Sich überall in Unterwäsche räkeln und völlig unnatürlich posieren? Was Promis können, kann Celeste Barber schon lange – und wurde mit herrlichen Parodien zum Instagram-Star.
Eigentlich war es nur ein Insiderwitz zwischen ihr und ihrer Schwester, erinnert sich Celeste Barber. Aus Spass schickten sie sich gegenseitig Fotos von Prominenten in nicht besonders natürlichen Posen. Doch irgendwann reichte es der Australierin nicht mehr, nur darüber zu lachen – sie wollte damit auch andere zum Lachen bringen. Sie begann, die Bilder auf ihre ganz eigene Weise nachzustellen und in ihrem eigenen Instagram-Account gegenüberzustellen.
Paris Hilton sitzt in High Heels und schwarzen Spitzenbody auf dem Rand einer Badewanne? Das kann die 37-Jährige auch – wenn auch nur mit Bauchweg-Slip, Bustier und besorgtem Blick. Beyoncé verrenkt sich in unmöglich hohen Hacken kunstvoll in einer Yoga-Pose? Herausforderung angenommen!
Über 5,9 Millionen Abonnenten gewann Celeste Barber auf diese Weise in den letzten fünf Jahren, zu ihren Fans zählen unter anderem Ashton Kutcher, Cindy Crawford und Marion Cotillard. Ebenso der Kardashian-Klan, der besonders oft als Inspiration für ihre witzigen Bilder herhält – und sie fast ebenso oft auf den eigenen Kanälen teilt. Sie sei sogar schon von Promis gebeten wurden, auch einmal sie zu parodieren, verriet Barber im Interview mit dem australischen «Daily Telegraph».
Als ausgebildete Schauspielerin, Stand-up-Komikerin und Autorin will Celeste Barber ihre Parodien nicht als ihr Hobby verstanden wissen. Doch zu viel Botschaft sollte man in ihre Bilder auch nicht hineininterpretieren: Sie verstehe sich zwar als Feministin und kümmere sich nicht sehr darum, was andere von ihrem Aussehen halten. «Aber fragt mich nicht nach meiner Botschaft, ich habe nicht die leiseste Ahnung», meint sie. Sie wolle einfach Leute zum Lachen bringen.
Twitter? Nein, danke! Diese Stars pfeifen auf Social Media
Twitter? Nein, danke! Diese Stars pfeifen auf Social Media
Sie widerstand Twitter und Facebook, doch bei Instagram wurde sie schwach: Seit Kurzem ist Social-Media-Muffel Julia Roberts Mitglied des Fotonetzwerks. Ob sie einige ihrer Kollegen noch auf den Geschmack bringt? Diese Stars verweigern sich bisher Twitter, Instagram und Co. ...
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Julia Roberts Kumpel George Clooney ist seit Jahrzehnten ständig in den Medien präsent - ganz ohne eigenes Zutun. Warum er keinen Facebook-Account hat? «Ich könnte etwas Dummes sagen, und ausserdem denke ich, dass man einfach nicht ständig verfügbar sein muss», verriet er gegenüber «Variety».
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Auf Tweets und Schnappschüsse von Brad Pitt warten Fans bislang auch vergeblich. Seine Einstellung zu Social Media scheint einer der Punkte zu sein, in dem er mit seiner Ex Angelina Jolie noch auf einer Linie ist ...
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«Es übersteigt unseren Horizont», sagte Angelina Jolie über soziale Medien in einem «People»-Interview, als die beiden Stars noch liiert waren. Ausserdem sei sie froh, dass es Twitter und Co. in ihrer Jugend noch nicht gab: «Ich bin schon so in genug Schwierigkeiten gewesen, es wäre jetzt nur noch besser dokumentiert».
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Als moderner Meisterdetektiv Sherlock Holmes nutzt er sein Handy virtuos, privat verzichtet Benedict Cumberbatch lieber auf die weltweite Vernetzung. Der Grund dafür ist simpel: Er hat vor lauter Rollenangeboten einfach keine Zeit, zu twittern, Selfies zu schiessen und auf Instagram zu laden.
