Tschüss «SRF-Meteo» Nicole Glaus wird mit Bärner Müntschi verabschiedet

SRF-Moderatorin Nicole Glaus wird mit einem «Bärner Müntschi» verabschiedet

Gestern Abend moderierte Nicole Glaus die Wetter-Sendung «Meteo» zum letzten Mal. Weil keine Nachfolge gefunden werden konnte, blieb die 33-Jährigen ein halbes Jahr länger als geplant beim Schweizer Fernsehen SRF.

15.06.2023

Gestern Abend moderierte Nicole Glaus die Wetter-Sendung «Meteo» zum letzten Mal. Weil keine Nachfolge gefunden werden konnte, blieb die 33-Jährige ein halbes Jahr länger als geplant beim Schweizer Fernsehen SRF.

Fünf Jahre lang erklärte die studierte Klimawissenschaftlerin Nicole Glaus den «Meteo»-Zuschauer*innen die Wetterlage in der Schweiz. Gestern tat sie es zum letzten Mal.

Nachdem die 33-Jährige von einem Hoch erzählt hatte, das sich in den nächsten Tagen möglicherweise langsam zurückziehen könnte, drängte sich plötzlich «Meteo»-Chef Thomas Bucheli mit einem grossen Blumenstrauss in der Hand ins Bild.

«Jetzt ist fertig. Und das bedauern wir sehr», sagt Bucheli. Der 62-Jährige dankte Glaus im Namen des Teams und des Publikums herzlich für alles, was sie getan habe. Er wünscht ihr alles Gute für die Zukunft, gab ihr ein Bärner Müntschi und überreichte ihr einen Blumenstrauss.

Nicole Glaus: «Merci vielmals Ihnen, liebe Zuschauer»

Danach sagte Nicole Glaus mit glasigen Augen: «Merci vielmals Thomas und auch merci vielmals Ihnen, liebe Zuschauer.» Sie habe das Vertrauen, das ihr stets entgegengebracht worden sei, sehr geschätzt.

Personalprobleme bei «Meteo»Neuer SRF-Moderator startet ohne Ankündigung

Über ihren Wechsel sagte Glaus vor einigen Monaten: «Es waren spannende und lehrreiche Jahre bei SRF. Bei ‹SRF Meteo› konnte ich meine Faszination für Wetter und Medien ausleben. Nun freue ich mich aber auf meine neue berufliche Herausforderung.»

Glaus wird künftig als Umweltbeauftragte beim Schweizerischen Hängegleiterverband tätig sein.

Luzian Schmassmann: «Ein aufziehendes Gewitter ist kaum zu toppen.»

Ihr Nachfolger ist Luzian Schmassmann. Er ist bereits seit sechs Jahren für die SRF-Wetter-Redaktion tätig, bisher allerdings nicht vor der Kamera. Aktuell gewöhnt sich der Meteorologe in der Mittagsausgabe an die Sendung, ab Sommer soll er dann, laut Bucheli, auch in der Hauptausgabe zu sehen sein.

Könnte Schmassmann übrigens das helvetische Wetter eigenhändig verändern, würde er Folgendes zuerst erledigen: «Weg mit dem Hochnebel! Ich bin kein Freund von grau in grau.»

Und gefragt nach seinem Lieblingswetter, sagt er: «Ein aufziehendes Gewitter ist kaum zu toppen.»

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