Es müssen nicht immer Superheldenfilme oder Katastrophen-Blockbuster sein: Wir zeigen Ihnen die besten Filme des zu Ende gehenden Jahres, die keine grossen Kassenhits waren, die Sie aber dennoch gesehen haben sollten. Und falls Sie sie doch verpasst haben: Alle Filme laufen entweder noch im Kino – oder sind bereits fürs Heimkino erschienen.
«The Death of Stalin»: Stalin ist tot, und nun? Auf der Suche nach einem Nachfolger für den verstorbenen Diktator zerfleischt sich das sowjetische Politbüro selbst. Die schwarzhumorige britische Komödie «The Death of Stalin» von «Veep – Die Vizepräsidentin»-Erfinder Armando Iannucci war der vielleicht lustigste Film des Jahres – und einer der bösesten.
«Call Me By Your Name»: Die schönste Liebesgeschichte des Jahres und das vielleicht berührendste Ende der Filmgeschichte: Mit «Call Me By Your Name» gelang dem Italiener Luca Guadagnino ein Meisterwerk für die Ewigkeit. Und mit Timothée Chalamet spielte auch noch die Neuentdeckung des Jahres die Hauptrolle – was will man mehr?
«Sicario 2»: Drei Jahre nach «Sicario» setzte Stefano Sollima den atemberaubenden Drogenthriller fort – nicht ganz so brillant, aber noch immer hoch spannend. Im Zentrum steht erneut Agent Matt Graver (Josh Brolin). Der CIA-Mann soll einen Krieg zwischen mexikanischen Verbrecherorganisationen anzetteln, die in Verdacht stehen, Terroristen in die USA zu schleusen.
«The Disaster Artist»: Der Film «The Room» ist so etwas wie der «Cititzen Kane» des schlechten Geschmacks: Seit Jahren führt das Drama aus dem Jahr 2003 verlässlich die wichtigsten Listen der schlechtesten Filme aller Zeiten an. In «The Disaster Artist» erzählte James Franco die Geschichte dieses grandios gescheiterten Machwerks – als urkomische Komödie über den Traum von Hollywood-Ruhm.
«Der Seidene Faden», so kündigte es der dreifache Oscar-Preisträger Daniel Day-Lewis an, werde sein letzter Film sein. Wie wunderbar, dass ihm Regisseur Paul Thomas Anderson zum Abschied diesen fantastischen Film geschenkt hat: Day-Lewis spielt den (fiktiven) Modeschöpfer Reynolds Woodcock, der im London der Nachkriegsjahre die Reichen und Schönen der britischen Gesellschaft einkleidet – einer, der von der Mode so besessen ist wie Day-Lewis von der Schauspielerei. Auch wenn er aufhört.
«Beach Rats»: 2018 war das Jahr des Harris Dickinson. In Danny Boyles Miniserie «Trust» spielte der 22-jährige Brite das berühmte Entführungsopfer John Paul Getty III, und zuvor schon zeigte er in «Beach Rats» sein ganzes Können. Als junger New Yorker Frank begibt sich Dickinson in dem Film von Eliza Hittman auf die Suche nach sich selbst und nach seiner Sexualität.
«Feinde – Hostiles»: Im Jahr 1892 wird Joseph Blocker (Christian Bale) beauftragt, den todkranken Cheyenne-Häuptling Yellow Hawk (Wes Studi) in dessen Heimat zu begleiten. Die beiden Männer verachten sich und müssen doch zusammenhalten. «Feinde – Hostiles» von Scott Cooper ist ein bildgewaltiges Westerndrama mit einer heute wieder aktuellen Botschaft: Mitgefühl und Nächstenliebe sind stärker als Hass.
«Loro»: Skandale, viel Geld, leichte (und sehr junge) Mädchen: Das Leben des Silvio Berlusconi bietet Stoff für gleich mehrere Filme. Regisseur Paolo Sorrentino («La Grande Bellezza») machte sein Porträt des ehemaligen italienischen Ministerpräsidenten zum surrealen, wunderbar skurrilen Sittengemälde mit einem grossartigen Toni Servillo in der Hauptrolle.
