Cyndie testetDen Jeep Avenger - den ersten elektrischen Jeep
GO!
31.5.2024
12:27
Ist der Avenger (2024) noch ein richtiger Jeep? Cyndie Allemann hat den Elektrischen Jeep Avenger getestet
Der Avenger sieht nach Jeep aus und kann sogar etwas offroaden, aber reicht das, um sich in die Ahnenreihe der Jeep-Legenden einzufügen? Cyndie Allemann hat den Elektro-Jeep getestet. Die Antwort, ob es noch ein Jeep ist, gibt es im Video.
Wird der Jeep Avenger dem legendären Ruf der Marke gerecht? Diese Frage hat sich Cyndie Allemann gestellt, die Antwort erfahren sie im Artikel.
Das Wichtigste in Kürze
Cyndie Allemann testet den ersten elektrischen Jeep.
Er hat Vorderradantrieb und ist daher nicht wirklich geländetauglich.
Ein echter Jeep zeichnet sich durch Robustheit, ein kantiges Design und vor allem Geländetauglichkeit aus. Ob der Avenger diese Erbe antreten kann hat Cyndie Allemann getestet.
Bereits bei der Geländegängigkeit beginnen aber Abstriche.
«Das Auto hier hat nur Vorderradantrieb, also Offroaden wird nix mit dem Auto hier», stellt Cyndie klar.
Der Avenger sieht zwar offroadig aus, wirklich geländegängig ist er aber nicht.
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Mit einer Leistung von nur 115 kW bleibt der Avenger ausserdem hinter anderen Jeep-Modellen zurück.
«Das hört sich schon alles nicht so nach Jeep an, oder», findest Cyndie.
Und wenn Cyndie es genau nimmt, ist er das auch nicht.
Verwandt mit Opel Mokka und Fiat 600
Jeep ist Teil des gigantischen Autokonzerns Stellantis. Darum teilt sich der Avenger die Plattform mit anderen Marken wie Opel Mokka und Fiat 600e.
Der Jeep steht auf der gleichen Plattform wie der Opel Mokka oder der Fiat 600.
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«Das ist nicht unbedingt schlecht. Weil je mehr die Plattform genutzt wird, desto mehr Entwicklung in die Plattform gibt es. Aber es macht die Autos auch etwas gleich und nicht mehr so einzigartig», bemerkt Cyndie.
Sieht aus wie ein Jeep
Äusserlich bleibt der Avenger seinen Wurzeln dafür treu. «Ich finde, Jeep ist dem Design treu geblieben. Also vorne sieht er sehr massiv, robust und eckig aus. Das sieht schon sehr ‹jeepig› aus», fügt Cyndie hinzu.
Allerdings ist der Innenraum geprägt von Hartplastik, eher robust. Das entspricht zwar dem Offroad-Charakter, passt aber nicht mehr wirklich zum nicht geländegängigen Avenger.
Im Innenraum hat der Avenger viel Hartplastik.
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Angesichts des Preises, hätte sich Cyndie auch etwas mehr Ausstattung gewünscht. «Ich habe hier keine elektrischen Sitze und auch keine Lenkradheizung. Für den Preis von über 45 000 erwarte ich diese zwei Optionen aber eigentlich schon», kritisiert Cyndie.
Gemütlich unterwegs
Dafür kann der E-Jeep Cyndie beim Fahren überzeugen. Er punktet mit einem ausgewogenen Fahrkomfort, ist insgesamt aber eher unaufgeregt.
«Von 0-100 km/h braucht er 9 Sekunden. Das ist für ein E-Auto schon langsam. Aber: Im Alltag ist der Avenger genug motorisiert», erklärt Cyndie.
Der Jeep Avenger ist gemütlich und komfortabel.
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Was Cyndie besonders gut gefällt beim Fahren ist die Übersicht.
«Der Avenger ist viel kleiner als der klassische Jeep und das finde ich wirklich angenehm. Die Rundumsicht ist wirklich gut und er hat einen Wendekreis von nur 10.5m. Mit diesem Jeep kann ich also ausnahmsweise schön und gut in der Stadt fahren», lobt Cyndie.
Cyndies Fazit: Kein Jeep, aber trotzdem gut
Der Avenger ist zwar kein typischer Vertreter seiner Marke, aber ein gutes solides kompaktes E-Auto. Durch sein Aussehen hebt er sich aber von anderen ab.
Der Jeep Avenger ist ein gutes, kompaktes Elektroauto.
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Cyndie fasst zusammen: «Für viele wird es reichen, dass er einfach anders aussieht als alle anderen Elektroautos.»
Im Innenraum und bei der Materialwahl muss Jeep jedoch nachbessern, um den Erwartungen an den Preis gerecht zu werden.
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