Der Regisseur und Schauspieler Leander Haussmann liebt Videospiele und beklagt das gesellschaftliche Unverständnis für diese Kunst. (Archiv)
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Regisseur Leander Haussmann («Sonnenallee») ist nach eigenen Worten seit der ersten Stunde ein Fan von Videospielen.
«Ich bin vollkommen fasziniert von dieser Welt», sagte Haussmann der Deutschen Presse-Agentur. Ziel sei das totale Erleben. Videospiele würden das grosse Entertainmentvergnügen der Menschen werden. «Würde ich nochmal leben, würde ich Videospielentwickler werden.»
Seiner Meinung nach wird über Games zu unwissend diskutiert. «Es gibt ein Unverständnis, das mich ankotzt. Auch in Diskussionen: «Oh Gott, die Kinder spielen Videospiele»«, sagte Haussmann in Berlin. «Ich kann nur sagen, die Erfindung von Computern und Handys ist doch wunderbar. Man sieht immer nur die Gefährlichkeit.»
Die Popkultur sei immer angegriffen worden – ob Comics oder Rockmusik. «Und jetzt sind es die Videospiele», sagte Haussmann, der am Mittwoch 60 Jahre alt wird.
Über seine Faszination für Videospiele veröffentlichte er vor Kurzem einen Gastbeitrag im Magazin «Zeit Wissen»: «In diesem Land gibt es Themen, bei denen so viel sträfliche Ahnungslosigkeit herrscht, dass man auf keinerlei Diskussion Lust hat.»
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