«Wind River»: Einblicke in eine kaum bekannte Welt, auch das ist Kino. «Wind River» von Taylor Sheridan zeigt amerikanische Indianerreservate als trostlose Orte, an denen sich Recht und Gesetz schwertun. Als eine Reservatsbewohnerin getötet wird, verspricht Cory (Jeremy Renner, links) seinem Freund Martin, dass er bei der Suche nach dem Mörder seiner Tochter helfen wird.
«Hereditary»: Der unheimlichste Film des Jahres? Eindeutig «Hereditary – Das Vermächtnis»! Ari Aster schickt Toni Collette in einen Horrortrip, wie man ihn selten gesehen hat. Statt spritzendem Blut gibt es hier Schockeffekte am laufenden Band – und auf einer zweiten Ebene ein verstörendes Familiendrama. Zum Schreien!
Die zehn besten Kinofilme, die Sie 2018 (wahrscheinlich) noch nicht gesehen haben
Es müssen nicht immer Superheldenfilme oder Katastrophen-Blockbuster sein: Wir zeigen Ihnen die besten Filme des zu Ende gehenden Jahres, die keine grossen Kassenhits waren, die Sie aber dennoch gesehen haben sollten. Und falls Sie sie doch verpasst haben: Alle Filme laufen entweder noch im Kino – oder sind bereits fürs Heimkino erschienen.
«The Death of Stalin»: Stalin ist tot, und nun? Auf der Suche nach einem Nachfolger für den verstorbenen Diktator zerfleischt sich das sowjetische Politbüro selbst. Die schwarzhumorige britische Komödie «The Death of Stalin» von «Veep – Die Vizepräsidentin»-Erfinder Armando Iannucci war der vielleicht lustigste Film des Jahres – und einer der bösesten.
«Call Me By Your Name»: Die schönste Liebesgeschichte des Jahres und das vielleicht berührendste Ende der Filmgeschichte: Mit «Call Me By Your Name» gelang dem Italiener Luca Guadagnino ein Meisterwerk für die Ewigkeit. Und mit Timothée Chalamet spielte auch noch die Neuentdeckung des Jahres die Hauptrolle – was will man mehr?
«Sicario 2»: Drei Jahre nach «Sicario» setzte Stefano Sollima den atemberaubenden Drogenthriller fort – nicht ganz so brillant, aber noch immer hoch spannend. Im Zentrum steht erneut Agent Matt Graver (Josh Brolin). Der CIA-Mann soll einen Krieg zwischen mexikanischen Verbrecherorganisationen anzetteln, die in Verdacht stehen, Terroristen in die USA zu schleusen.
«The Disaster Artist»: Der Film «The Room» ist so etwas wie der «Cititzen Kane» des schlechten Geschmacks: Seit Jahren führt das Drama aus dem Jahr 2003 verlässlich die wichtigsten Listen der schlechtesten Filme aller Zeiten an. In «The Disaster Artist» erzählte James Franco die Geschichte dieses grandios gescheiterten Machwerks – als urkomische Komödie über den Traum von Hollywood-Ruhm.
«Der Seidene Faden», so kündigte es der dreifache Oscar-Preisträger Daniel Day-Lewis an, werde sein letzter Film sein. Wie wunderbar, dass ihm Regisseur Paul Thomas Anderson zum Abschied diesen fantastischen Film geschenkt hat: Day-Lewis spielt den (fiktiven) Modeschöpfer Reynolds Woodcock, der im London der Nachkriegsjahre die Reichen und Schönen der britischen Gesellschaft einkleidet – einer, der von der Mode so besessen ist wie Day-Lewis von der Schauspielerei. Auch wenn er aufhört.
«Beach Rats»: 2018 war das Jahr des Harris Dickinson. In Danny Boyles Miniserie «Trust» spielte der 22-jährige Brite das berühmte Entführungsopfer John Paul Getty III, und zuvor schon zeigte er in «Beach Rats» sein ganzes Können. Als junger New Yorker Frank begibt sich Dickinson in dem Film von Eliza Hittman auf die Suche nach sich selbst und nach seiner Sexualität.
