Die besten TippsDie besten Tipps: So bringen Sie Ihr Smartphone sicher durch den Winter
Tanja Kammermann
26.12.2018
Kalte Temperaturen, Regen und Schnee: Nicht nur wir Menschen, sondern auch unsere Smartphones brauchen in der kalten Jahreszeit besonderen Schutz. Mit diesen Tipps bringen Sie Ihr Handy sicher durch den Winter.
Irgendwann im November schlug das Wetter um, es regnete häufiger oder schneite sogar. Wir fingen an, unsere Winterkleider aus dem Schrank zu holen, zogen die wetterfesten Schuhe an und schützen uns seitdem mit Mütze und Handschuhen gegen die Witterung. Die kalte Jahreszeit setzt aber nicht nur uns, sondern auch der empfindlichen Technik unseres Smartphones zu. Geringe Mengen Regen oder Schnee machen den meisten Smartphones nichts aus – einige Smartphone-Modelle sind sogar von Haus aus staub- und wassergeschützt.
Auf einen Blick: Smartphone-Tipps für den Winter
Smartphone nah am Körper tragen und mit Kopfhörern telefonieren
Nass gewordene Smartphones nicht mit Hitze trocknen. Besser längere Zeit ausgeschaltet im Zimmer liegen lassen.
Akku am besten laden, wenn das Handy Zimmertemperatur erreicht hat. So lädt sich der Smartphone-Akku optimal auf.
Aber am besten kommt das Smartphone gar nicht erst mit Schnee oder Regen in Berührung. Wenn Sie mit Kopfhörern telefonieren, können Sie das Smartphone sicher in der Jackentasche lassen. Mit wasserfesten Kopfhörern ist man zusätzlich auf der sicheren Seite. Hier bieten zum Beispiel Sport-Kopfhörer den höchsten Schutz. Ist das Smartphone doch mal in den Schnee gefallen oder sonst ausgiebig mit Wasser in Berührung gekommen, ist Geduld angesagt: Ein Handy auf der Heizung, mit dem Föhn oder gar in der Mikrowelle oder dem Backofen zu trocknen, ist keine gute Idee: Die hohen Temperaturen können weitere Schäden am Handy erzeugen.
Ein sechsstelliger Code, wie er inzwischen bei vielen Smartphones Standard ist, bietet eine Million verschiedene Kombinationen, die ein potenzieller Angreifer ausprobieren müsste.
Bild: iStock
Kürzer sollten der PIN daher nicht sein - durch vierstellige Codes ist man in 10'000 Versuchen schon durch.
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Alternativ lässt sich auf iPhones der PIN-Code durch eine alphanumerische Phrase ersetzen. Dazu geht man in den Einstellungen auf «Touch ID/Face ID & Code» und «Code ändern». Nach Eingabe des derzeitigen PIN-Codes kann man nun unter «Codeoptionen» ein Passwort festlegen, da natürlich entsprechend lang sein sollte.
Bild: dj
Die Sperrung per Muster kann sicher sein, aber nur wenn man ein langes und sehr komplizierte Muster erstellt. Da ist die Eingabe eines PIN-Codes oft schneller.
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Die populärste Form der Smartphone-Sicherung ist derzeit wohl der Fingerabdruck. Jedes Top-Smartphone lässt sich heute auf diese Art sichern.
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Die Fingerabdrucksensoren sind in den letzten Jahren deutlich besser geworden.
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Fingerabdrucksensoren sind daher sicher genug für Durchschnittsnutzer.
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Der Iris-Scanner des neuen Samsung Galaxy S8 wurde bereits überlistet.
Bild: Samsung
Noch unsicherer dürfte die Gesichtserkennung per regulärer Kamera sein.
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Nur Face ID des iPhone X bietet ein ausreichendes Mass an Sicherheit.
Bild: Apple
Auch tiefe Temperaturen sind schädlich
Smartphones mögen weder sommerliche Hitze noch Minusgrade. Manche Geräte schalten sich sogar von selbst ab, wenn es ihnen zu kalt wird, obwohl der Akku eigentlich noch gar nicht leer ist. In den mobilen Telefonen sind Lithium-Ionen-Akkus verbaut. Am besten funktionieren sie bei Temperaturen von zehn bis 25 Grad. Apple gibt für seine iPhones beispielsweise eine Betriebstemperatur von null bis 35 Grad an.
Lithium-Ionen-Akkus sind Batterien, in denen Lithium-Ionen die elektrische Ladung in einer Elektrolytflüssigkeit zwischen Kathode und Anode transportieren. Ist die Umgebungstemperatur zu niedrig oder zu hoch, verschleisst die Batterie deutlich schneller als üblich. Denn Kälte verlangsamt die elektrochemischen Prozesse, weil die Elektrolytflüssigkeit zäher wird. Und das erhöht wiederum den Innenwiderstand. Wenn nun das Handy viel Strom braucht, führt das dazu, dass die Spannung des Akkus sinkt und es zu einer Tiefenentladung kommt, die den Akku schädigt. Das vorsorgliche Selbstausschalten will das verhindern. Das Phänomen kann vor allem ältere Geräte mit schon häufig wiederaufgeladenen Stromspeichern treffen.
