TestSchlauer Knopf im Ohr: Googles Pixel Buds im Test
dpa
11.2.2018
Schlaue Kopfhörer: Die Pixel Buds von Google in Bildern
Knopf im Ohr für Musik und mehr. Googles Pixel Buds sind Headset, Kopfhörer und Abkürzung zum Googles Assitant in einem.
Bild: Franziska Gabbert
Die Pixel Buds sind Teil des Programms Made for Google, dessen Geräte gut zu Googles anderen Produkten und Sprachdiensten passen sollen. Die Pixel Buds funktionieren aber auch mit anderen Android- und iOS-Smartphones.
Bild: Franziska Gabbert
Akkustand und Einstellungen von Googles Pixel Buds lassen sich über den Google Assitant kontrollieren.
Bild: Franziska Gabbert
Die eingebauten Akkus der Pixel Buds halten die Kopfhörer für rund vier Stunden in Betrieb.
Bild: Franziska Gabbert
Wenn sich nicht im Einsatz sind, stecken die Pixel Buds in einer Transportbox, deren eingebauter Akku sie bis zu dreimal aufladen kann.
Bild: Franziska Gabbert
Damit die Pixel Buds in ihre Transportbox passen, muss man die Verbindungsschnur auf genau eine Art aufrollen. Sonst schließt der Deckel nicht.
Bild: Franziska Gabbert
Mit der Verbindungsschnur der Pixel Buds lässt sich eine Schlaufe formen, durch die beide Ohrstöpsel sicher im Ohr sitzen sollen.
Bild: Franziska Gabbert
Schlaue Kopfhörer: Die Pixel Buds von Google in Bildern
Knopf im Ohr für Musik und mehr. Googles Pixel Buds sind Headset, Kopfhörer und Abkürzung zum Googles Assitant in einem.
Bild: Franziska Gabbert
Die Pixel Buds sind Teil des Programms Made for Google, dessen Geräte gut zu Googles anderen Produkten und Sprachdiensten passen sollen. Die Pixel Buds funktionieren aber auch mit anderen Android- und iOS-Smartphones.
Bild: Franziska Gabbert
Akkustand und Einstellungen von Googles Pixel Buds lassen sich über den Google Assitant kontrollieren.
Bild: Franziska Gabbert
Die eingebauten Akkus der Pixel Buds halten die Kopfhörer für rund vier Stunden in Betrieb.
Bild: Franziska Gabbert
Wenn sich nicht im Einsatz sind, stecken die Pixel Buds in einer Transportbox, deren eingebauter Akku sie bis zu dreimal aufladen kann.
Bild: Franziska Gabbert
Damit die Pixel Buds in ihre Transportbox passen, muss man die Verbindungsschnur auf genau eine Art aufrollen. Sonst schließt der Deckel nicht.
Bild: Franziska Gabbert
Mit der Verbindungsschnur der Pixel Buds lässt sich eine Schlaufe formen, durch die beide Ohrstöpsel sicher im Ohr sitzen sollen.
Bild: Franziska Gabbert
Googles Pixel Buds sind Kopfhörer und Übersetzer in einem. Das Bluetooth-Headset macht viel richtig, schwächelt aber an entscheidenden Stellen.
Den Google-Assistenten direkt im Ohr, nur einen Knopfdruck entfernt. Das und nicht weniger versprechen Googles Pixel Buds. Die kurz nach den neuen Pixel-Smartphones veröffentlichten Bluetooth-Ohrstöpsel sollen den Weg zur sprachgesteuerten Zukunft noch ein wenig kürzer machen.
Anders als gewöhnlich stecken Pixel Buds nicht fest im Gehörgang, sondern ragen eher lose hinein wie kleine Lautsprecher. Das hat den angenehmen Nebeneffekt, dass Umgebungsgeräusche nicht komplett ausgeblendet werden. Gespräche lassen sich mit den Pixel Buds im Ohr gut führen, sie verstärken das gesprochene Wort sogar.
