
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Samsungs neue Galaxy-S20-Reihe hat einen Fotomodus names Single Take. Er nimmt Bilder und Szenen mit mehreren Kameras, Bildausschnitten oder Filtern auf und lässt Nutzern die Wahl.
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Auf den neuen Samsung Galaxy S20-Smartphones ist Googles Android 10 installiert.
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Die Samsung Galaxy S20-Reihe gibt es ab 899 Franken, dann in der Variante nur mit LTE.
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