Digital-News des Tages WhatsApp verklagt indische Regierung

dj

26.5.2021

WhatsApp soll in Indien alle Nachrichten speichern.
WhatsApp soll in Indien alle Nachrichten speichern.
Getty Images

WhatsApp hat die indische Regierung verklagt, USB-C bekommt ein Upgrade und Microsoft verspricht die «nächste Generation von Windows». Das und mehr in den Digital-News des Tages.

dj

Facebook-Tochter WhatsApp hat die indische Regierung verklagt, berichtet die «New York Times». Grund ist Aufforderung der letzteren, WhatsApp solle die «traceability» gewährleisten. Konkret müssten dabei alle von den Nutzer*innen gesendeten Nachrichten gespeichert werden und auf Verlangen der Behörden ausgehändigt werden. Dazu müsste natürlich die Ende-zu-Ende-Verschlüsslung von WhatsApp aufgegeben werden, was für das Unternehmen inakzeptabel ist.

Die hindunationalistische Regierung unter Premierminister Modi geht in jüngster Zeit verstärkt gegen inopportune Meinungsäusserungen vor. Vor wenigen Tagen statteten Sonderpolizisten den indischen Twitter-Büros einen Besuch ab. Der Kurznachrichtendienst hatte es gewagt, Tweets von Mitgliedern der Regierungspartei BJP mit manipulierten Fotos mit einem entsprechenden Warnhinweis zu versehen.



USB-C bekommt Upgrade

Das USB Implementers Forum, dass den Anschluss-Standard entwickelt, hat neue Spezifikationen für USB-C veröffentlicht. Version 2.1 des Standards unterstützt nun eine Stromleistung von bis zu 240 statt bisher 100 Watt. Damit sollen grosse Gaming-Laptops oder 4K-Monitore auch über den USB-C-Anschluss mit Strom versorgt werden können.

Microsoft will offenbar Store überarbeiten

Microsoft-Chef Satya Nadella hat die «nächste Generation» von Windows angekündigt. Laut «The Verge» wird es dabei vor allem um Neuerungen im Microsoft Store geben. So sollen mehr Apps in dem Microsoft Store erlaubt werden, etwa Browser wie Firefox oder Chrome.

Fuchsia OS feiert Premiere

Fuchsie OS, ein von Google entwickeltes Betriebssystem, das ultimativ Android ersetzen könnte, kommt erstmals auf einem Gerät zum Einsatz, berichtet «9to5Google». Auf dem Nest Hub, einem Smart Home-Display, kann Fuchsia OS nun installiert werden. Die Bedienungsoberfläche und die Features ändert sich dabei nicht, sodass das volle Potenzial von Fuchsia OS noch nicht bewertet werden kann.