OLED mit «Oh-là-là»-FaktorOLED-TV mit «Oh-là-là»-Faktor: Der Sony AF8 im Bluewin-Test
Kevin Kyburz
14.6.2018
Diese Woche beginnt die Fussball-Weltmeisterschaft: Für viele ein Anreiz, einen neuen Fernseher zu kaufen. Zum Beispiel das OLED-Flaggschiff von Sony: «Bluewin» hat sich auf die WM hin den Sony AF8, welcher Anfang Jahr an der CES in Las Vegas vorgestellt wurde, genauer angeschaut.
Es dröhnt aus den Boxen, als ich den Fernseher zum ersten Mal mit einem 4K YouTube Video teste. Dies ist nicht negativ gemeint, denn dadurch, dass er nur einen Zentimeter tief ist, merkt man es dem Sony AF8 definitiv nicht an, dass sich rückseitig Lautsprecher verstecken, die diesen Fernseher fast schon zum Kinoerlebnis machen.
Hinter dem Bildschirm sitzen nämlich vier sogenannte Aktuatoren, welche die «akustische Oberfläche» (Sony nennt dies «Acoustic Surface») mittels Schwingungen erzeugen. Genau durch die gleichen Vibrationen wird auch der Bass übertragen, wodurch man den Film regelrecht zu spüren bekommt.
Dass der Fernseher dabei so dünn bleibt, ist dank der OLED- (Organic Light Emitting Diode) Technik möglich, da diese nicht wie bei QLED oder LCD eine zusätzliche Hintergrundbeleuchtung benötigt. Dies bietet neben perfekten Schwarzwerten auch einen super Kontrast und kräftige Farben.
Für den Test habe ich mein Netflix Abo hochgestuft, damit UHD 4K Filme gestreamt werden. Anders als beim Apple TV 4K werden diese nicht gratis in besserer Qualität angeboten. Egal ob eine Dokumentation über Kanada oder ein Actionfilm: Das brillante Bild überzeugt. Dank der sogenannten X-Motion-Clarity-Technologie werden vor allem actionreiche Szenen wiedergegeben, ohne dass dabei das Bild unscharf wirkt.
Mit HDR 10 wird das Bild nochmals heller dargestellt und bietet dem Zuschauer einen Wow-Effekt, da auch der Kontrast im Zusammenspiel mit den dunklen Tönen ein fast naturgetreues Bild wiedergibt.
Android TV und Sprachassistent
Beim Aufbau des Fernsehers sollte man unbedingt zu zweit sein, da er trotz seiner geringen Tiefe gut 30 Kilogramm schwer ist und das Display bei falscher Handhabung brechen könnte. Sobald man den TV angeschlossen hat, wird man durch das Android TV Interface geleitet und kann seinen Fernseher einrichten. Obwohl ich zu den Apple TV Hardcore Usern gehöre und alle meine Apps wie Netflix und den Plex Server darauf habe, wird es dank Android TV noch einfacher, da ich rein theoretisch kein AppleTV mehr benötige, da alle Inhalte wie Videos oder Musik über den GooglePlay Store direkt auf den Fernseher geladen werden können.
Wer seinen TV gerne per Sprache steuern möchte, kann dies durch die Fernbedienung machen. Bei meinem Test reagierte der Sprachassistent wie gewohnt bei Google sehr gut, jedoch konnten oft nur Google eigene Dienste und das normale TV Programm genutzt werden.
Fazit
Der Fernseher ist gewaltig, nicht nur in der Grösse, sondern auch darin, was er bietet. Am meisten überrascht und überzeugt hat mich der Sound aus den nicht sichtbaren Lautsprechern, welche neben der hervorragenden Bildqualität jeden TV-Abend zum Kinoerlebnis machen. Für den Preis von rund 3'200 Franken hat man einen Top Fernseher, der einiges zu bieten hat und viel leistet.
Perfekt ist aber auch beim AF8 nicht ganz alles, denn mit einer Energieeffizienz der Kategorie «B» verbraucht der TV definitiv etwas mehr Strom, als es die Konkurrenz tut. Zusätzlich hat Android als Betriebssystem im Gegensatz zu anderen Oberflächen wie beispielsweise Samsungs «Tizen» etwas langsam gewirkt, was wohl aber auch nur Hardcore-Usern wie mir auffällt.
Mit Swisscom TV die WM in 4K geniessen
Gerade jetzt ist die perfekte Zeit, um mit einem Fernseher wie dem Sony AF8 in die 4K/UHD-Welt einzusteigen. Denn Swisscom TV Kunden können exklusiv die WM-Spiele auf SRF zwei in UHD und HDR-Farben sehen. Dazu braucht es nur eine aktuelle, UHD-fähige Swisscom TV Box.
Neuen Fernseher für die WM? Der grosse Bluewin TV-Kaufratgeber:
OLED vs. QLED: Welches ist der beste TV? Der grosse «Bluewin»-Ratgeber
Damit Sie für die WM genauso parat sind wie unsere Nati, überlegen Sie sich vielleicht den Kauf eines neuen Fernsehers, richtig? Und die Zeit könnte gerade nicht besser sein: Das Rabatt-Rennen der TV-Hersteller ist in vollem Gange...
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Doch oha: UHD, 4K, QLED, OLED, 50Hz oder doch 60Hz? Keine Angst - wir helfen bei der Entschlüsselung der Begriffe und der Entscheidung, was Sie wirklich brauchen:
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Inzwischen gibt es immer mehr Inhalte in 4K, etwa Filme auf Blu-ray...
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...oder auf dem neuen Apple TV 4K.
Bild: Apple
Und auch Swisscom TV mit der neuen UHD-Box unterstützt 4K. Die WM, Filme und Serien wirken damit auch auf grossen Bildschirmen schärfer.
Bild: Swisscom
Der Trend geht klar hin zu 4K-Inhalten. Eine Investition in ein entsprechendes Gerät lohnt sich deshalb jetzt schon, wenn man ein gutes Angebot findet.
Bild: Keystone
Fast wichtiger also die Bildauflösung ist die Technik dahinter, die das Bild projiziert. Die zwei besten Techniken zur Zeit sind OLED und das neue QLED, welches von Samsung ins Leben gerufen wurde.
Bild: Getty Images
Auch wenn sie ähnlich tönen, sind die beiden Technologien OLED und QLED völlig anders aufgebaut. Kurz zusammengefasst:
Bild: Getty Images
QLED punktet besonders bei der Anzeige von satten Farben, und dies auch in hellen Räumen,...
Bild: Getty Images
Während OLED-Technologie, wie hier auf einem TV von Philips, besonders dunkles Schwarz produzieren kann.
Bild: Philips
Unterstützt der neue Fernseher zusätzlich noch die HDR-Technologie, bedeutet dies, dass sich der Film bei einzelnen Szenen zusätzlich aufhellen oder abdunkeln kann, sodass ein breiteres Farbspektrum entsteht.
Bild: Getty Images
Hinweis: Bluewin ist ein Produkt der Swisscom (Schweiz) AG. Die Bluewin-Redaktion berichtet regelmässig über neue Produkte und Dienstleistungen von Swisscom.
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