Tennis-Weltranglisten-Erster Djokovic «erschüttert» über Haftstrafe von Becker

dpa/tgab

1.5.2022 - 20:54

Boris Becker trainierte Novak Djokovic zwischen 2013 und 2016. (Archivbild vom 22. November 2015 nach dem Sieg gegen Roger Federer an den ATP World Tour Finals in London)
Boris Becker trainierte Novak Djokovic zwischen 2013 und 2016. (Archivbild vom 22. November 2015 nach dem Sieg gegen Roger Federer an den ATP World Tour Finals in London)
KEYSTONE/EPA/FACUNDO ARRIZABALAGA

Der Erste der Tennis-Weltrangliste, Novak Djokovic, hat sich betroffen über die Haftstrafe für seinen Weggefährten und früheren Trainer Boris Becker geäussert. 

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Er sei «erschüttert», sagte Djokovic am Sonntag vor Journalisten in Madrid, wie die spanische Sportzeitung «Marca» und andere Medien berichteten. Becker war zwischen 2013 und 2016 rund drei Jahre Djokovics Trainer.

Der 34 Jahre alte Serbe sagte, er wolle das Urteil nicht bewerten. Er betonte aber: «Boris ist ein langjähriger Freund und hat an meinen Erfolgen mitgewirkt. Ich hoffe, dass er dies ohne Folgen für seine psychische Gesundheit übersteht und sein Leben wieder aufnehmen kann.»

Becker (54) wurde von einem Gericht in London am Freitag wegen mehrerer Insolvenzstraftaten zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt. Davon muss er die Hälfte absitzen, bevor er den Rest auf Bewährung in Freiheit verbringen darf, wie die zuständige Richterin entschied. Der Leimener wurde am Freitag umgehend in Gewahrsam genommen. Er hat einen knappen Monat Zeit, um gegen das Urteil Rechtsmittel einzulegen.