Auch für Sport geeignet
Trotz ihrer Grösse sind die Pixel Buds recht leicht. Zur Grössenanpassung wird die Verbindungskordel zu einer Schlaufe aufgeschoben. Auf diese Weise sitzen die Stöpsel fest und - subjektiv sehr bequem - im Ohr und fallen auch beim Joggen nicht heraus.
In Sachen Verbindung mit dem Smartphone will Google neue Massstäbe setzen. Durch eine Fast Pairing genannte Technologie sollen sich die Pixel Buds besonders einfach mit dem Android-Gerät verbinden. Bluetooth an, Transportbox auf, fertig. Auch die Airpod-Ohrstöpsel von Apple arbeiten ziemlich komfortabel mit einer ähnlichen Technik.
Doch im echten Leben ist das gar nicht so einfach. Dem Pixel-Smartphone sind die Pixel Buds zunächst herzlich egal, vier anderen aktuellen Androiden auch. Trotz präzisem Befolgen der Anleitung passiert nichts. Denn anders als erklärt, muss man einen verstecken Knopf in der Packung drücken, um das Pairing zu starten.
Doch einmal verbunden, funktionieren die Pixel Buds augenblicklich, sobald man sie aus der Box nimmt. Die Tonübertragung ist stabil, mit dem richtigen Smartphone wird Audio im qualitativ hochwertigen AAC-Format übertragen. Und im Gegensatz zu manch anderem Bluetooth-Headset schaffen die Pixel Buds in Verbindung mit einem gekoppelten Pixel-2-Smartphone locker 15 bis 20 Meter Distanz ohne Probleme. Vier bis fünf Stunden beträgt die Laufzeit, das Aufladen dauert rund eine Stunde. Eine Steckdose braucht man dazu nicht immer: Geladen wird in der Transportbox, in der auch ein Akku steckt.
Gemischte Gefühle beim Soundcheck
Der Klang der Pixel Buds hinterlässt einen gemischten Eindruck. Als Telefonheadset und für die Kommunikation mit dem Google Assistant sind sie tadellos. Bei Musik kommt es sehr auf die Abmischung an. Manches Album tönt brillant aus den kleinen Stöpseln. Besonders elektronische Musik oder ruhigere Folksongs kommen klar herüber. Komplexere Stücke mit vielen Instrumenten oder Rocksongs treiben die Pixel Buds etwas an ihre Grenzen. Stellt man die Lautstärke hoch, bleiben besonders die leisen, höheren Töne auf der Strecke.
Die Grundfunktion, nämlich die Sprachbedienung des Google Assistant beherrschen die kleinen Stöpsel gut. Einfach einen Finger auf den rechten Stöpsel legen, einen Befehl geben, und schon kommt die Antwort ins Ohr. Auch SMS, Kalendereinträge oder Push-Mitteilungen von Nachrichten-Apps werden vorgelesen. Viele Anfragen mag der Assistant nur mit entsperrtem Smartphone beantworten.
Auch als Übersetzer nutzen
Ein weiteres Versprechen der Pixel Buds: Sprachen in Echtzeit übersetzen. Per Kommando «Hilf mir, Spanisch zu sprechen» soll man plötzlich Spanisch verstehen - oder Schwedisch. In der Realität werden die Pixel Buds dadurch aber eher zum drahtlosen Mikrofon für Google Translate. Der echte Universalübersetzer ist das noch nicht.
Und dann gibt es die Dinge an den Pixel Buds, die richtig stören: zum Beispiel die Musiksteuerung. Musik lässt sich über Tippen und Wischen am rechten Ohrstöpsel pausieren, wieder starten oder lauter und leiser stellen. Was man nicht kann: einen Song vor oder zurück springen. Dazu muss man erst das Telefon aus der Tasche holen.
Einschränkungen gibt es auch beim Freisprechen: Während es bei «normalen» Anrufen gut klappt, sind Voice-over-IP-Gesprächen über Messenger-Apps wie Signal oder Threema nicht möglich.
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