«Feinde – Hostiles»: Im Jahr 1892 wird Joseph Blocker (Christian Bale) beauftragt, den todkranken Cheyenne-Häuptling Yellow Hawk (Wes Studi) in dessen Heimat zu begleiten. Die beiden Männer verachten sich und müssen doch zusammenhalten. «Feinde – Hostiles» von Scott Cooper ist ein bildgewaltiges Westerndrama mit einer heute wieder aktuellen Botschaft: Mitgefühl und Nächstenliebe sind stärker als Hass.
«Loro»: Skandale, viel Geld, leichte (und sehr junge) Mädchen: Das Leben des Silvio Berlusconi bietet Stoff für gleich mehrere Filme. Regisseur Paolo Sorrentino («La Grande Bellezza») machte sein Porträt des ehemaligen italienischen Ministerpräsidenten zum surrealen, wunderbar skurrilen Sittengemälde mit einem grossartigen Toni Servillo in der Hauptrolle.
«Wind River»: Einblicke in eine kaum bekannte Welt, auch das ist Kino. «Wind River» von Taylor Sheridan zeigt amerikanische Indianerreservate als trostlose Orte, an denen sich Recht und Gesetz schwertun. Als eine Reservatsbewohnerin getötet wird, verspricht Cory (Jeremy Renner, links) seinem Freund Martin, dass er bei der Suche nach dem Mörder seiner Tochter helfen wird.
«Hereditary»: Der unheimlichste Film des Jahres? Eindeutig «Hereditary – Das Vermächtnis»! Ari Aster schickt Toni Collette in einen Horrortrip, wie man ihn selten gesehen hat. Statt spritzendem Blut gibt es hier Schockeffekte am laufenden Band – und auf einer zweiten Ebene ein verstörendes Familiendrama. Zum Schreien!
Welche Filme 2018 auch abseits der grossen Multiplex-Kinos begeistert haben und Sie sie deshalb unbedingt nachholen sollten, verrät unsere Galerie.
Es müssen nicht immer Superhelden sein: Welche kleinen Filme jenseits des Mainstreams im zu Ende gehenden Jahr den Kinobesuch ganz besonders gelohnt haben, zeigen wir in unserer Galerie. Viele sind bereits als Blu-ray, DVD oder als VoD verfügbar.
Die 20 erfolgreichsten Blockbuster aller Zeiten
Die 20 erfolgreichsten Blockbuster aller Zeiten
Der Siegeszug der ersten Comic-Verfilmung mit (fast) ausschliesslich schwarzen Darstellern ist nicht aufzuhalten. Der afrofuturistische Action-Kracher mit Chadwick Boseman alias «Black Panther» ist in den USA bereits erfolgreicher als die «Avengers». Doch wo liegt der Film in den Top 20 der erfolgreichsten Filme aller Zeiten?
«Transformers: Ära des Untergangs»: Mark Wahlberg und Nicola Peltz sprinteten 2014 in die Top 20. Das Action-Sequel spülte 1,104 Milliarden Dollar in die Kassen der Paramount Pictures. Platz 20.
Platz 19: «Skyfall» (2012). Eine von zwei britischen Produktionen unter den 20 umsatzstärksten Filmen aller Zeiten. Daniel Craigs dritte 007-Mission erwirtschaftete weltweit 1,108 Milliarden Dollar.
Platz 18: «Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs» (2003). Frodos (Elijah Wood) Marsch durch Mittelerde endete im Geldsegen. 1,119 Milliarden US-Dollar spielte der Abschluss der Trilogie nach Tolkien ein.
Platz 17: «Transformers 3» (2011). Der erfolgreichste aller «Transformers»-Filme war der dritte. 1,123 Milliarden Dollar schlagen zu Buche. Ob's an Rosie Huntington-Whiteleys Sex-Appeal lag?
