Digital-News des Tages US-Polizisten wird geraten, neue iPhones nicht direkt anzusehen

pal

15.10.2018

Neue iPhones blockieren den Zugriff, wenn ein unbekanntes Gesicht gescannt wird.
Neue iPhones blockieren den Zugriff, wenn ein unbekanntes Gesicht gescannt wird.
Getty Images

Apples Face ID stellt US-Polizisten vor neue Probleme, Tesla hat die Marke von 100'000 produzierten Model 3 geknackt und «Epic Games» verklagt einen «Fortnite»-YouTuber wegen «magischer Kräfte» – die Digital-News des Tages.

In einer Präsentation zu Cybersicherheit für US-Polizisten, die motherboard.com vorliegt, wird den Beamten geraten, iPhones mit Apples Gesichtserkennung Face ID nicht direkt anzusehen. So soll verhindert werden, dass das Gerät sich wegen nicht erkannter Gesichter sperrt.

Wenn Face ID das Gesicht eines Gerätebesitzers fünf Mal nicht erkennt, wird die Eingabe eines Passcodes nötig. Laut einem Bericht von futurezone.at wird damit der Zugriff auf das Gerät deutlich erschwert, da die Besitzer nach US-Recht nicht gezwungen werden können, das Passwort herauszugeben. Das gelte nicht für Fingerabdrücke und Gesichter.

Die Nachricht folgt auf einen Fall, bei dem das FBI einen Verdächtigen unter Zwang dazu gebracht habe, sein Gerät mit seinem Gesicht zu entsperren, wie Forbes berichtet. Dieses Vorgehen ist umstritten, wird in den USA aber in einigen Fällen explizit durch Durchsuchungsbefehle gedeckt.

Tesla hat jetzt 100'000 Model 3 gebaut

Tesla hat die Marke von 100'000 produzierten Model-3-Elektroautos erreicht. Bei Model S und Model X hatte Tesla jeweils einige Jahre gebraucht, bis dieser Meilenstein erreicht war.

100'000 Model 3 und zählend: Tesla produziert das Mittelklasse-Auto in immer grösseren Zahlen.
100'000 Model 3 und zählend: Tesla produziert das Mittelklasse-Auto in immer grösseren Zahlen.
Tesla

Der Start ins vierte Quartal ist Tesla offenbar gut gelungen: Nachdem laut electrek.co im Zeitraum zwischen Juli und September insgesamt gut 80'000 Tesla-Fahrzeuge, darunter 53'000 Model 3, hergestellt wurden, waren es in den ersten zwölf Tagen im vierten Quartal bereits 11'500 Fahrzeuge, darunter rund 7'400 Model 3.

Tesla habe im abgelaufenen dritten Quartal 2018 in den USA erstmals mehr Autos als Mercedes verkauft, berichtete Forbes unter Berufung auf Atherton Research. Auch BMW sollte nach Analystenmeinung bereits Ende dieses Jahres vom Elektroauto-Hersteller überholt werden.

Mehr News aus der Digital-Welt:

– Der YouTuber «Golden Modz», der in seinen Videos vor seinem Millionenpublikum Cheats zu «Fortnite» und «GTA 5» als «magische Kräfte» vorgestellt und auf einer verlinkten Webseite zum Verkauf angeboten hatte, wird jetzt von Hersteller «Epic Games» verklagt, wie torrentfreak.com meldet.

– Datenschützer in Irland haben laut theverge.com ein Verfahren gegen Twitter angestossen. Dabei geht es darum, wie viel Daten der Kurznachrichtendienst in seinem URL-Kürzungsdienst «t.co» sammelt.

– Auch beim Facebook Messenger wird man bald bereits verschickte Nachrichten zurückholen können. Wie bei der entsprechenden Funktion bei WhatsApp funktioniert das aber nur, wenn Empfänger die Nachricht noch nicht geöffnet hat, berichtet curved.de

Die Bilder des Tages:

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