Schweiz-Bashing Amira Pocher: «Im Wallis könntest du einen Horrorfilm drehen»

Von Bruno Bötschi

27.2.2024

«Das ist kein Tunnel, das ist eine Gruft»: Amira Pocher über eine Tunnelfahrt im Wallis.
«Das ist kein Tunnel, das ist eine Gruft»: Amira Pocher über eine Tunnelfahrt im Wallis.
Bild. IMAGO/Eventpress

In ihrem Podcast «Liebes Leben» spricht Amira Pocher mit ihrem Bruder Hima über ihren Alltag. In der neusten Folge sind eine Ferienreise ins Wallis und die unterwegs erlittenen Panikattacken das Thema.

Von Bruno Bötschi

27.2.2024

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Amira Pocher und ihr Bruder Ibrahim «Hima» sprechen im Podimo-Podcast «Liebes Leben» regelmässig über Anekdoten und Geschichten aus ihrem Alltag.
  • In der neuesten Ausgabe geht es um eine gemeinsame Ferienreise ins Wallis und die Höllentrips in einem Tunnel und im Hotelaufzug.
  • «Der Aufzug fuhr durch die Felsen. Da hatte ich die nächste Panikattacke. Es war echt nicht schön, das muss ich dir sagen», erzählt Amira Pocher.

In der aktuellen Ausgabe vom Podimo-Podcast «Liebes Leben» stellen Amira Pocher und ihr Bruder Ibrahim «Hima» fest, dass sich ihre Rollen in den letzten Jahren komplett verändert hätten.

Die partyerprobte Amira ist Mutter geworden, backt heute Bananenbrot und macht täglich Sport. Gleichzeitig weilt der «ewige Junggeselle» Hima aktuell in Las Vegas und zieht dort bis 4 Uhr morgens durch die Casinos.

Nach einer Viertelstunde fängt Hima plötzlich an über eine gemeinsame Zugfahrt durch einen Tunnel im Wallis zu sprechen. «Andermatt oder Zermatt? Ich verwechsle diese zwei Orte immer», sagt Amira. «Zermatt», korrigiert Hima.

Amira Pocher: «Das ist kein Tunnel, das ist eine Gruft»

Die Fahrt durch den Furka-Autoverlad dauert 15 Minuten. Amira Pocher sagt: «Das ist kein Tunnel, das ist eine Gruft.» Sie habe nicht gewusst, dass es nur am Anfang Licht gebe.

Weiter plaudert sie: «Die haben sich beim Bau wahrscheinlich gedacht: ‹Warum da so viel wegbuddeln? Es reicht doch, wenn da gerade so ein Auto durchpasst.›»

Dann erzählt die 31-Jährige, dass ihr zweiter Sohn damals gerade auf die Welt gekommen sei und sie sich noch total in der Baby-Welt befunden habe.

Hima: «Das ist übertrieben, aber es war sehr eng»

Irgendwann habe ihr Ex Oli Pocher gesagt, dass es nun auf den Autozug gehe. Sie habe aber nicht geschaut, wohin der Zug rollt, so Amira Pocher. Sie habe nur noch gehört, wie Oli zu ihrem Bruder Hima sagte: «Und los geht's.»

In diesem Moment waren die Pochers aber bereits in der Höhle drin und es wurde total stickig: «Hätte ich die Autotür aufgemacht, hätte ich die Felsen berühren können.» Hima: «Das ist übertrieben, aber es war sehr eng.» Amira: «Nein, es war total eng.»

Sie habe zu Oli gesagt, er solle das Fenster aufmachen, weil sie fast nicht mehr atmen konnte. «Aber dann ist alles noch viel schlimmer geworden, weil es so muffelig roch.»

Instinktiv habe sie ihren jüngsten Sohn an die Brust gedrückt und gestillt. «Ich dachte, das lenkt mich ab.» Derweil habe ihre beste Freundin, die neben ihr sass, ein Buch aufschlagen und es ihr laut vorgelesen.

Amira Pocher: «Da hatte ich die nächste Panikattacke»

Der «Höllentrip» von Amira Pocher im Wallis war mit der Zugfahrt noch nicht zu Ende. Kaum im Hotel in Zermatt angekommen, habe sie sich wieder nicht wohlgefühlt, erklärt sie ihrem Bruder aufgebracht.

Der Grund dafür: «Der Aufzug fuhr durch die Felsen. Da hatte ich die nächste Panikattacke. Es war echt nicht schön, das muss ich dir sagen.»

Danach habe sie ihren damaligen Ehemann Oliver Pocher gebeten, einen anderen Rückweg zu suchen: «Finde eine Route – oder ich buche einen Helikopter.» Wegen Amira fuhr ihre Familie nebst Anhang dann einen «kompletten Umweg über Italien».

Ihre Ausführungen über die Ferientage im Wallis beendet die 31-Jährige mit dem Satz: «Du könntest im Wallis einen Horrorfilm drehen. Da könnten die Figuren von ‹The Hills Have Eyes› drin leben.»

Ob Amira Pocher wieder einmal nach Zermatt reisen wird? Wohl kaum – hätte ihr Ex-Partner Oliver Pocher damals keinen Ausweg gefunden, wäre sie «vielleicht noch immer da».

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