Sie waren mal ganz oben, mittlerweile sind sie tot aber nicht vergessen. GO! sagt, wieso diese fünf Marken grossartig waren, welche Fehler sie gemacht haben und wieso wir sie vermissen.
Diese Automarken sind tot, aber nicht vergessen. GO! sagt, welche fünf Autohersteller wir bis heute vermissen.
Das Wichtigste in Kürze
Es gibt Auto die waren einmal und sind nicht mehr.
Aber nicht alle Marken haben einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
GO! erklärt wieso aber Marken wie Plymouth, Saab und Co. unvergesslich bleiben.
In einer Zeit, in der Tradition oft kurzlebigen Trends weichen, gibt es Namen, die einst den Puls der Branche bestimmte. Heute leben sie jedoch nur noch in den Erinnerungen der Enthusiasten weiterleben.
GO! Chefredaktor sagt, welche Automarken er vermisst
Samuel Pfister, Chefredaktor von GO!, sagt, welche Marken einst Glanzstücke der Ingenieurskunst waren, aber aus wirtschaftlichen Turbulenzen oder strategischen Fehltritten in Vergessenheit gerieten.
Platz 5: Holden – Australiens verlorener Stolz
Für die meisten von uns mag Holden ein unbekannter Name sein. In Australien symbolisierte die Marke jedoch einen nationalen Stolz.
Ab den späten 1940er Jahren spezialisierte sich Holden auf die Herstellung von Autos, die für die australischen Bedingungen massgeschneidert waren. Damit prägte Holden eine ganze Ära.
Der letzte Holden war aber auch das letzte Auto aus Australien.
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«In Australien sind diese Autos aber legendär», erinnert sich Sämi. «Der letzte Holden war aber auch das letzte Auto aus Australien.»
Mit dem Niedergang der Marke 2017 verlor Australien nicht nur einen Autohersteller, sondern auch ein Stück seiner industriellen Identität.
Besonders vermisst der GO! Chefredaktor die «speziellen Muscle Cars aus ‘Down Under‘», die für ihre Einzigartigkeit und Kraft bekannt waren.
Platz 4: Plymouth – Das Ende einer Ära für Amerikas Mittelklasse
Plymouth, punktete einst mit ihren bezahlbaren Mittelklasseautos in den USA. Sie erlebten ihren Höhepunkt in der Muscle-Car-Ära der 60er und 70er Jahre.
Doch als die klare Positionierung verloren ging und die Modelle zunehmend Rebrandings waren, begann der Stern von Plymouth zu sinken.
Plymouth erlebte ihren Höhepunkt in der Muscle-Car-Ära der 60er und 70er Jahre. Besonders beliebt war das Model Hemi Cuda
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«Diese war schon lange weg, bevor die Marke 2001 endgültig verstarb», bedauert der GO! Chefredaktor den Verlust der einst so prägenden Marke.
Platz 3: TVR – Die unsterbliche Seele britischer Sportwagen
TVR verkörpert das Bild einer Marke, die trotz wiederholter finanzieller Rückschläge durch ihre unverwechselbaren Sportwagen besticht.
«Was bei Qualität, Sicherheit und Luxus fehlte, das hat die Marke mit Einzigartigkeit wett gemacht», erklärt Sämi.
Der vielversprechend angekündigte Griffith wurde nie realisiert.
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Obwohl TVR 2006 Konkurs anmelden musste, lebt die Hoffnung auf ein Comeback. Der vielversprechend angekündigte Griffith wurde jedoch nie realisiert.
Sämi vermisst besonders die «britische Einzigartigkeit» der Marke.
Platz 2: Rover – Das letzte Echo englischer Automobilkunst
Rover stand einst für die obere Mittelklasse und symbolisierte den englischen Gentleman.
Der Eintritt in die «British Leyland Corporation» in den 70er Jahren markierte jedoch den Beginn eines langsamen Niedergang.
Rover stand für die obere Mittelklasse und symbolisierte den englischen Gentleman.
Manor Park Classics
Trotz eines kurzen Aufschwungs unter BMW, konnte sich die Marke nicht retten und musste 2005 Insolvenz anmelden.
«Ich vermisse Rover, weil es der letzte echte englische Massenhersteller war», so der GO! Chefredaktor Samuel Pfister. Er betont, dass die aktuelle Autowelt von etwas mehr britischem «Understatement» profitieren könnte.
Platz 1: Saab – Der Inbegriff von Individualität und Innovation
An der Spitze der Liste steht Saab, eine Marke, die Innovation und Einzigartigkeit in der Automobilwelt verkörperte.
Als Tochtergesellschaft eines Flugzeugbauers geprägt, war Saab stets anders.
«Das Auto hatte Frontantrieb, einen Downsizing Vierzylinder-Turbo und war so eigentlich der Prototyp des modernen Autos», lobt der GO! Chefredaktor die Marke.
Wer einen Saab fuhr war eine interessante Person mit einer eigenen Meinung, ist der GO! Chefredaktor überzeugt.
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Die Übernahme durch General Motors führte jedoch zu einem Identitätsverlust, da die einzigartigen Saab-Eigenschaften zugunsten von Konzerntechnik aufgegeben wurden.
«Saab ist die Marke, die ich am meisten vermisse», gesteht Sämi. «Wenn man früher ein Mann oder eine Frau in einem Saab sah, dann wusste man: Das ist eine interessante Person mit einer eigenen Meinung.»
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