Schauspieler Hugh Grant legte seinen Zwist mit Boulevardjournalisten bei.
Hugh Grant (57) hat sich mit der Verlagsgruppe Mirror Group Newspapers geeinigt.
Für den Vorzeige-Briten ('Vier Hochzeiten und ein Todesfall') endet damit jetzt ein mehrjähriger Rechtsstreit mit der Verlagsgruppe, die sein Telefon gehackt und seine Voicemail illegal abgehört hatte. Am Montag [5. Februar] erschien Hugh Grant höchstpersönlich am Londoner High Court, um dabei zu sein, als seine Anwältin Einzelheiten des Vergleichs aufführte. Die 'Press Association' berichtet, dass es sich dabei um einen sechsstellige Betrag zur Entschädigung handeln soll.
Der Schauspieler hat die Vergleichssumme bereits einer Organisation gespendet, die sich für Betroffene des weite Kreise ziehenden Abhörskandals starkmacht. Hugh Grant ist seit Jahren der prominenteste Name hinter der Bewegung 'Hacked Off' [ein Wortspiel, das auf den umgangssprachlichen Ausdruck für 'genervt sein' zurückgeht], er ist aber bei Weitem nicht das einzige Opfer der einst unter britischen Boulevardjournalisten weit verbreiteten Praxis. 'Hacked Off' wurde 2011 gegründet, nachdem bekannt wurde, dass Mitarbeiter der 'News of the World' die Mailboxen von Promis und der königlichen Familie abgehört hatten. Selbst vor den Voicemails von Verbrechensopfern hatten die Journalisten nicht Halt gemacht. Der Skandal führte letztlich zur Einstellung des Murdoch-Blattes.
Bereits 2012 hatte Hugh Grant vor Gericht erstmals gegen die 'News of the World' gewonnen und auch damals seine Entschädigungssumme an die Hilfsorganisation gespendet.
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