Ein Update für die smarten Lautsprecher Google Home und Google Home Mini hat offenbar dafür gesorgt, dass die Geräte unbrauchbar wurden.
Zahlreiche Besitzer eines Google Home oder Google Home Mini — smarte Lautsprecher zur Nutzung mit dem Google Assistant — berichten seit Juni von plötzlich unbenutzbaren Geräten. Bei diesen leuchten alle vier LED-Lampen gleichzeitig auf und sie reagieren nicht mehr auf Befehle.
Ein Zurücksetzen des Geräts war in den meisten Fällen nicht möglich, sodass es wirklich dauerhaft unbrauchbar wurde. Als Ursache wird ein Update der Firmware vermutet, das automatisch von Google aufgespielt wird. Was genau dabei die Geräte ausser Gefecht setzt und ob der Schaden rückgängig gemacht werden kann, ist allerdings noch unklar.
Gerätetausch einzige Lösung bisher
Im Google-Supportforum meldete sich eine Mitarbeiterin des Unternehmens zu Wort und bestätigte das Problem. Es sei allerdings für das Team sehr schwierig, eine genaue Diagnose zu stellen. Betroffene Kunden wolle man persönlich kontaktieren und dann an einer Lösung arbeiten.
Derzeit dürfte das dann auf einen Austausch des Geräts hinauslaufen. Gegenüber «Tom's Guide» sagte Google, die betroffenen Lautsprecher auch ausserhalb der Gewährleistungsfrist kostenlos zu ersetzen.
Eigentlich ist man völlig zufrieden mit dem Android-Smartphone, wenn es da nur ein paar ärgerlichen Eigenarten nicht gäbe. Kein Grund zur Verzweiflung: Wir zeigen, wie man die nervigsten Android-Probleme selber lösen kann.
Bild: iStock
Wenn man kein von Google selbst vermarktetes Smartphone wie die Pixel-Reihe hat, wird das Android-Handy von dem jeweiligen Smartphone-Hersteller mehr oder weniger stark angepasst, hier EMUI von Huawei. Das kann einem gefallen, muss es aber nicht.
Bild: Huawei
Glücklicherweise kann man die Benutzeroberfläche fast komplett nach den eigenen Vorlieben gestalten. Am besten geht das mit einem so genannten «Launcher». Mit diesen kann man Farben, Icons, Schriftarten, Widgets und vieles mehr des Homescreen individualisieren. Zu den beliebtesten gehört hier beispielsweise der «Nova Launcher».
Bild: Teslacoil
Nach dem Anpassen kommt das Aufräumen. Oftmals werden sehr viele eigene Apps der Smartphone-Hersteller vorinstalliert, die Speicherplatz belegen und häufig nur einen begrenzten Nutzen haben. Diese Bloat- oder Crapware gilt es los zu werden. In den Einstellungen unter «Apps» kann man sehen, was bereits alles auf dem neuen Handy installiert ist und ungebrauchtes direkt löschen.
Bild: dj
Wenn auf dem Android-Smartphone plötzlich überall Werbe-Popups auftauchen, hat man sich wahrscheinlich eine Malware-App eingefangen. Hier ist sofortiges Handeln erforderlich, denn neben vergleichsweise harmlosen Spam könnte die Malware auch für Datenklau sorgen. In den Einstellungen unter «Apps» kann man checken, ob dort unbekannte Programme auftauchen und diese entfernen.
Bild: iStock
Vielfach hat sich die Malware aber tief ins System eingenistet. Dann könnte ein Virenscanner wie von Kaspersky oder Malwarebytes helfen. Wenn man von den wichtigen Daten auf den Smartphone ein Backup hat, ist allerdings die beste Lösung, das Gerät einfach auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen.
Bild: dj
Mit dem Smartphone macht man wahrscheinlich fleissig Fotos. Da diese schnell den Speicher füllen, sollte sie in der Cloud ausgelagert werden. Das geht etwa mit Google Fotos. Das ist auf den meisten Android-Handys bereits ab Fabrik installiert, wenn nicht, lässt es sich im Play Store laden.
