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Marco Fritsches Coming-out
«Meine Appenzeller Eltern so: Aha, der Kleine also auch»
Von Carlotta Henggeler und Raphael Kuiper
18.6.2022
«Bauer, ledig, sucht»-Moderator Marco Fritsche erklärt, warum so wenige Schwule bei der Kuppelshow mitmachen, wie seine Familie im Appenzell sein Outing aufgenommen hat – und was er von der Pride hält.
Die neue Staffel «Bauer, ledig, sucht» steht vor der Türe. Im Sommer geht's los. Diesmal sucht der Walliser Weinbauer Heischi per TV nach seinem Traummann. Der erste homosexuelle Landwirt nach acht Jahren. Ist Schwulsein bei Schweizer Bauern noch verpönt?
Fritsche über homosexuelle «BLS»-Kandidaten. Warum machen so wenig Schwule mit?
Das sei eine «Milchbüechli-Rechnung», meint Fritsche dazu: «Wenn man sagt, dass fünf bis zehn Prozent aller Männer schwul sind oder Tendenzen zum Schwulsein haben und dann diese Zahl auf die Bauern in der Schweiz runterbrechen, gibt es nicht so viele.» Zudem hätten einige schon ihren Partner gefunden und einige würden sich nicht medial exponieren wollen.
Fritsche freut sich, dass nach acht Jahren endlich wieder ein homosexueller Bauer bei ihm in der Sendung nach der Liebe suche. Er glaubt daran, für Heischi den richtigen Mann zu finden.
Heischi sucht in der neuen «BLS»-Staffel nach der Liebe.
Youtube
Fritsche über die Reaktion seiner Appenzeller Familie bei seinem Outing
Seine Familie habe entspannt reagiert. Er habe sich selbst mit dem Thema schwergetan. «Ich habe mich selbst dagegen gewehrt und habe gedacht: ‹Oh, nein, das auch noch. Kann nicht einmal irgendetwas normal sein in meinem Leben?›»
Fritsche über die Pride
Er findet's gut, sich zusammen an der Pride für ein Anliegen starkzumachen. «Ich lebe schon unter dem Jahr offen schwul, dann muss ich das nicht im Pride-Monat raushängen.»