Platz 16: «The First Avenger: Civil War» (2016). Als fehlbarer Held steht Captain America (Chris Evans) vor grossen Herausforderungen. Er löste sie meisterlich. 1,153 Milliarden US-Dollar sprangen für den Marvel-Film heraus.
Platz 15: «Minions» (2015). Sie kamen als Sidekicks (in «Ich - Einfach unverbesserlich») und stellten in ihrem «eigenen» Abenteuer (fast) alles in den Schatten. Mit 1,159 Milliarden Dollar Einspielergebnis ist «Minions» der kommerziell zweiterfolgreichste Animationsfilm aller Zeiten.
Platz 14: «Iron Man 3» (2013). Robert Downey Jr. war schwer lädiert, der dritte «Iron Man»-Film wurde gleichwohl ein Mega-Blockbuster. 1,214 Milliarden Dollar schlagen zu Buche.
«Fast and Furious 8» (2017): Mit Vollgas auf Platz 13! 1,236 Milliarden Dollar spielte der bislang letzte «Fast & Furious»-Film ein. Er ist aber nur der zweiterfolgreichste der Reihe.
Platz 12: «Black Panther» (2018). Mit einem Ticketerlös von 630,9 Millionen US-Dollar hat «Black Panther» die «Avengers» in den USA schon als erfolgreichsten Comicfilm entthront. In den internationalen Charts hat die Heldentruppe jedoch noch die Nase vorn. Doch: Auf 1,237 Milliarden US-Dollar wird sich «Black Panther» wohl nicht ausruhen.
«Die Schöne und das Biest» (2017): Als Grimmscher Goldesel entpuppte sich die Realverfilmung des Märchenklassikers. 1,263 Milliarden US-Dollar war der tänzerische Einsatz von Emma Watson und Dan Stevens wert. Reicht das, um Platz 11 noch lange zu behaupten?
«Die Eiskönigin - Völlig unverfroren» (2013): 1,276 Milliarden US-Dollar Einspielergebnis wärmten die Herzen der Disney-Produzenten. Kommerziell erfolgreicher war kein anderer Animationsfilm. Platz 10!
Platz 9: «Star Wars: Die letzten Jedi» (2017). Das Imperium macht Kasse: 1,332 Milliarden Dollar spielten Daisy Ridley und ihre «Star Wars»-Kollegen 2017 ein.
8. Film, 8. Platz: «Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 2» (2011). Rupert Grint (links), Emma Watson and Daniel Radcliffe lassen sich zu Recht feiern. Die «Harry Potter»-Saga war im Kino sagenhaft erfolgreich. Der umsatzstärkste Teil war der letzte, mit 1,341 Milliarden Dollar Einspielsumme.
«Avangers: Age of Ultron» (2015): Wo sie auftauchen, brennt die Luft: Captain America (Chris Evans, links) und Thor (Chris Hemsworth) kämpfen mit Hammer und Schild gegen das Böse. Das Ergebnis: 1,405 Milliarden US-Dollar an den Kinokassen weltweit und Platz 7 in der Rangliste.
«Fast and Furious 7» (2015) fährt auf Rang 6 vor: Der Tod Paul Walkers, der während der Dreharbeiten verunglückte, macht den siebten Film der Bleifuss-Saga zu einem tragischen. Er wurde der kommerziell erfolgreichste mit 1,516 Milliarden US-Dollar Boxoffice-Resultat.
Platz 5: «Marvel's The Avengers» (2012). Weltretter von Weltrang - 1,518 Milliarden US-Dollar sprangen beim ersten gemeinsamen Auftritt der «Avengers» heraus (von links: Jeremy Renner, Chris Evans und Scarlett Johansson).
Platz 4: «Jurassic World» (2015). Noch grösser, noch gemeiner, noch mehr Zähne - und noch mehr Umsatz als im berühmten Vorläufer «Jurassic Park». 1,671 Milliarden US-Dollar Beute machten die Urzeit-Echsen fürs Studio Universal.
