«Kevin – Allein zu Haus»-Ganove Joe Pesci: «Ich erlitt schwere Verbrennungen»

paf

1.12.2022

Schauspieler Joe Pesci spricht über die Dreharbeiten zum Film «Kevin – allein zu Haus». Bei den Dreharbeiten, die mehr als 30 Jahre zurückliegen, verletzte sich der Oscar-Darsteller schwer.

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1.12.2022

Die Filme «Kevin – allein zu Haus» und «Kevin – allein in New York» zählen zu den bekanntesten Filmen, die zur Weihnachtszeit über die Bildschirme flimmern. 

Der zweite Teil feiert nun sein 30. Jubiläum. Grund genug für Schauspieler Joe Pesci «People», ein Interview zu geben – und eine schockierende Enthüllung zu machen.

Aber der Reihe nach. Pesci verkörperte in den Streifen den Ganoven Harry. Dieser macht mit seinem Kumpan Marv (von Daniel Stern) dem kleinen Bub Kevin (Macaulay Culkin) das Leben schwer.

Beziehungsweise eher umgekehrt. Kevin verteidigt das Familienhaus alleine vor den Kleinkriminellen. Dazu baut er allerlei raffinierte Fallen – unter anderem eine Sprengfalle, die in Flammen aufgeht. Dabei wird die Mütze von Harry in Brand gesetzt. Um das Feuer zu löschen, steckt er seinen Kopf in den Schnee.

Eigentlich eine lustige Szene – die nach den Erzählungen von Pesci allerdings gar nicht so witzig war.

«Schwere Verbrennungen am Oberkopf»

«Zusätzlich zu den erwarteten Beulen, blauen Flecken und allgemeinen Schmerzen, die man mit dieser Art von körperlichem Humor in Verbindung bringt, erlitt ich während der Szene, in der Harrys Hut in Brand gesetzt wird, schwere Verbrennungen am Oberkopf», so der Star aus «GoodFellas».

Den Stunt übernahm der Schauspieler selbst. Er betont, wie viel Glück er hatte, dass die schweren Stunts von einem Profi übernommen wurden. 

Trotz allem: Die Dreharbeiten bereiteten Pesci viel Freude. Er erinnert sich, dass der kleine Macaulay bereits damals ein professioneller Schauspieler war. Während der Drehpausen hielt er jedoch Abstand zu ihm – um die Distanz zwischen ihnen zu wahren, um die Szenen glaubwürdig darstellen zu können.

30 Jahre später haben die Filme nichts von ihrem Charme verloren – doch Pesci ist sich nicht sicher, ob sie noch ebenso gut funktionieren würden. «Es ist jetzt eine andere Zeit», so der inzwischen 79-Jährige. «Die Einstellungen und Prioritäten haben sich in 30 Jahren verändert.»