Experte erklärt«Top Gun: Maverick»: Sind die Flugszenen zu gefährlich?
Von Fabian Tschamper
18.12.2019
Ein ehemaliger US-Navy-Pilot bricht die teils halsbrecherischen Stunts mit den Kampfjets herunter – anhand des Trailers. «Top Gun: Maverick» erzählt, wie es nach den Ereignissen in den 80ern weitergeht.
«Alle Flugszenen im Film sind real», steigt der Ex-Kampfjetpilot Vincent Aiello in sein Video ein. Wie auch die Helden aus «Top Gun» hat er einen Spitznamen: Jell-O – wohl eine Anspielung auf seinen Nachnamen und möglicherweise seine Flexibilität? «Jell-O» ist nämlich das amerikanische Pendant von Pudding oder Götterspeise.
Schon in den ersten gezeigten Einstellungen im Trailer versichert Aiello, dass sich Tom Cruise im Rücksitz einer F/A-18 befindet und jene mit Trainingsraketen ausgestattet ist. Ausserdem sei es nicht normal, dass das Visier komplett durchsichtig ist – jeder Pilot habe eine getönte Scheibe beim Helm. Cruise fliegt die Maschine zudem freilich nicht selbst, sondern hat einen erfahrenen Piloten vor sich – im Film wird der Jet darum als Einsitzer gezeigt.
Bei den gezeigten Flugszenen wird dem Amerikaner ein bisschen unwohl: «Die Manöver sind sehr aggressiv. Wenn die Jets bei Trainings so nahe aneinander vorbeifliegen, bringt das natürlich grosse Risiken mit sich.»
Schon beim ersten Film von 1986 hätten die Drehbuchschreiber viel Wert darauf gelegt, dass die «Dogfights» – die Kämpfe in der Luft – möglichst spannend inszeniert werden müssen, sonst verliere man das Interesse beim Publikum.
Auch bei den Masken haben die Macher Abstriche gemacht. Laut Aiello gilt: Solange man in der Luft ist, bleibt die Atemhilfe auf dem Gesicht. «Bei einem Film muss das nicht sein, denn sonst sieht man die Mimik des Schauspielers nicht und hört die Stimmen schlecht», gibt sich «Jell-O» versöhnlich.
Tom Cruise ist generell dafür bekannt, überaus gründliche Vorbereitungen für eine Rolle zu treffen. Dies wird für «Top Gun: Maverick» nicht anders gewesen sein.
«Top Gun: Maverick» läuft ab 16. Juli 2020 in unseren Kinos.
«Jumanji: The Next Level» setzt den schrägen Erfolgsfilm aus dem Jahr 2017 fort.
Bild: Sony Pictures
Von links: Moose Finbar (Kevin Hart), Dr. Smolder Bravestone (Dwayne Johnson), Professor Shelly Oberon (Jack Black) und Ruby Roundhouse (Karen Gillan) sind die Avatare in der «Jumanji»-Welt.
Bild: Sony Pictures
Spencer (Alex Wolf, links) und sein Opa Eddie (Danny DeVito) zocken gerne gemeinsam. Aus dem Spass wird allerdings bald Ernst.
Bild: Sony Pictures
Edward Norton übernahm in «Motherless Brooklyn» nicht nur die Hauptrolle. Der 50-Jährige schrieb auch das Drehbuch des Kriminalfilms und stand als Regisseur hinter der Kamera.
Bild: Warner Bros
Frank Minna (Bruce Willis) hat Detektiv Lionel Essrog einst aus einem Waisenhaus geholt und ihm den Spitznamen «Motherless Brooklyn» verpasst.
Bild: Warner Bros
Moses Randolph (Alec Baldwin) will New York nach seinen Plänen umgestalten. Auf die arme Bevölkerung nimmt er dabei keine Rücksicht.
Bild: Warner Bros
Mit vereinten Kräften: «Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers» schliesst die aktuelle Trilogie der Sternenkriegersaga ab.
Bild: Walt Disney
Rey (Daisy Ridley) ist die Letzte der Jedi. Auf ihren Schultern lastet eine grosse Verantwortung.
Bild: Walt Disney
Wiedersehen mit einem alten Bekannten: Lando Calrissian (Billy Dee Williams) hilft den Rebellen im Kampf gegen die Erste Ordnung.
Bild: Walt Disney
Gewöhnungsbedürftiger Anblick: Die Musicalverfilmung «Cats» macht ihre Hauptdarsteller zu Katzenmenschen.
Bild: Universal
Einmal im Jahr treffen sich die Londoner Katzen zu einer ausgelassenen Feier.
Bild: Universal
Unverkennbar: Unter dieser Computermaskerade steckt Ian McKellen.
Bild: Universal
Der Schulbuchklassiker «Als Hitler das rosa Kaninchen stahl» kommt ins Kino – unter der Regie von Oscarpreisträgerin Caroline Link.
Bild: Warner
Die neunjährige Anna (Riva Krymalowski) hält ihr Lieblingskuscheltier fest im Arm. Bald schon muss sie zu einer Odyssee durch Europa aufbrechen.
Bild: Warner
Zusammen mit ihren Eltern (Carla Juri und Justus von Dohnányi) flieht Anna (Riva Krymalowski, Mitte) vor den Nazis.
Bild: Warner
«The Farewell» erzählt eine amerikanisch-chinesische Familiengeschichte.
Bild: DCM/A24/Nick West
Die New Yorkerin Billi Wang (Awkwafina) hat nur wenig Bezug zur chinesischen Heimat ihrer Eltern.
Bild: DCM/A24/Nick West
In China verbringt Billi (Awkwafina) Zeit mit ihrer kranken Grossmutter (Zhao Shuzhen).
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