Vorwürfe gegen «Fast & Furious»-Star Ex-Assistentin klagt Vin Diesel wegen sexueller Nötigung an

dpa/vab

22.12.2023 - 09:36

Gegen Vin Diesel wurde Klage eingereicht: Seine einstige Assistentin wirft dem Schauspieler vor, sie sexuell genötigt zu haben. 
Gegen Vin Diesel wurde Klage eingereicht: Seine einstige Assistentin wirft dem Schauspieler vor, sie sexuell genötigt zu haben. 
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Seine ehemalige Assistentin wirft Vin Diesel sexuelle Nötigung vor. Der Hollywoodstar soll sie gegen ihren Willen in einer Hotelsuite angefasst haben.

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  • US-Schauspieler Vin Diesel soll 2010 seine damalige Assistentin sexuell genötigt haben. 
  • In einer Hotelsuite in Atlanta soll er demnach Asta Jonasson am Handgelenk gepackt und aufs Bett gezogen haben. 
  • Nach dem Vorfall erhielt seine Angestellte eine Kündigung.
  • Jonasson reicht nun 13 Jahre später Klage gegen den Filmstar ein – dies, weil sie laut US-Medien eine Geheimhaltungsvereinbarung unterzeichnet haben soll. 
  • Die Klägerin wirft Diesel und dessen Firma unter anderem Diskriminierung und Zufügen von seelischem Leid vor.

Filmstar Vin Diesel (56) sieht sich mit Vorwürfen der sexuellen Nötigung konfrontiert. Seine frühere Assistentin Asta Jonasson reichte am Donnerstag bei einem Gericht in Los Angeles Klage gegen den aus der Action-Reihe «Fast & Furious» bekannten US-Schauspieler ein.

Sie wirft ihm vor, sie in einer Hotelsuite sexuell bedrängt zu haben. Sie habe versucht, aus dem Zimmer zu entkommen, doch habe Diesel ihre Brüste begrapscht und sie geküsst. Zudem habe er versucht, sie zu entblössen und sie dann zu sexuellen Handlungen gezwungen.

Der Vorfall soll sich im September 2010 in einem Hotel in der US-Grossstadt Atlanta ereignet haben. Nachdem sich der Schauspieler von anderen Frauen, die er aus einem Club in das Hotel mitgebracht hatte, verabschiedete, soll Diesel seine Ex-Assistentin am Handgelenk gepackt und aufs Bett gezogen haben. Das sagte Jonasson nun aus.

Nach dem Vorfall kommt die Kündigung

Diesel soll einfach weitergemacht haben, obwohl seine damalige Assistentin ihn gebeten hatte, aufzuhören. Diesel soll nach ihren Brüsten gegriffen und sie auf die Brust geküsst haben.

Nach dem Vorfall habe sie von Diesels Schwester Samantha Vincent, die auch als Präsidentin seiner Produktionsfirma One Race Productions fungiert, eine Kündigung erhalten, hiess es in der Klageschrift. Sie habe sich wie ein «Stück Müll» gefühlt, ihr Selbstwertgefühl sei «zertrümmert» gewesen.

Geheimhaltungsvereinbarung unterzeichnet

Weil Jonasson laut verschiedenen US-Medien damals eine Geheimhaltungsvereinbarung unterschrieben haben soll, reicht sie erst 13 Jahre nach dem Zwischenfall Klage ein. 

Damals hatte Jonasson gerade die Filmschule in Los Angeles abgeschlossen und arbeitete für Diesels Firma One Race. Der Vorfall ereignete sich während der Dreharbeiten für den fünften Teil der «Fast & Furious»-Reihe. 

Die Klägerin wirft Diesel und dessen Firma auch unter anderem eine Schaffung eines feindseligen Arbeitsklimas, eine nachlässige Ausübung der Fürsorgepflicht, widerrechtliche Kündigung, Diskriminierung und Zufügen von seelischem Leid vor. Wie hoch die Summe ihrer geforderten Entschädigung ist, ist nicht bekannt. Das Management Diesels äusserte sich bisher nicht zu den Vorwürfen. (dpa/vab)


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