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Disney karrt absichtlich einen Schuldenberg heran
Fabian Tschamper
13.5.2020 - 14:01

Die Walt Disney Company legt sich während der Corona-Pandemie einen Mount Everest an Schulden auf. Der Konzern ist momentan knapp elf Milliarden Dollar in der Kreide – durch Anleihen.
In der Corona-Krise bricht Disney im Fernsehgeschäft die Werbung weg, Kinostarts müssen verschoben werden, und obendrein sind die hochprofitablen Themenparks im grössten Teil der Welt geschlossen. Um sich für die Corona-Krise und ihre wirtschaftlichen Folgen zu rüsten, ist der 97 Jahre alte Unterhaltungsgigant nunmehr auf dem Bondmarkt aktiv geworden und hat gleich sechs neue Anleihen mit Fälligkeit zwischen Januar 2026 und Mai 2060 aufgelegt.
Durch die sechs Unternehmensanleihen türmen sich neue Schulden in Rekordhöhe auf: Gleich elf Milliarden Dollar fliessen auf die Konten des Filmpioniers – «für allgemeine Geschäftszwecke», wie es in der Mitteilung hiess. Dazu zählt unter anderem die Bedienung von Altschulden, die durch die teuer – und zur Hälfte in bar – bezahlte Übernahme der Grossteile von 21st Century Fox in schwindelerregende Höhen von über 50 Milliarden Dollar angewachsen ist.
Streamingdienst als Retter
Der neue Streaming-Dienst, der es knapp ein halbes Jahr nach seinem Start bereits auf über 54 Millionen Abonnenten bringt, zeigt statt wie ursprünglich geplant im Herbst 2021 die Verfilmung des Musical-Hits «Hamilton» über das Lebens des amerikanischen Gründungsvaters Alexander Hamilton nunmehr bereits am 3. Juli – und zwar exklusiv.
«Der Schritt unterstreicht, dass sich das Filmstudio in einer Zeit, in der das Filmgeschäft durch die Pandemie zunehmend lahmgelegt ist, zunehmend auf Disney+ verlässt», ordnete Variety ein. «Hamilton» ist nicht der einzige Film, der eigentlich für das Kino produziert wurde und nun für den Streaming-Dienst vorgezogen wird. Im Juni soll die Verfilmung der Romanserie «Artemis Fowl», die eigentlich im Mai in die Kinosälen kommen sollte, nunmehr auf Disney+ zu sehen sein.
Und hier noch die Bilder des Tages

Wenn sich der Schnee in den Polarregionen blutrot oder grün färbt, sind hierfür Algenblüten im Schnee verantwortlich. Wie Forscher nun im Fachmagzin «The Cryosphere» berichten, tauchen die Algen im Zuge der Erderwärmung immer häufiger auf und werden selbst zum Teil des Problems: Sie reflektieren das Licht um bis zu 20 Prozent weniger und sorgen so für eine weitere Aufheizung. (13.1.2021)
Bild: Bob Gilmore

Auch das ist Soldatenalltag: Mitglieder der US Army ruhen sich im Besucherzentrum des US-Kapitols aus. Nach der Erstürmung des Kapitols durch Anhänger von US-Präsident Trump sind sie hier für die Sicherheit des Gebäudes abgestellt. (13.1.2021)
Bild: Alex Brandon/AP/dpa

Sie liegen auf der faulen Haut: In Käselow, Deutschland, haben ausgediente Autoreifen eine neue Bestimmung gefunden. Sie beschweren eine Plane, die ein Futtersilo abdeckt. (14.1.20219
Bild: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa

Auch durch Corona nicht zu verhindern: Im Rahmen des traditionellen indischen Magh Bihu Erntefestes versammeln sich Menschen im Dorf Panbari, um gemeinsam zu fischen. (14.1.2021)
Bild: Anupam Nath/AP/dpa

Hart im Nehmen: Auch im Winter geht diese Surferin ihrer Leidenschaft nach und nimmt am Strand von Bournemouth an der Südküste Englands ein paar Wellen. (14.1.2021)
Bild: Andrew Matthews/PA Wire/dpa

Vor einer Entsorgungsstelle in Urtenen-Schönbühl ist ein Aquarium inklusive lebender Zierfischen abgestellt worden. Die Kantonspolizei bittet nun um Mithilfe aus der Bevölkerung, um den wenig tierlieben Besitzer ausfindig zu machen. (13.1.2021)
Bild: Kapo Bern

Kalte Schönheit: Im nordspanischen Roncal-Tal befreit ein Arbeiter die Strasse vom Eis, während hinter ihm beeindruckende Eiszapfen von der Felswand hängen. Nach extremen Schneefällen hat das Land nun eine Kältewelle erfasst. (12.2.2021)
Bild: Keystone

Auch hier gelten jetzt striktere Massnahmen: Vor der Amtseinführung von Joe Biden geht das US-Kapitol auf Nummer sicher. Ein Polizist patrouilliert im Repräsentantenhaus, nachdem die Sicherheitsmassnahmen verschärft wurden. (12.2.2021)
Bild: J. Scott Applewhite/AP/dpa

