Digital-News des Tages Sicherheitslücken bei Safari erlaubten Kamera-Nutzung

dj

6.4.2020

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Angreifer konnten die Kameras von iPhones und Macs aktivieren, Edge überholt Firefox und Samsung-Nutzer protestieren gegen die verbauten Prozessoren. Das und mehr in den Digital-News des Tages.

Mehrere Sicherheitslücken des Apple-Browsers Safari erlaubten es Angreifern, die Kamera auf iPhones und Macs ohne Einverständnis der Nutzer zu aktivieren. Laut Sicherheitsforscher Ryan Pickren war es bösartigen Websites möglich, dem Browser vorzuspielen, dass sie eigentlich eine andere, legitime Website wie Skype seien, der der Nutzer bereits die Genehmigung zur Verwendung der Kamera erteilt hatte.

Pickren meldete die Lücken an Apple, welche in Updates für iOS sowie macOS im Januar und März geschlossen wurden. Apple hat Pickren als Belohnung für die Meldung 75’000 Dollar gezahlt, wie «Forbes» meldet.

Edge überholt Firefox

Der Microsoft-Browser Edge, der bei Windows 10 mitgeliefert wird, hat nun mehr Nutzer als Firefox von Mozilla. Laut Netmarketshare hatte Edge im März einen weltweiten Marktanteil unter den Desktop-Browser von 7,49 Prozent, Firefox steht bei 7,36 Prozent. Unangefochtener Spitzenreiter ist weiterhin Google Chrome mit 67,95 Prozent, auf dessen Basis Edge seit Anfang des Jahres beruht.

Amazon-Mitarbeiter protestieren gegen Umgang mit Aktivisten

Unter Amazon-Mitarbeiter regt sich Widerstand gegen den Umgang der Unternehmensführung mit den Aktivisten Chris Smalls, der von Amazon nach einem Protest vor einem Lieferzentrum gefeuert wurde, wie «Recode» meldet. Auf internen Mailing-Listen wird vor allem Bezug auf einen Bericht von «Vice» genommen, der enthüllte, dass Amazons Justitiar David Zapolsky Smalls als «nicht klug» bezeichnete und vorschlug, dass Amazon ihn persönlich diffamieren sollte.

Petition fordert anderen Prozessor für Samsung-Handys

Eine Petition fordert Samsung dazu auf, in den Nicht-US Varianten seiner Smartphones die gleichen Prozessoren wie bei US-Modellen zu verwenden, wie «9to5Google» berichtet. In den USA werden die Samsung-Smartphones meistens von Qualcomm Snapdragon angetrieben, in anderen Ländern setzt Samsung beim nominell gleichen Modell auf die eigenen Exynos-Chips. Diese hätten vor allem eine kürzere Batterielaufzeit, so die Beschwerde.

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