Bild: dj
Google Fotos lädt automatisch die Bilder, die man mit der Handy-Kamera aufgenommen haben, in die Cloud. Nimmt ein wenig Kompression in Kauf, gibt es hier sogar unbegrenzten Speicherplatz. Zudem können in den Einstellungen der App unter «Back-up and sync» noch zusätzliche Ordner angeben, die gesichert werden sollen.
Bild: dj
Eine mögliche Alternative ist Swisscom myCloud. Swisscom-Kunden bekommen hier unbegrenzen Speicherplatz für Fotos und Videos in unkomprimierter Form.
Bild: dj
Grösstes Ärgernis auf Android-Handys ist wohl die mangelhafte Versorgung mit Updates. Während iPhones rund fünf Jahre nach ihrer Lancierung mit Updates von Apple versorgt werden, ist bei Android-Smartphones oft viel schneller Schluss, teils sogar nach einem Jahr oder weniger. Dennoch sollte man regelmässig manuell in den Einstellungen des eigenen Android-Handys unter «Über das Telefon» nach Updates suchen. Manchmal hakt es auch am eigenen Netzanbieter, der Android-Updates freigeben muss, und man kann auf der Hersteller-Website direkt nach einen Update gucken.
Bild: dj
Wenn es denn definitiv keine Hersteller-Updates für das eigene Gerät gibt, kann man auf ein von Dritten erstellte Android-Variante zurückgreifen, etwa LineageOS, das viele alte Modelle unterstützt. Die Installation ist allerdings nicht ganz risikofrei
Bild: LineagoOS
Trotz Gorilla Glass und Co. sind moderne Smartphones fragil. Eine Schutzhülle gehört daher auch zu einem Android-Handy, um eine teure Beschädigung zu verhindern.
Wie sexy meine KI-Freundin ist und wie schnell ich trotzdem Schluss machte
Eine Freundin kann man sich neuerdings auch ganz einfach digital zulegen. Doch für wen eignet sich die KI-Freundin und was sind die Tücken?
30.11.2023
Lockanrufe auf Whatsapp: Konsumenschützer warnen vor Rückrufen
Aktuell häufen sich Warnungen vor sogenannten Ping-Calls, besonders auf WhatsApp. Doch was steckt eigentlich dahinter? Anruferinnen und Anrufer aus verschiedenen Ländern wie Indien, dem Iran oder Mexiko lassen Ihr Handy einmal klingeln und legen dann auf. Ziel ist es, zu einem Rückruf zu verleiten, warnt die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz.
Hinter diesen Anrufen verbergen sich oft Betrugsversuche. Die Maschen sind vielfältig – von der Aufforderung, sensible Daten preiszugeben, bis hin zu Geldforderungen oder dem Versuch, Ihren WhatsApp-Account zu übernehmen.
Betroffene erkennen Ping-Calls an den Ländervorwahlen etwa für Indien (+91), den Iran (+98) oder Mexiko (+52). In keinem Fall sollte man die unbekannten Nummern zurückrufen.
Verbraucherschützerinnen und -schützer raten Betroffenen dazu, Anrufe von Unbekannt einfach in der App zu blockieren. Das klappt in den Whatsapp-Einstellungen. Danach werden nur noch Anrufe von eingespeicherten Kontakten durchgelassen.
22.02.2024
Elternabend – Das erste Smartphone für mein Kind
Das Smartphone ist für Kinder und Jugendliche ein unverzichtbarer Begleiter. Doch es birgt auch Gefahren wie Cybermobbing, Sucht und der Zugang zu unangemessenem Inhalt. Medienpädagogen diskutieren mit dem Publikum über Chancen und Risiken.
15.11.2023
Wie sexy meine KI-Freundin ist und wie schnell ich trotzdem Schluss machte
Lockanrufe auf Whatsapp: Konsumenschützer warnen vor Rückrufen