Digital-News des Tages «Show Time» für Apple am 25. März

dj

12.3.2019

Am 25. März gibt es neue Apple-Dienste.
Am 25. März gibt es neue Apple-Dienste.
Apple

Videostreaming-Dienst und das neue Apple News kommen am 25. März, sexuelle Belästigung zahlt sich bei Google offenbar aus und WhatsApp bekämpft inoffizielle Apps. Das und mehr in den Digital-News des Tages.

Apple wird am 25. März seinen Videostreaming-Dienst vorstellen. Die an Journalisten verschickte Einladung für ein Event im Steve Jobs Theater im Apple-Hauptquartier war diesmal ziemlich eindeutig. Ein Countdown im Stile alter Filmrollen wurde in dem Einladungs-Mail abgespielt, bevor die Details zur Präsentation bekannt gegeben wurden.

Neben dem Videostreaming-Dienst, der sowohl selbst produzierte Inhalte als auch Produktionen Dritter beinhalten soll, wird am 25. März vermutlich auch Apples «Netflix für Nachrichten» vorgestellt. Hierbei sollen Nutzer gegen eine monatliche Abogebühr von 10 Dollar Zugriff zu einer Vielzahl von Magazinen und Tageszeitungen bekommen. Die Verleger reagierten bisher verhalten auf Apples Pläne, so dass unklar ist, wie viele Publikationen zum Launch auf dem neuen Apple News verfügbar sein. Ausserdem ist unklar, ob die beiden Dienste überhaupt in der Schweiz verfügbar sein werden.

Facebook löscht Anzeigen gegen sich

Facebook hat Werbeanzeigen von US-Präsidentschaftskandidatin Elizabeth Warren kurzzeitig entfernt. Warrens Wahlkampfprogramm sieht die Zerschlagung der grossen Tech-Konzerne, inklusive Facebook, vor. Nach Protesten stellte Facebook die Anzeigen «im Interesse einer robusten Debatte» wieder her. Sie seien vorübergehend entfernt worden, da die Verwendung des Facebook-Logos in Anzeigen nicht gestattet sei, so ein Unternehmenssprecher zu politico.com.

Sexuelle Belästigung zahlt sich aus

Google hat Managern, die des sexuellen Missbrauch und Belästigung beschuldigt worden, mit Millionenabfindungen den Abschied versüsst. Andy Rubin, der Erfinder von Android, soll eine Untergebene zum Oralverkehr genötigt haben — eine Anschuldigung, die Googles interne Untersuchung als glaubwürdig betrachtete. Dennoch bekam Rubin in 2014 eine Abfindung in Höhe von 90 Millionen Dollar. Einige Monate zuvor hatte Google-Gründer Larry Page ihm im Alleingang gar Aktien im Wert von 150 Millionen Dollar überschreiben wollen.

Ein weiterer Manager, Amit Singhal, soll bei einer Party eine Kollegin begrabscht haben. Ihm wurde für seine Kündigung eine Abfindung von 45 Millionen Dollar zugesagt — diese wurde allerdings später auf 15 Millionen reduziert. Die Klage eines Alphabet-Aktionärs — der Google-Muttergesellschat — wirft der Alphabet-Führung nun vor, mit diesen Abfindungen ihre Verpflichtungen gegenüber den Aktionären verletzt zu haben.

Neue Twitter-App in Testphase

Twitter hat den Prototypen einer neuen Version seiner Smartphone-App veröffentlicht. Ausgewählte Nutzer können nun twttr testen — der Titel ist eine Anspielung auf den früheren Namen von Twitter. Vor allem Konversationen sollen sich mit twttr besser verfolgen lassen.

Box.com-Daten zugänglich

Vertrauliche Daten von zahlreichen Unternehmen waren auf dem Cloud-Dienst box.com öffentlich zugänglich. Das war keine Sicherheitslücke per se, sondern die Besitzer der Cloud-Accounts hatten den Inhalt über einen Link freigegeben. Diese Adressen lassen sich aber für Aussenstehende leicht erraten, wie die Sicherheitsfirma Adversis schreibt.

WhatsApp bekämpft inoffizielle Apps

WhatsApp geht nun verstärkt gegen Nutzer von inoffiziellen Apps wie WhatsApp Plus oder GB WhatsApp vor. Die Verwendung der Apps kann nun zur vorübergehenden Sperrung des WhatsApp-Accounts führen. Auf seiner Website zeigt WhatsApp ausserdem eine Anleitung, wie man den Chatverlauf aus den inoffiziellen Apps ins richtige WhatsApp übertragen kann.

Google-Cloud-Platform kommt in die Schweiz

Google hat in Zürich seine sechste europäische Google-Cloud-Platform eröffnet.  Schweizer Unternehmenskunden des Tech-Giganten können so dank geringerer Latenz schneller auf dessen Cloud-Dienste zugreifen.

Bilder des Tages

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