GO! testet Dacia Jogger Hybrid: Günstig, aber mit Verzicht

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8.9.2023

Dacia Jogger – ist günstig gleich billig?

Dacia Jogger – ist günstig gleich billig?

Während alle anderen Hersteller ihre Vans scheinbar vergessen haben, bringt Dacia eine ganz neue Generation des Raumtransporters auf den Markt. Typisch Dacia kostet er deutlich weniger als alle Konkurrenten. Ob der Van noch mehr kann als nur günstig ist, zeigt Sämi im Test.

04.03.2022

Bei Dacia ist alles günstiger. Doch für den Preis muss man auf gewisse Dinge verzichten. Ob es ein schlimmer oder ein schlauer Verzicht ist, zeigt der GO! Test.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Vergleich zu Konkurrenten bietet der Jogger ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
  • Das Fahrzeug bietet Platz für sieben Personen und bis zu 2.000 Litern Kofferraumvolumen.
  • Der Dacia hat einen Verbrauch von 5,1 Litern pro 100 Kilometer.

Sämi testet den Dacia Jogger, das erste Hybridfahrzeug von Dacia.

Gerade bei günstigen Autos müssen aber Verzichte gemacht werden.

Ob dieser Verzicht klug oder schmerzlich ist, zeigt GO! Redaktor Sämi im Test.

Der erste Hybrid von Dacia

Der Dacia Jogger Hybrid hat einen 1.6-Liter-Benzinmotor und Elektromotor. Sie liefern zusammen 140 PS. Laut Hersteller verbraucht der Jogger knapp über 5 Liter auf 100 Kilometer.

GO! Redaktor Sämi Pfister testet den dacia Jogger Hybrid
GO! Redaktor Sämi Pfister testet den dacia Jogger Hybrid
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Kostenpunkt: Rund 28'000 Franken – ein Preis, der für einen 7-Sitzer sehr günstig, aber für einen Dacia etwas hoch ist.

Unser Testwagen hat aber die maximalen Ausstattung und verfügt über fast alle Extras: Von einem Totwinkelwarner über Sitzheizung bis hin zum eingebauten Infotainmentsystem.

Abgespecktes Infotainment

Und das lobt Sämi, trotz kleinem Bildschirm oder den beschränkten Einstellungsmöglichkeiten. Die veraltete Technologie bemängelt er jedoch bei der Rückfahrkamera, die fischaugenartig und verzerrt scheint.

Für 28 000 Franken gibt es nicht das modernste Infotainment, aber für Sämi reicht es.
Für 28 000 Franken gibt es nicht das modernste Infotainment, aber für Sämi reicht es.
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Einige Sachen fehlen Sämi jedoch im Dacia, darunter ein Head-Up-Display, eine mehrzonige Klimaanlage und die Möglichkeit, das Telefon kabellos aufzuladen. Dies sind laut Sämi schmerzhafte Verzichte.

Die Materialien im Innenraum, vor allem das Plastik, machen den günstigen Preis des Autos deutlich. Diese Sparmassnahme findet Sämi aber akzeptabel.

Teure Hybridtechnik

Denn trotz seiner einfachen Materialien ist die Funktionalität des Autos gut.

Jedoch ist der Jogger ist das teuerste Modell in der Dacia-Reihe. Sogar teurer als der SUV-Bruder Duster, der mehr Leistung und Allradantrieb bietet.

Cyndie Allemann testet den Dacia Duster
Cyndie Allemann testet den Dacia Duster
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Der Grund dafür ist laut Sämi der Hybridantrieb, der komplexer und teurer als ein normaler Benzinmotor ist.

Langstreckentauglichkeit

Obwohl der Jogger ein günstiges Fahrzeug ist, bemerkt man den Preisunterschied am meisten bei Langstreckenfahrten.

Auf Langstrecken zeigen sich die Schwächen vom Dacia Jogger Hybrid.
Auf Langstrecken zeigen sich die Schwächen vom Dacia Jogger Hybrid.
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Nach zwei oder drei Stunden können die Sitze unbequem werden. Es fehlen einige Assistenzsysteme, wie ein Abstandstempomat, der für Langstreckenkomfort wichtig wäre.

Trotz der Kritikpunkte lobt Sämi den Platz im Jogger.

Dacia Jogger als Platzwunder

Mit einer Länge von nur 4,5 Metern bietet er trotzdem bis zu 2000 Liter Platz. Ausserdem kann er bis zu sieben Sitze unterbringen.

Das Kofferraumvolumen vom Dacia Jogger beträgt über 2000 Liter.
Das Kofferraumvolumen vom Dacia Jogger beträgt über 2000 Liter.
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Dies ist in Sämis Augen definitiv kein Verzicht.

Der Hybridantrieb rechtfertigt in seinen Augen den höheren Preis, obwohl man einige Komforteinbussen hinnehmen muss, besonders bei Langstreckenfahrten.