Platz 3: «Star Wars: Das Erwachen der Macht» (2016). 2,068 Milliarden US-Dollar - Daisy Ridley und John Boyega sind die Helden des umsatzstärksten «Star Wars»-Abenteuers aller Zeiten. «Inflationsbereinigt» sieht das allerdings anders aus. In dieser Rechnung liegt der erste «Krieg der Sterne»-Film aus dem Jahr 1977 vorne.
«Titanic» (1997): Eisbergeweise Kasse machte das Studio Twentieth Century Fox mit Leonardo DiCaprio, Kate Winslet und einem kenternden Ozeandampfer. 2,187 Milliarden US-Dollar bedeuten lange Zeit Platz eins für den Film von James Cameron. Der Erfolgsregisseur schlug sich zwölf Jahre später selbst ...
«Avatar - Aufbruch nach Pandora» (2009): Es war wohl vor allem die Neugier auf die damals neue 3D-Technik. 2,788 Milliarden US-Dollar spielte James Camerons technische Pionierleistung ein. Sam Worthington und Zoë Saldana dürfen sich rühmen, im kommerziell erfolgreichsten Film aller Zeiten mitgewirkt zu haben. Auch wenn man sie kaum erkennt ...
Vom Grinch bis zu den Griswolds: Die 20 besten Weihnachtsfilme
Vom Grinch bis zu den Griswolds: Die 20 besten Weihnachtsfilme
Stollen, Guetzli und Lebkuchen liegen schwer im Magen, draussen ist es bitterkalt. Was gibt es da Besseres, als es sich vor dem Fernseher gemütlich zu machen? Wann und wo sich in dieser Adventszeit das Einschalten besonders lohnt, verrät unsere Galerie mit 20 der schönsten Weihnachtsfilme.
Den Anfang macht Robert Zemeckis' Adaption von Charles Dickens' Erzählung «Eine Weihnachtsgeschichte» mit Jim Carrey als computeranimiertem Ebenezer Scrooge. Der Disney-Film zelebriert die wohlig-gruselige Läuterung des Griesgrams als kindgerechtes und knalliges Spektakel, das am Samstag, 15.12., 20.15 Uhr, auf Sat.1 zu sehen ist.
Alle Jahre wieder läuft auch der Zeichentrickfilm «Das Letzte Einhorn» zur Weihnachtszeit im TV. Mit einer gehörigen Portion Kitsch und viel Symbolkraft wird mitunter in kluger Art und Weise der Sieg der Fantasie und des Schönen über Hass, Gewalt und Boshaftigkeit zelebriert. Wer bereits jetzt den Ohrwurm-Titelsong wieder in den Ohren hat, wird garantiert auch an Heiligabend, 18.25 Uhr, wieder RTL II einschalten.
«Die Highligen Drei Könige» gewinnt nicht nur den Preis für den lustigsten deutschen Verleihtitel (im Original: «The Night Before»), sondern punktet auch als herzerwärmend-anarchische Buddykomödie rund um drei kiffende und feiernde Freunde auf der finalen Schwelle zum Erwachsenwerden. Originell, ungewöhnlich und unfassbar lustig – garniert mit zahlreichen Star-Gastauftritten. Zu sehen am Sonntag, 16.12., 22.35 Uhr bei RTL II.
Der Film «Die Hüter des Lichts» schafft es, ein Heldenteam aus dem Weihnachtsmann, der Zahnfee, dem Osterhasen, dem Sandmann und Jack Frost in den Kampf gegen Pitch (den Schwarzen Mann) zu schicken, ohne dabei auch nur eine Minute unfreiwillig komisch zu erscheinen. Vielmehr punktet die «Avengers»-Variante für Kids als ideenreiches Spektakel mit sympathischen Helden, Herz und Seele. Im Abo auf Netflix zu sehen sowie auf DVD & Blu-Ray erhältlich.
Er hasst Weihnachten. Mehr als alles andere. Momentan geistert «Der Grinch» auch als animierte Figur durch die Kinos, doch ...