Heisser Ritt übers Eis: Ein Kind lässt sich auf einem zugefrorenen See in Chinas Hauptstadt Peking auch durch Corona und Gesichtsmaske die Stimmung nicht verderben. (13.1.2021)
Bild: Keystone

Tagelange Regen- und Schneefälle haben im Kosovo und in Albanien zu schweren Überschwemmungen geführt. Mehrere Dörfer wurden dabei komplett von der Aussenwelt abgeschnitten. Im Dorf Dobroshec nutzt dieser Einwohner womöglich einer der letzten Gelegenheiten, um über die bereits schwer beschädigte Brücke zu gelangen. (11.1.2021)
Bild: Keystone

Gegen die Langeweile beim Laufen: Norbert Asprion hält in Ludwigshafen sein Mobiltelefon mit Bildern der von ihm gelaufenen Wegstrecken in Form eines Nilpferds (oben, l-r), Erdferkels und Flamingos, sowie eines Steinbocks (unten, l-r), Maulwurfs und Walross in den Händen. (11.1.2021)
Bild: Uwe Anspach/dpa

Pompeji des 21. Jahrhunderts? Eine Drohnenaufnahme zeigt die Überreste von Häusern auf der philippinischen Insel Luzon. Vor einem Jahr hatte der Ausbruch des Vulkans Taal hier zur Evakuierung von rund 308`000 Menschen geführt. (12.1.2021)
Bild: Keystone

Suchauftrag: Eine Maschine der indonesischen Marine forscht über der Javasee nach Opfern und Wrackteilen der abgestürzten Maschine von Sriwijaya Air. (12.1.2021)
Bild: Keystone

Verwaschen: Spaziergänger gehen in vom starken Wind aufgewirbelten Schnee in Ochsenwang, Deutschland. (12.1.2021)
Bild: Marijan Murat/dpa

Ein Buslenker hat in Mombasa, Kenia, spektakulär die Auffahrt auf eine Fähre verpasst und dabei sein Gefährt im Hafenbecken versenkt. Laut den Erklärungen des Chauffeurs konnte er wegen regennasser Strasse nicht rechtzeitig bremsen. Er und sein Beifahrer wurden beide gerettet. (10.1.2021)
Bild: Keystone

Aus und vorbei: Mitarbeiter der Berliner Stadtreinigung sammeln ausgediente Weihnachtsbäume ein. Ein Teil der Bäume wird traditionell immerhin an die Tiere des Zoos verfüttert. (11.1.2021)
Bild: Wolfram Steinberg/dpa

Gähnende Leere: Blick auf leere Strassen in Montreal. Aufgrund steigender Corona-Neuinfektionen wurde eine nächtliche Ausgangsbeschränkung in der kanadischen Stadt beschlossen. (10.1.2021)
Bild: Graham Hughes/The Canadian Press/AP/dpa

Opfer der bitteren Kälte: Südkoreanische Fischer sammeln in einer Fischfarm in Muan erfrorene Meeräschen ein. (11.1.2021)
Bild: YNA/dpa

Zweigeteiltes Leid: Eine Hauptstrasse in der Provinz Pattani ist nach starken Regenfällen und in Folge von Wasserabfluss des Bang Lang-Staudamms überflutet. (11.1.2021)
Bild: Tuwaedaniya Meringing/BERNAMA/dpa

Eine US-Flagge hängt in Gedenken an den Polizisten Brian Sicknick am Kapitol auf halbmast. Sidnick starb an den Folgen von Verletzungen, die er bei dem Sturm der Trump-Anhänger auf das Kapitol erlitten hatte. (10.1.2021)
Bild: Lena Klimkeit/dpa

Zum Frühstück verputzt ein Riesenotter in seinem Gehege im Zoo Duisburg eine Forelle. (10.1.2021)
Bild: Roland Weihrauch/dpa

Demonstranten anlässlich einer Kundgebung des Aktionsbündnis «Urkantone für eine vernünftige Corona-Politik» auf dem Hauptplatz in Schwyz. (9.1.2021)
Bild: Urs Flüeler/Keystone

Twitter hat das Konto von US-Präsident Donald Trump dauerhaft gesperrt. Als Grund nennt das Unternehmen das «Risiko einer weiteren Anstiftung zur Gewalt» nach dem Sturm des Kapitols in Washington durch Trump-Anhänger. (9.1.2021)
Bild: Christophe Gateau/dpa

Starke Schneefälle haben in Teilen Japans für Stromausfälle und Verkehrschaos gesorgt. (9.1.2021)
Bild: Mana Nishio/Kyodo News/AP/dpa

Aus dem indonesischen Vulkan Merapi läuft Lava herunter. Hunderte Anwohner sind vorsorglich in Sicherheit gebracht worden. (9.1.2021)
Bild: Taufiq Rozzaq/AP/dpa