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Die Generation Facebook lag dem «Twilight»-Star zu Füssen, doch Robert Pattinson selbst hat kein Interesse an eigenen Postings. Allerdings gibt es zahlreiche Fake-Profile des Frauenschwarms, die sich grosser Beliebtheit erfreuen.
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Auch seine Filmpartnerin Kristen Stewart scheint von der Paparazzi-Belagerung zu «Twilight»-Zeiten traumatisiert und will ihr Privatleben für sich behalten. Social Media findet sie einfach nur «nervig».
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Ähnlich wie seine Vampir-Kollegen sieht es «Harry Potter» Daniel Radcliffe. Gegenüber «Sky News» verriet er: «Wenn man auf Twitter ist und den Leuten ständig sagt, was man gerade macht, und sich dann darüber beschwert, kein Privatleben zu haben, wird dich keiner mehr ernst nehmen.»
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Ähnlich sieht das Scarlett Johansson: «Ich kann mir nichts vorstellen, was mir ferner liegt, als permanent Details aus meinem Alltag zu teilen», erklärte sie gegenüber der «Huffington Post».
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Im Gegensatz zu seiner Ex-Frau Demi Moore, die zu den Twitter-Vorreiterinnen zählt, hält sich Bruce Willis lieber von den sozialen Medien fern. Nur auf dem Kanal seiner Frau Emma Heming Willis sind Bilder von ihm zu sehen.
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Als Frau von Twitter-King Ashton Kutcher hält sich Mila Kunis lieber im Hintergrund: «Ashton war in Sachen Social Media sehr zukunftsorientiert, als es noch darum ging, Leute zu verbinden. Doch inzwischen geht es nur noch darum, wer der lauteste, wütendste und negativste ist», beklagte sie in «Cosmopolitan».
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Ihre Schlagfertigkeit hat Jennifer Lawrence in Interviews schon oft bewiesen - aber nicht in den sozialen Medien: «Wenn du jemals einen Facebook-, Instagram- oder Twitter-Account siehst, der behauptet, ich zu sein, bin ich das sicher nicht», erklärte die Schauspielerin in einem BBC-Interview.
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Hollywood-Star Keira Knightley kann wunderbar auf soziale Medien verzichten. Persönliche Kontakte sind ihr einfach lieber.
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Daniel Craig sieht das genauso: «Ruft einfach einander an und geht in die Bar und trinkt einen zusammen!», forderte «James Bond» im Magazin «Seven».
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Zu alt für Facebook und Co.? Nein, daran liegt es nicht, dass Harrison Ford sich von den Netzwerken fernhält. Mit dem Internet kennt er sich bestens aus, deshalb weiss er auch, wie viel «Müll» dort täglich fabriziert wird.
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Was Facebook ist, weiss auch Jennifer Aniston ganz genau - und deshalb lässt sie lieber die Finger davon. Denn sie will sich von den vielen Fan-Kommentaren nicht beeinflussen lassen.
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Die zweifache Oscar-Gewinnerin Cate Blanchett hat eine richtige Aversion gegen die sozialen Netzwerke. «Es ist die Lebenslüge einer Gesellschaft, die sich nur grossartig findet», sagte sie einmal dem «Stern». Ich glaube, seit es Social Media gibt, sind es 100 Lügen in der Minute."
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Oscar-Preisträgerin Sandra Bullock ist ganz froh darüber, dass nicht jeder weiss, wo sie ist und was sie macht.
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Immer und überall erreichbar zu sein, ist für Vince Vaughn der Horror. «Rufen Sie mich nicht an, ich rufe Sie an», lautet sein Motto. Sein Handy nutzt der Schauspieler nur im Notfall, aber nicht für Instagram und Co.
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Matt Damons Social-Media-Phobie ist fast schon legendär. Als sich sein Kumpel Ben Affleck und Talkshow-Moderator Jimmy Kimmel 2014 bei Twitter drüber lustig machten, dass Damon keinen Account besitzt, revanchierte sich der Star mit einem Bild von seinem nackten Hintern - per Fax.
Bild: Juan Naharro Gimenez/Getty Images
Dass Johnny Depp keine Profile bei Instagram und Co. hat, ist wohl zu seinem Besten: Als er auf dem Insta-Account seiner Band Hollywood Vampires mal ein Video postete, wirkte er recht betrunken ...
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