... schon im Jahr 2000 gab es eine Realverfilmung. Für den heftig geschminkten Jim Carrey blieb es nicht die letzte Weihnachtshasser-Rolle. 2009 spielte er im weiter oben bereits genannten «Disneys Eine Weihnachtsgeschichte» den garstigen Ebenezer Scrooge. Zu sehen ist «Der Grinch» an diversen Terminen an Heiligabend, 18.30 Uhr, bei Sky Cinema Family HD, bei Amazon Prime ist er derzeit im Abo.
Frank Cross (Bill Murray) hat ganz eigene Vorstellungen von Weihnachten. In «Die Geister, die ich rief ...» (Heiligabend, 17.50 Uhr, Sat.1) soll er von eben jenen bekehrt werden. Auch fast 30 Jahre nach der Entstehung der Charles-Dickens-Adaption von Regisseur Richard Donner ist der kultige Vorweihnachtsfilm umwerfend komisch, hoch moralisch, politisch korrekt und absolut familientauglich.
Kaufhaus-Weihnachtsmann Willie (Billy Bob Thornton) ist das exakte Gegenteil dessen, was sein Berufsstand von ihm erwartet: Er säuft, flucht und beschimpft Kinder. Und ein Dieb ist er obendrein auch noch. Doch auch er erfährt Läuterung durch die Liebe besonderer Menschen, die ihn so auf den Pfad der Tugend zurückführen. «Bad Santa» läuft am Dienstag, 18. 12., 20.15 Uhr, auf RTL Nitro.
Halloween, immer nur Halloween: Jack Skellington langweilt sich in Halloween Town zu Tode – bis er eines Tages Christmas Town kennenlernt. Fasziniert von Zuckerstangen, Weihnachtsbäumen und Lichterglanz, beschliesst er, seinen gruseligen Freunden das Weihnachtsfest näherzubringen. Das musikalische Stop-Motion-Animationsabenteuer «Nightmare Before Christmas» ist ein kultig-schräger Gegenentwurf zur klassischen Weihnachtsgeschichte. Auf DVD & Blu-Ray erhältlich.
Auch der erfolgreichste Animationsfilm aller Zeiten schafft es ins diesjährige Weihnachtsprogramm: Disneys «Die Eiskönigin – Völlig Unverfroren» fasziniert Gross und Klein mit seinem starken Schwesternduo Anna und Elsa, die einen Fluch überwinden und ein Königreich retten müssen. Humor-Hingucker schlechthin bleibt allerdings Schneemann Olaf. Bereits jetzt ein moderner Klassiker, zu sehen am Sonntag, 23.12., 20.15 Uhr, auf RTL, am 24.12. um 13.20 Uhr bei SRF zwei und jederzeit bei Teleclub.
Einsteigen, alle einsteigen! Ein kleiner Junge fährt im Polarexpress zum Weihnachtsmann an den Nordpol. Der Haken dabei ist nur, dass unser Held eigentlich gar nicht mehr an den Rauschebartträger glaubt, sich eben diesen Glauben jedoch sehnlichst zurückwünscht. Robert Zemeckis' rasanter Film garantiert beste Unterhaltung für die ganze Familie und ist auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Loriots humorvoller Klassiker über den Weihnachtsirrsinn wird zu Recht jedes Jahr aufs Neue an den Festtagen rauf und runter zitiert. Zu sehen ist der Spass unter anderem an Heiligabend um 13.30 Uhr in der ARD. Und um die Frage gleich vorwegzunehmen: Ja, früher war mehr Lametta!
Kevin (Macaulay Culkin) wird im grössten Urlaubs- und Weihnachtsstress versehentlich zu Hause vergessen und muss sich in «Kevin – Allein zu Haus» (Heiligabend, 20.15 Uhr, Sat.1) gegen fiese Einbrecher wehren. In der Fortsetzung («Kevin – Allein in New York», 25.12., 20.15 Uhr, Sat.1) kämpft sich der Junge sogar alleine durch den Big Apple. Die beiden «Kevin»-Filme zeigt SRF 1 zusätzlich am 26.12. ab 14.05 Uhr.
