Schwer kranker SchauspielerKrankenkassen lehnen Heinz Hoenig ab
dpa/bb
13.5.2024 - 15:38
Heute soll sich Heinz Hoenig einer lebensnotwendigen OP unterziehen. Wie Ehefrau Annika mitteilt, haben die gesetzlichen Krankenkassen die Aufnahme abgelehnt. Zuvor waren 156'000 Euro gespendet worden.
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13.05.2024, 15:38
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Heute Montag soll sich der schwer kranke Heinz Hoenig einer ersten Operation unterziehen.
Wie seine Ehefrau in einer RTL-Sendung mitteilt, haben die gesetzlichen Krankenkassen die Aufnahme des 72-jährigen Schauspielers abgelehnt.
Zuvor waren von Freund*innen und Fans 156'000 Euro gespendet worden.
Das Schicksal von Heinz Hoenig entscheidet sich im Verlaufe des heutigen Tages. Dann soll die erste von zwei Operationen stattfinden, die der schwer kranke Schauspieler benötigt.
Das berichtet seine Frau Annika Hoenig am Vorabend des lebensnotwendigen Eingriffes in der RTL-Sendung «Stern TV am Sonntag».
Annika Kärsten-Hoenig, die sonst jede freie Minute am Krankenbett ihres Mannes verbringt, gab ein Update über den Zustand des 72-Jährigen, dem die Aorta ausgewechselt werden muss.
Annika Hoenig: «Heinz kämpft und ist tapfer»
Anschliessend steht eine zweite OP an der Speiseröhre an. «Heinz kämpft und ist tapfer. Er hat grosse Angst, aber auch einen grossen Lebenswillen», sagt seine Frau.
Und weiter: «Meine Kraft ist die Liebe zu meinem Mann. Wenn ich bei ihm sein kann, tanke ich Kraft, fühle mich wohl. Er ist mein grosser Beschützer, den ich jetzt beschützen muss.»
Möglich gemacht haben die beiden Operationen Fans und Schauspielkollegen, denn Heinz Hoenig ist seit 2021 nicht mehr krankenversichert.
Im Rahmen einer Spendenaktion kamen mehr als 156'000 Euro für Hoenig zusammen, um die Kosten für bevorstehende Operationen zu decken.
Der Antrag von Hoenig zur Aufnahme in die gesetzliche Krankenkasse sei abgelehnt worden, sagt Annika Hoenig in der RTL-Sendung «Stern TV am Sonntag». Die Voraussetzungen seien nicht gegeben. Sie wisse nun nicht, wie es weitergehen soll, sagt sie.
«Mein Mann hat früher gutes Geld verdient und hätte Vorsorge treffen können, ja», sagt Annika Hoenig. Er habe immer alles selbst zahlen müssen – und irgendwann seien die Reserven aufgebraucht.
Heinz Hoenig weiss um seinen Gesundheitszustand
Die vielen Spenden hätten Heinz Hoenig sehr gerührt, erzählt Annika Kärsten-Hoenig. «Und Sie können sich vorstellen, dass da Tränen geflossen sind vor Rührung. Weil er einfach ergriffen ist, dass so viele Menschen, ja, an ihn glauben, ihn wertschätzen.»
Das medizinische Personal habe ihn gut über die Risiken der bevorstehenden Eingriffe aufgeklärt. «Er weiss um seinen Gesundheitszustand. Er weiss auch, dass wir zusammenhalten und die Liebe grösser ist als das, was uns noch bevorsteht.»
Und weiter: «Man kann sich vorstellen, dass der Heinz natürlich unwahrscheinlich grosse Angst hat.»
Schliesslich geht es nicht nur um ihn und seine Frau, sondern auch um zwei kleine Kinder. Sein ältester Sohn Juliano ist drei und bekommt mit, dass etwas nicht stimmt, wie Annika Hoenig der «Bild» erzählte.
«Der Grosse weint jeden Abend, weil er natürlich versteht, dass es Papa nicht gut geht.» Am Montag zittern Fans und Familie gemeinsam um Heinz Hoenig.
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