Kolumne am MittagMargot Robbie – komplett kalkuliertes Klischeeaussehen
Von Fabian Tschamper
5.2.2020
Talent und Aussehen haben Margot Robbie nach Hollywood gebracht. Die junge Schauspielerin hat bereits zwei Oscar-Nominierungen, in den «Playboy» will sie nicht, sie tätowiert. Das etwas andere Porträt.
Wussten Sie, dass Margot Robbie gar nicht blond ist? Sie ist eigentlich brünett. Die Schauspielerin merkte aber ziemlich schnell, dass Blondinen den grösseren Anklang in Hollywood finden.
Ihre blauen Augen komplettieren ihr kalkuliertes Klischeeaussehen, diese sind allerdings echt.
Ganz entgegen dem Klischee ist Margot Robbie nicht aus Zucker. Sie legt gern selber Hand an – zum Beispiel auch an ihren Schauspiel-Kollegen: Während der Dreharbeiten zu «Suicide Squad» fand Robbie plötzlich Freude an der Tätowierkunst. Also überzeugte sie ihre Crew mitsamt Regisseur David Ayer, sie sollen sich doch von ihr in die Haut ritzen lassen. Überraschenderweise sagten sie alle ja.
Alle, ausser Will Smith und Jared Leto. Bei Smith kann man das nachvollziehen, da es sein erstes Tattoo gewesen wäre – aber bei Leto? Der ist voll mit Tinte.
Zurück zum Klischeeaussehen: Da liess die Klischeeanfrage für die bildhübsche Australierin freilich nicht lange auf sich warten. Der «Playboy» wollte sie ablichten, Robbie lehnte ab. Sie ziehe nur im Namen der Kunst blank. Autsch.
Aber apropos Nacktheit – in «The Wolf of Wall Street» hatte die 29-Jährige bekanntermassen eine Sexszene mit Leonardo DiCaprio. Um jene mit der nötigen Lockerheit filmen zu können, kippte sich Robbie drei Shots Tequila hinter die Binde.
Sie hat zudem zwei Oscar-Nominierungen eingeheimst. Die erste erhielt sie für ihre Darstellung der «Eishexe» Tonya Harding. In jenem auf einer wahren Begebenheit gründenden Film «I, Tonya» wird das Attentat der Eiskunstläuferin auf eine ihrer Konkurrentinnen aufgerollt. Sie liess das Knie ihrer Rivalin zertrümmern.
Die zweite Nominierung ist diesjährig. Im Metoo-Drama «Bombshell» wehrt sie sich an der Seite von Charlize Theron und von Nicole Kidman gegen den sexistischen CEO des Senders Fox News.
Margot Robbie scheint äusserlich zwar wie die Klischee-Hollywood-Blondine, doch das ist alles ihr Kalkül. In Wahrheit ist sie eine höchst talentierte Schauspielerin, die sich nicht herumschubsen lässt: Als sie für die Rolle der Jane im Film «Legend of Tarzan» abnehmen sollte, war Robbies Antwort: «Nö, gesund zu sein, ist wichtiger als dünn.»
Margot Robbies neuer Film «Birds of Prey» läuft ab morgen in unseren Kinos.
Regelmässig gibt es werktags um 12 Uhr bei «Bluewin» die Kolumne am Mittag – es dreht sich um bekannte Persönlichkeiten, mitunter auch um unbekannte – und manchmal wird sich auch ein Sternchen finden.
Mit «Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn» bekommt die aus «Suicide Squad» bekannte Antiheldin ihren eigenen Film.
Bild: Warner Bros.
Harley Quinn (Margot Robbie, Mitte) legt sich mit den Fieslingen von Gotham City an.
Bild: Warner Bros.
Kunterbunt und durchgeknallt: Harley Quinn (Margot Robbie) ist zurück!
Bild: Warner Bros.
In dem offenen Brief «J'accuse...!» klagte Émile Zola inmitten der Dreyfus-Affäre die Obrigkeiten an. Seinen Film «Intrige» versteht nun auch Roman Polanski als Anklage – gegen all jene, die ihn, wie er behauptet, zu Unrecht der Vergewaltigung bezichtigen.
Bild: Weltkino Filmverleih GmbH/Guy Ferrandis
Oberstleutnant Marie-Georges Picquart (Jean Dujardin) macht sich auf die Suche nach der Wahrheit.
Bild: Weltkino Filmverleih GmbH/Guy Ferrandis
Alfred Dreyfus (Louis Garrel, zweiter von links) wird öffentlich degradiert.
Bild: Weltkino Filmverleih GmbH/Guy Ferrandis
Nachdem sich die Fans über die Animation von Sonic beschwert hatten, besserten die Macher nach. So sieht der schnelle Igel in der Computerspielverfilmung «Sonic The Hedgehog» nun aus.
Bild: Paramount
Der zynische Polizist Tom (James Marsden) hat einen neuen Freund – den kleinen Igel Sonic.
Bild: Paramount
Superschurke Dr. Robotnik (Jim Carrey) ist auf der Jagd nach Sonic.
Bild: Paramount
Zwei Zottel auf dem Weg nach Alaska: Harrison Ford und ein Bernhardiner-Mischling sind die Helden in «Ruf der Wildnis».
Bild: Disney
Perrault (Omar Sy) begegnet dem Hund Buck, der aus seinem Zuhause gestohlen wurde.
Bild: Disney
Buck entstand teilweise am Computer, für andere Szenen wurde ein echter Hund verwendet.
Bild: Disney
«The Peanut Butter Falcon» ist ein Roadmovie über eine ungewöhnliche Freundschaft.
Bild: Tobis
Zak (Zack Gottsagen) und Tyler (Shia LaBeouf) brechen zu einem Trip auf, bei dem sie sich selbst besser kennenlernen.
Bild: Tobis
Zak (Zack Gottsagen) hat einen Traum: Er will Wrestler werden.
Bild: Tobis
«The Gentlemen» ist ein Film, wie man ihn von Guy Ritchie kennt: ein hartes, aber auch sehr lustiges Gangsterdrama voller skurriler Charaktere.
Bild: Universum Film
Marihuana-Züchter Mickey (Matthew McConaughey) will sein Drogenimperium zu Cash machen.
Bild: Universum Film
«Dry Eye» (Henry Golding) hat Interesse an Mickeys Business, aber nicht genug Kleingeld in der Tasche.
Bild: Universum Film
«The Invisible Man» ist die sehr freie Neuverfilmung des Klassikers von H. G. Wells.
Bild: Universal
Cecilia Kass (Elisabeth Moss) wird verfolgt – von ihrem unsichtbaren Ex?
Bild: Universal
Cecilia (Elisabeth Moss) glaubt nicht, dass ihr Ex wirklich Selbstmord begangen hat.
Das Geiseldrama um eine entführte Swissair-Maschine
1970 entführten palästinensische Terroristen eine Swissair-Maschine in die jordanische Wüste. Es folgten komplizierte Verhandlungen inmitten des Nahostkonflikts.
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George Clooney ist bei Dreharbeiten an seinem Film
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Nach der Infektion leitete er seine Regie-Arbeiten
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CLOONEY IM «PEOPLE»-INTERVIEW
«Ich war wirklich krank»,
sagte der 62-Jährige dem US-Magazin
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SCHNELLE GENESUNG VON REGISSEUR CLOONEY
«Wir mussten das nur eine Woche lang tun»,
beruhigte Clooney
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