Hohe Busse kassiert WhatsApp muss mehr Angaben zum Datenschutz anzeigen

DPA/dj

23.11.2021 - 11:59

WhatsApp ergänzt seine Nutzungsregeln mit ausführlicheren Informationen.
WhatsApp ergänzt seine Nutzungsregeln mit ausführlicheren Informationen.
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Der Chatdienst WhatsApp ergänzt infolge einer hohen Busse seine Nutzungsregeln mit ausführlicheren Datenschutz-Informationen. An der Art der Datenverarbeitung ändere sich nichts.

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WhatsApp ergänzt nach der hohen Busse der irischen Datenschutzbehörde die Nutzungsregeln mit weiteren Informationen. Daran, wie die Daten verarbeitet werden, ändere sich aber nichts, betonte der zum Facebook-Konzern Meta gehörende Chatdienst am Montag.

Man nehme lediglich die von den Datenschützern angeordneten Klarstellungen vor. WhatsApp will die im September verhängte Strafe in Höhe von 225 Millionen Euro (236 Millionen Franken) kippen, muss während des Verfahrens dazu die Auflagen aber trotzdem erfüllen.

Grenzüberschreitender Datentransfer

Ausführlichere Informationen gibt es WhatsApp zufolge unter anderem darüber, warum Daten gespeichert oder gelöscht und wie sie über Grenzen hinweg übermittelt werden. Auch werde die rechtliche Basis für die Verarbeitung der Daten mit mehr Details dargestellt. Die Nutzer sollen mit einem Banner in der App auf die Neuerungen hingewiesen werden.

Die Datenschutzbehörde in Irland, wo WhatsApp seinen Sitz für Europa hat, warf dem Chatdienst Anfang September Verstösse gegen die Europäische Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vor. Es ist die bisher zweithöchste Datenschutz-Strafe nach den 746 Millionen Euro, die von den luxemburgischen Datenschützern gegen Amazon verhängt wurden. Der Online-Händler wehrt sich ebenfalls dagegen.