Digital-News des Tages Trump kann Twitter nicht loslassen

Von Dirk Jacquemien

4.10.2021

Donald Trump hat den Verlust seines Twitter-Kontos immer noch nicht überwunden.
Donald Trump hat den Verlust seines Twitter-Kontos immer noch nicht überwunden.
Getty Images

Donald Trump zieht mal wieder vor Gericht, Apple veröffentlicht das erste iOS 15-Update und die Post bringt eine «Krypto-Briefmarke». Das und mehr in den Digital-News des Tages.

Von Dirk Jacquemien

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump kann den Verlust seines Twitter-Accounts einfach nicht überwinden. Nun hat er vor einem Bundesgericht in Florida einen Antrag auf eine einstweilige Verfügung gegen Twitter eingereicht, damit er die Plattform wieder nutzen kann. Er behauptet nun, Twitter habe ihn im Januar auf Druck von Kongressabgeordneten gesperrt und damit sein Recht auf Meinungsfreiheit verletzt.

Trump beruft sich auch auf ein neues Gesetz im Bundesstaat Florida, das die «Zensur» durch Social-Media-Firmen unterbinden soll. Dieses Gesetz wurde allerdings bereits von einem Bundesrichter als verfassungswidrig ausgesetzt, da es wiederum die Social-Media-Firmen in ihrer Meinungsfreiheit beschränke. Im Juli hatte Trump bereits Klage gegen Twitter, Facebook, Google und deren CEOs eingereicht. Rechtsexpert*innen betrachten Trumps diverse Klagen durch die Bank als chancenlos.



Apple veröffentlicht erstes iOS 15-Update

Apple hat mit iOS 15.0.1 das erste Update für die neuste Version seines iPhone-Betriebssystems lanciert. Einzige bedeutende Änderung ist die Behebung eines Bugs, der verhinderte, dass Besitzer*innen eines neuen iPhone 13 ihr Smartphone mithilfe der Apple Watch entsperren können.

Apple verdient mehr an Games als Sony oder Nintendo

Apple macht mit Videospielen mehr Gewinn als Sony, Nintendo, Microsoft und Activision Blizzard gemeinsam, wie das «Wall Street Journal» ausrechnete. Dabei stellen die drei Erstgenannten eigene Videokonsolen her und alle vier produzieren eigene Spiele. Apple hingegen kassiert nur eine dreissigprozentige Provision für Spiele, die Dritte über den App Store verkaufen. Da dem Tech-Giganten dabei aber nur geringe eigene Kosten entstehen, ist die Gewinnmarge gigantisch. 

Post kündigt «Krypto-Briefmarke» an

Die Schweizerische Post will im November ihre erste »Krypto-Briefmarke» lancieren. Jede physische Briefmarke mit einem Taxwert von 8.90 Franken hat dabei einen digitalen Gegenpart in der Blockchain. Die Krypto-Briefmarke kommt in 13 verschiedenen Sujets, von denen manche seltener sind als andere. Sie lassen sich dann auch weiterverkaufen.