Zum Welt-Emoji-TagSo wird der Welt-Emoji-Tag rund um den Globus gefeiert
dj
17.7.2018
Heute ist Welt-Emoji-Tag. Längst haben sich die scheinbar belanglosen Symbole einen festen Platz in unserer Kultur erarbeitet. Wie zeigen, wie Emojis die Welt übernehmen.
In der Schule wurde Ihnen wahrscheinlich erzählt, dass Englisch die Weltsprache sei. Doch das ist falsch, denn heutzutage unterhält man sich von Los Angeles bis Peking, von Tromsø bis Kapstadt vor allem in einer Sprache: Emoji.
Da ist es nur angebracht, dass es inzwischen einen Welt-Emoji-Tag gibt, den 17. Juli, mit Veranstaltungen auf der ganzen Welt. Wir zeigen, wie die Emojis um den Globus gefeiert werden.
Musicals und KI-Spiele
Ein kulturelles Phänomen wie die Emojis muss natürlich entsprechend gewürdigt werden. Deshalb hat am Welt-Emojis-Tag das Musical «Emojisland» seine Off-Broadway-Premiere:
Apple macht Nutzer zu Emojis
Apple-Smartphone haben einen entscheidenden Beitrag zur weltweiten Verbreitung von Emojis geleistet. In der nächsten iOS-Version kann man sogar selbst zu einem Emoji werden, mit den «Memojis». Die Apple-Führungsmannschaft ist da schonmal vorangeschritten, und hat die eigenen Porträts auf der Firmenseite durch Memojis ersetzt.
Quasi zur Feier des Tages hat Apple dann auch noch 70 neue Emojis angekündigt, die im Laufe des Jahres auf iOS-Geräte und Macs kommen sollen. So gibt es nun deutlich mehr Frisur-Optionen, etwa Emojis mit Glatze. Auch die Emoji-Tierwelt wächst, mit Kängurus, Papageien und Hummern.
Mit Google auf Emoji-Schnitzeljagd
Googles Beitrag zum Welt-Emoji-Tag ist interaktiv. Es bietet die Emoji-Schnitzeljagd an. Die Emoji Scavenger Hunt spielt man am besten auf dem Smartphone. Hier wird den Nutzer ein Emoji, beispielsweise eine Uhr oder eine Tomate angezeigt, die sie in kurzer Zeit im realen Leben finden müssen. Das Spiel nutzt dabei die Kamera des Smartphones und künstliche Intelligenz. Zeigt der Spieler mit dem Smartphone auf die Realweltentsprechung eines Emojis, erkennt das Spiel diese automatisch und vergibt Punkte:
Microsoft bringt seine Klammer zurück
Microsoft behauptet zum Welt-Emoji-Tag, für die Emoji-Genese verantwortlich gewesen zu sein und postet diese eher zweifelhafte Evolutionstheorie auf Twitter:
Wie bei fast jeder Sprache gibt es auch bei Emojis ab und zu Missverständnisse und nicht erkannte Nuancen. Ein Grund dafür ist sicherlich, dass Emojis auf den Geräten verschiedener Hersteller leicht unterschiedlich dargestellt werden. Dabei können schon kleine Details die Bedeutung eines Emojis radikal verändern. Einen Überblick bietet hier die Emojipedia.
Doch auf bei vermeintlich eindeutigen Emojis kommt es auf den Kontext an. Etwa bei folgendem:
Will man hier jemanden eine reinhauen oder ist das einfach ein freundlicher «fist bump»? Ebenfalls mehrdeutig können diese Hände sein:
Gibt man sich hier gerade ein «High Five» oder hat man die Hände fromm zum Gebet gefaltet?
Emojis sind wissenschaftliches Forschungsgebiet
Über diese und andere Fragen zu Emojis wird bereits wissenschaftlich diskutiert, etwa auf einen Workshop an der renommierten Stanford University im Rahmen einer Konferenz zu Sozialen Medien.
Dort gab es etwa Beiträge zur Emoji-Nutzung in Krisenzeiten, warum Frauen mehr Emojis als Männer benutzen oder ob Emojis mehr Gesten als Sprache sind. In immer mehr Untersuchungen zur Kommunikation online müssen Emojis nun einbezogen werden. Denn konzentriert man sich nur auf Wörter, fehlt ein oftmals wichtiger Teil der Informationen.
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Hinter diesen Anrufen verbergen sich oft Betrugsversuche. Die Maschen sind vielfältig – von der Aufforderung, sensible Daten preiszugeben, bis hin zu Geldforderungen oder dem Versuch, Ihren WhatsApp-Account zu übernehmen.
Betroffene erkennen Ping-Calls an den Ländervorwahlen etwa für Indien (+91), den Iran (+98) oder Mexiko (+52). In keinem Fall sollte man die unbekannten Nummern zurückrufen.
Verbraucherschützerinnen und -schützer raten Betroffenen dazu, Anrufe von Unbekannt einfach in der App zu blockieren. Das klappt in den Whatsapp-Einstellungen. Danach werden nur noch Anrufe von eingespeicherten Kontakten durchgelassen.
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