Die besten Tipps: So schützen Sie Ihren Akku vor Überhitzung
Praktisch all unsere technischen Gadgets, von Smartphones über Laptops bis hin zum E-Bike, werden mittlerweile mit Akkus betrieben. Deshalb ist wichtig zu wissen, wie man mit diesen Batterien richtig umgeht:
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Wussten Sie, dass Sie den Akku eines E-Bikes nicht im Keller aufladen sollten? Dort können Sie nämlich nicht überwachen und eingreifen, falls sich eine Überhitzung abzeichnet.
Bild: Keystone
Auch Akkus von Modell-Flugzeugen und -Autos sollten während des Ladevorgangs immer überwacht werden. Denn oft verzichten Hersteller aus Gewichtsgründen auf einen Laderegler. Sind die Akkus «überfüllt», droht Explosionsgefahr.
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Bei Smartphones hingegen ist die Gefahr eines Akku-Brands geringer - aber auch hier gilt es ein paar Dinge zu beachten:
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Zum einen ist es immer sicherer, orignales Lade-Zubehör zu nutzen. Das ist darauf ausgelegt, mit dem Akku gut zu funktionieren. Zudem ist eine Aufladung über Nacht nicht optimal, da die Batterie nicht gerne längere Zeit voll geladen ist.
Bild: iStock
Wichtig auch: Bei Akkus sind extreme Temperaturen zu vermeiden. Besonders Hitze setzt dem Akku zu und verkürzt seine Lebensdauer.
Bild: iStock.
Körper- und Zimmerwärme hilft
Lithium-Ionen-Akkus verkraften zwar zwischen 1000 und 3000 Aufladungen ohne Einbussen bei der Leistung. Die Batterien altern aber dennoch. Schäden in der Struktur sorgen dann dafür, dass die elektrische Spannung bei Kälte abrupt sinkt. Ist es dagegen sehr heiss, beschleunigt das die Abläufe im Lithium-Ionen-Akku. So lassen Temperaturen von 40 Grad ihn bis zu dreimal schneller altern. Wer also bei Minusgraden sein Smartphone mit nach draussen nimmt, sollte es am besten nah am Körper tragen und mit Headset telefonieren.
Allfällige Ersatz-Akkus dürfen weder Hitze oder grosser Kälte ausgesetzt werden. Ausserdem reagieren sie empfindlich auf Verletzungen durch spitze Gegenstände und dürfen auch nicht kurzgeschlossen werden. Am besten man transportiert sie also in einer schützenden Hülle.
Auch eine Gummihülle kann das Smartphone vor Kälte oder sonstigen Widrigkeiten schützen. Wollen Sie den Akku wieder aufladen, sollten Sie so lange damit warten, bis das Handy wieder Zimmertemperatur erreicht hat. Auf diese Weise lädt sich der Smartphone-Akku optimal auf.
Das tut weh: Wem ist das Smartphone nicht schonmal aus der Hand gerutscht? Doch bei den Handys gibt es grosse Unterschiede, wie sie einen Sturz verkraften. Eine Tech-Webseite hat den grossen Vergleichstest gemacht:
Bild: iStock
Den letzten Platz bei den von «Tom's Guide» getesteten Geräten belegt Apples Kleinstes, das iPhone SE, mit 3,9 von 10 möglichen Punkten. Grund: Das Design stammt noch von 2018, seither hat Apple das Display-Glas robuster gemacht.
Bild: Getty Images
Danach kommt direkt Platz 8 mit 4,3 Punkten, den sich vier Smartphones teilen. Das Samsung Galaxy Note 8...
Bild: Getty Images
...das OnePlus 5T...
Bild: OnePlus
...das Huawei Mate 10 Pro...
Bild: Getty Images
...sowie das Google Pixel 2 XL. Vier aktuelle Top-Phones, die Stürze offenbar nicht so gut verkraften.
Bild: Getty Images
Platz 7 geht an das iPhone 8. Es erreicht 4,9 Punkte - ob's im Vergleich zum iPhone SE am Design oder am verstärkten Glas liegt, ist nicht abschliessend geklärt.
Bild: Keystone
Das Motorola Moto G5 Plus landet auf Platz 6, mit 5,1 Punkten.
Bild: Lenovo
Platz 4 teilen sich das Samsung Galaxy S9...
Bild: Getty Images
...und das LG V30 mit jeweils 6 Punkten.
Bild: Getty Images
Einen guten dritten Platz erreicht das iPhone X: 6,2 Punkte.
Bild: Keystone
Die Silbermedaille gewinnt das LG X Venture mit 6,6 Punkten. Dabei muss man anmerken, dass das Gerät speziell so designt wurde, dass es Sturzschäden besser aushält.
Bild: LG
Und das robusteste Smartphone im Test ist mit deutlichem Abstand das Motorola Moto Z2 Force, 8,5 Punkte. Schusselige Handy-Nutzer sollten hier zugreifen.
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