Franzl (Karlheinz Böhm) hat sich in die junge Sissi (Romy Schneider) verliebt – was folgt, weiss nahezu jeder. «Sissi» (22.12., 14 Uhr, SRF 1) gehört zu Weihnachten schliesslich einfach dazu! Die Filme von Ernst Marischka strotzen nur so vor Kitsch und Romantik – und sorgen dafür, dass es nicht nur Romy-Schneider-Fans jedes Jahr aufs Neue warm ums Herz wird. Die Teile zwei («Sissi, die junge Kaiserin») und drei («Sissi – Schicksalsjahre einer Kaiserin») zeigt SRF 1 am 23. und 24. 12. jeweils um 14.05 und 13.10 Uhr.
Aus dem erfolgreichen Schriftsteller Dr. Johannes Pfeiffer (Heinz Rühmann) ist ein gewitzter Primaner geworden. Seine verrückten Einfälle in «Die Feuerzangenbowle» (Heiligabend, 21.55, ARD) halten die Lehrer eines Kleinstadt-Gymnasiums in Atem. Ein Klassiker, in dem es nicht einmal um Weihnachten gehen muss, damit er an den Feiertagen zum Pflichtprogramm wird.
«Das Wunder von Manhattan» (Samstag, 22.12., 15.30 Uhr, RTL) bringt den Glauben an den Weihnachtsmann zurück. Die kleine Susan (Mara Wilson) ist schnell von der wahren Identität des Kaufhaus-Weihnachtsmannes (Richard Attenborough) überzeugt. Die Erwachsenen jedoch zweifeln an Mister Kringles wunderlichen Aussagen. Das warmherzige Remake des Klassikers aus dem Jahre 1947 ist eine liebevolle Hommage an das Fest der Liebe.
Frank Capras «Ist das Leben nicht schön?» (Heiligabend, 23.00 Uhr, Servus TV) ist eine der klassischen Weihnachtsgeschichten: Ein schwarz-weisses Märchen mit leichtem sozialkritischem Anstrich, liebenswürdigen Figuren und einem glücklichen Ende. Ein idealer Film für alle, die den Glauben an das Gute im Menschen nicht aufgeben wollen. Oder daran, dass jedes Mal, wenn irgendwo ein Glöckchen klingelt, ein Engel seine Flügel erhält.
Wenn das Chaos einen Nachnamen hätte, dann wäre dieser Griswold: Brennende Weihnachtsbäume, elektrisierte Katzen und entführte Chefs – wenn Chevy Chase und seine Familienbande am Werk sind, kann das nur eine «Schöne Bescherung» werden. Zu sehen ist der Klassiker an Heiligabend, 22.25 Uhr bei Sat.1.
Wenn der Premier (Hugh Grant) sich in die Assistentin (Martine McCutcheon) verliebt: Dann ist das «Tatsächlich ... Liebe». Die Herz-Schmerz-Episoden mit der hochkarätigen Besetzung erreichen ihren Höhepunkt am Weihnachtsabend und vermitteln in ihrer Gesamtheit dann auch die Botschaft des Weihnachtsfestes: Liebe ist überall – man muss sie nur zulassen. Im Abo auf Amazon Prime und Netflix und sowie am 23.12. um 15.10 Uhr bei SRF zwei zu sehen.
Der tschechische Märchenklassiker «Drei Haselnüsse für Aschenbrödel» darf an Weihnachten natürlich nicht fehlen – und ist am 23.12. bei SRF 1 um 15.55 Uhr sowie an Heiligabend um 12 Uhr in der ARD zu sehen.
Immer wieder schön: Die Geschichte «Der kleine Lord» (Freitag, 21. 12., 20.15 Uhr, ARD, und 24.12., 15.00 Uhr, SRF 1) um den grummelnden Lord (Sir Alec Guinness) und den süssen Enkel (Ricky Schroder, Bild) verzaubert jedes Jahr aufs Neue. Ein Film, der alles hat, was ein Weihnachtsklassiker mitbringen muss: Kitsch, die Läuterung eines Griesgrams, noch mehr Kitsch und ein Happy End unter dem Christbaum.
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