IT-Sicherheit Microsoft will Windows Defender besser absichern

hst

29.3.2019

Windows Defender soll es Cyberangreifern noch schwerer machen. 
Windows Defender soll es Cyberangreifern noch schwerer machen. 
Symbolbild: Keystone

Die mitgelieferte Anti-Schadsoftware-Lösung von Windows wird weiter verbessert. Ein Manipulationsschutz soll verhindern, dass Cyberangreifer wichtige Schutzfunktionen einfach abschalten. 

Mit dem Update auf Windows 10 Version 1903, das in ein paar Wochen zur Verfügung stehen wird, führt Microsoft die sogenannte Tamper Protection für Windows Defender ein. Der Manipulationsschutz für soll die hauseigene Sicherheitslösung besser schützen. Es soll verhindert werden, dass Schadsoftware wichtige Schutzfunktionen einfach absschalten, beispielsweise den cloudbasierten Schutz und den Echtzeitschutz des Microsoft Defender und die Verhaltensüberwachung.

Die Tamper Protection soll auch verhindern, dass Malware die sogenannten Security Intelligence Updates, also Sicherheitsaktualisierungen, löscht oder die Anti-Malware-Software Windows Defender einfach deaktiviert wird.  

Für private Nutzer wird der Manipulationsschutz standardmässig aktiviert sein. Unternehmenskunden werden sie von ihren Administratoren einschalten lassen müssen. Wie gut die Tamper Protection funktioniert, werden natürlich erst ausführliche Tests unter Alltagsbedingungen zeigen. Auf den ersten Blick wirkt die Neuerung aber durchdacht und passt zu Microsofts seit längerem sichtbarer Strategie, das mitgelieferte Anti-Schadsoftware-Programm Windows Defender weiter aufzuwerten. 

Bilder des Tages

Zurück zur Startseite