Von GoogleSMS-Ersatz soll Ende-zu-Ende-Verschlüsselung bekommen
dj
26.5.2020
RCS, als Ersatz für SMS und Konkurrenz für WhatsApp und iMessage konzipiert, soll nun auch die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung bekommen.
SMS ist nun schon fast 30 Jahre alt. Und mehr als reinen Text kann man mit dem Standard immer noch nicht verschicken, während andere Nachrichtendienste wie WhatsApp oder iMessage auch den Versand von Emojis und Bilder erlauben und etwa Empfangsbestätigungen ermöglichen. Daher wird schon seit langem an einer Alternative zu SMS gearbeitet, die wie dieses plattform- und betreiberübergreifend den Versand von Nachrichten erlaubt.
RCS, das für Rich Communication Services steht und teilweise auch als Message+ vermarktet wird, soll diese Lücke füllen. Google trieb den Standard massgeblich voran, indem er in in die Standard-Nachrichtenapp von Android, Messages, integrierte.
Eine langsame Implementierung des Protokolls durch Netzbetreiber und die Weigerung Apples, RCS auch in iOS einzubauen, sorgen bisher jedoch dafür, dass der Durchbruch nicht gelingen konnte. Gegen RCS sprach auch, dass es bisher im Gegensatz zu WhatsApp oder iMessage nicht über Ende-zu-Ende-Verschlüsselung verfügte. Das scheint sich aber nun zu ändern.
Wie «9to5Google» berichtet, befinden sich in der neuesten Version von Google Messages Hinweise auf den Einbau von Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Zum Versand einer solchen Nachrichten müssen offenbar beide Parteien einer Kommunikation über eine aktive Internetverbindung verfügen, damit die Verschlüsselung aufgebaut werden kann.
Weitere Details sind allerdings noch nicht bekannt, etwas ob beide Seiten Google Messages nutzen müssen oder ob die Verschlüsselung auch mit anderen, RCS-fähigen Apps möglich ist, wie der Nachrichten-App von Samsung. Auch wann das Feature breit verfügbar sein wird, ist noch unklar.
Mit diesen Tipps sorgt man für mehr Privatsphäre bei WhatsApp.
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Die dafür nötigen Optionen sind grösstenteils in den WhatsApp-Einstellungen unter «Account» -> «Datenschutz» zu finden. Lesebestätigungen lassen sich direkt hier abschalten, weitere Optionen haben ein separates Menü. Standardmässig sind Nutzer nicht gut geschützt.
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So kann etwa jedermann sehen, wann man zuletzt online war. Das sollte mindestens auf die eigenen Kontakte beschränkt werden.
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Auch das eigene Profilbild kann standardmässig von jedem WhatsApp-Nutzer gesehen werden.
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Gleiches gilt für die Selbstbeschreibung oder Info, die man bei WhatsApp verfassen kann.
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Status ist WhatsApps Version einer Story. Hier kann man festlegen, ob bestimmte Kontakte von deren Ansicht ausgeschlossen werden sollen oder die Status gleich nur für ausgewählte Kontakte freigeben.
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In WhatsApp-Chats kann man den aktuellen Standort freigeben. In dieser Einstellung lässt sich überprüfen, ob vielleicht nicht noch eine Freigabe aktiv ist.
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Aufdringliche Personen lassen sich auch in WhatsApp blockieren.
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Optional kann man WhatsApp auf iPhones noch mit TouchID oder FaceID schützen. Dazu unter «Account» -> «Datenschutz» die «Bildschirmsperre» auswählen. Zum Öffnen der App ist dann auch bei entsperrtem Smartphone noch eine Authentisierung nötig.
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Bei gesperrtem Smartphone werden möglicherweise trotzdem noch über die Vorschaufunktion vertrauliche WhatsApp-Nachrichten angezeigt. In den Einstellungen unter «Mitteilungen» -> «Vorschau einblenden» kann man das abschalten.
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Diese Option kann man auch in den iOS-Einstellungen unter «WhatsApp»- > «Mitteilungen» -> «Vorschauen zeigen» ändern.
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In den WhatsApp-Einstellungen unter «Account» -> «Verifizierung in zwei Schritten» kann man festlegen, dass bei Handy-Wechsel ein Code eingegeben muss, um WhatsApp bei Mitnahme der Telefonnummer weiter zu nutzen.
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Mit WhatsApp Web kann man WhatsApp vom Computer aus nutzen. Das könnte allerdings auch zum Abhören genutzt werden. Daher sollte regelmässig gecheckt werden, ob nicht unbekannte Computer mit dem eigenen WhatsApp-Account verbunden wurden.
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Der beste Privatsphärenschutz besteht darin, den Account komplett zu löschen. Das geht in den Einstellungen unter «Account» und wäre natürlich ein eher radikaler Schritt.
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Hinter diesen Anrufen verbergen sich oft Betrugsversuche. Die Maschen sind vielfältig – von der Aufforderung, sensible Daten preiszugeben, bis hin zu Geldforderungen oder dem Versuch, Ihren WhatsApp-Account zu übernehmen.
Betroffene erkennen Ping-Calls an den Ländervorwahlen etwa für Indien (+91), den Iran (+98) oder Mexiko (+52). In keinem Fall sollte man die unbekannten Nummern zurückrufen.
Verbraucherschützerinnen und -schützer raten Betroffenen dazu, Anrufe von Unbekannt einfach in der App zu blockieren. Das klappt in den Whatsapp-Einstellungen. Danach werden nur noch Anrufe von eingespeicherten Kontakten durchgelassen.
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