Stark verändert - ohne charakteristischen «Sichtschutz», dafür aber mit einigen Kilogramm mehr auf den Rippen - zeigte sich der Modedesigner in Paris. Nun rätselt die Modewelt über die Zukunft des alternden «Kaiser Karl».
Bei der Präsentation seiner Chanel-Kollektion im Rahmen der Pariser Fashion Week wurde der 85-Jährige Karl Lagerfeld wohl selbst am meisten bestaunt. Lange hatte er sich nicht mehr in der Öffentlichkeit gezeigt. Nun erschien er, optisch stark verändert, mit fülligerem Gesicht und Bart, dafür aber ohne seine charakteristische Sonnenbrille.
Lagerfeld in Ferienstimmung
Und offenbar war Lagerfeld in Ferienstimmung, als er seine Chanel-Kollektion für den kommenden Sommer entwarf. Er liess den Grand Palais in einen paradiesischen Strand verwandeln, mit echtem Wasser, das mittels Wellenmaschine in seichten Wellen ans Ufer schlug. Von den Sitzreihen ging der Blick hinaus auf die weite See, auf kleine Strohhütten und Lagerfeld-Muse Baptiste Giabiconi, der auf einem Aussichtsturm den Rettungsschwimmer mimte.
Wer hätte da ein besserer Gast sein können als Pamela Anderson? Die ehemalige «Baywatch»-Nixe ist derzeit für die Fernsehsendung «Danse avec les stars» in Paris und war die Attraktion der Show. Barfuss, Chanel-Schläppchen in der Hand, lief sie über den weissen Strand, der diesmal als Laufsteg diente, und setzte sich in die erste Reihe.
Am Ende wurde spekuliert
In die Augen hat man Karl Lagerfeld schon lange nicht mehr sehen können: Auf der «Paris Fashion Week» zeigte sich der Altmeister der Modebranche im Gesicht ungewöhnlich unverstellt.
So kennt man «Kaiser Karl» seit langem, mit Pferdeschwanz, extrem schlank, Sonnenbrille und glatt rasiert.
Lagerfelds ikonografische Optik hat es als Applikation auch auf eigene Produkte geschafft.
Bei seiner Schau auf der «Paris Fashion Week» erschien Lagerfeld mit seiner «rechten Hand» Virginie Viard an der Seite.
Dem inzwischen 85-jährigen Lagerfeld sieht man sein Alter immer noch nicht an.
Schon seit Anfang des Jahres trägt der Modezar Bart.
Lagerfeld blieb ungewöhnlich lange auf einem Holzsteg stehen, um den Applaus entgegenzunehmen.
Das gesamte Setting der Schau vermittelte den Eindruck, dass sich der Modezar nach langen Ferien sehnt.
Wenigstens in Paris war Lagerfeld vor allen Gefahren gefeit - «Baywatch»-Rettungs-Nixe Pamela Anderson war als Stargast zugegen.
Fülliger und ohne Sonnenbrille – was ist los mit Karl Lagerfeld?
In die Augen hat man Karl Lagerfeld schon lange nicht mehr sehen können: Auf der «Paris Fashion Week» zeigte sich der Altmeister der Modebranche im Gesicht ungewöhnlich unverstellt.
So kennt man «Kaiser Karl» seit langem, mit Pferdeschwanz, extrem schlank, Sonnenbrille und glatt rasiert.
Lagerfelds ikonografische Optik hat es als Applikation auch auf eigene Produkte geschafft.
Bei seiner Schau auf der «Paris Fashion Week» erschien Lagerfeld mit seiner «rechten Hand» Virginie Viard an der Seite.
Dem inzwischen 85-jährigen Lagerfeld sieht man sein Alter immer noch nicht an.
Schon seit Anfang des Jahres trägt der Modezar Bart.
Lagerfeld blieb ungewöhnlich lange auf einem Holzsteg stehen, um den Applaus entgegenzunehmen.
Das gesamte Setting der Schau vermittelte den Eindruck, dass sich der Modezar nach langen Ferien sehnt.
Wenigstens in Paris war Lagerfeld vor allen Gefahren gefeit - «Baywatch»-Rettungs-Nixe Pamela Anderson war als Stargast zugegen.
Ebenso barfuss und unter lautem Möwengeschrei spazierten auch die Models am Ufer entlang. Der Look war chic, aber entspannt: Zu goldenen Tweed-Jacken gab es bequeme Leggings, elegante Culotte-Hosen waren vorne aufgeschlitzt und Tuniken in der Taille gebunden. Auch die Strohhüte auf dem Kopf und die typischen Chanel-Taschen, die diesmal praktisch als Duo über Kreuz getragen wurden, sorgten für das perfekte Ferienoutfit.
Am Ende allerdings wurde vor allem wieder einmal spekuliert. Der immer wackeliger wirkende Lagerfeld blieb aussergewöhnlich lange auf dem Holzsteg stehen, um den Applaus entgegenzunehmen. An seiner Seite: Virginie Viard, Lagerfelds rechte Hand. Darüber hinaus war ausnahmsweise auch die Wertheimer-Familie gekommen, die Eigentümer von Chanel, um dem Chefdesigner zu gratulieren. Einige Moderedaktoren werteten das als Zeichen, dass dies Lagerfelds letzte Show gewesen sein könnte.
Erwischt! Diese Promis schummelten beim Alter
Erwischt! Diese Promis schummelten beim Alter
Schummeln erlaubt? Manchmal muss man eben ein wenig nachhelfen, um ewig jung - oder wenigstens ein paar Jahre jünger - zu bleiben. Diese Stars nehmen es mit der eigenen Altersangabe nicht ganz so genau ...
Inzwischen steht sie zu ihrem Alter: Sängerin Anastacia feiert am 17. September ihren 50. Geburtstag. Am Anfang ihrer Karriere musste sie aber nachhelfen, um als knackfrische Newcomerin durchzugehen: Die Soul-Pop-Rühre schummelte sich glatte acht Jahre jünger. Damit ist sie kein Einzelfall ...
Das Alter sei ja «nur eine Zahl», meint etwa Doris Day. Jahrzehntelang lebte die Schauspielerin nach eigenen Angaben in dem falschen Glauben, 1924 geboren zu sein, bis man ihr letztes Jahr - zu ihrem 95. Geburtstag - ihre Geburtsurkunde vorlegte. Sie sei froh, «endlich zu wissen, wie alt ich bin», sagte die Jubilarin. Ein Schelm ...
Obwohl Filmikone Marlene Dietrich 1901 geboren wurde, gab sie zeitlebens 1904 als Geburtsjahr an. Sie soll ihr Alter sogar aus ihrem Pass gekratzt und einen neuen beantragt haben.
Auch deutlich jüngere Kolleginnen geben sich geheimniskrämerisch in der Altersfrage: Jessica Chastain verrät ihr Geburtsjahr aus Prinzip nicht. Warum? «Weil ich Schauspielerin bin und verschiedene Alter spielen will.» So wird eben nach Kräften spekuliert. 2012 galt sie als 30, aktuelle Schätzungen gehen von 40 Jahren aus.
«Das Alter spielt keine Rolle», sagt Jennifer Lopez über die Wahl ihrer Liebhaber. Für ihr eigenes Alter gilt das offenbar nicht: Als die Pop-Diva vor Gericht aussagen musste, kam heraus, dass sie 1969 und nicht wie zuvor behauptet 1970 geboren ist.
Auch das wahre Alter von Nicki Minaj kam im Zuge eines Gesetzeskonflikts ans Tageslicht: Das Promi-Portal «TMZ» veröffentlichte einen Polizeibericht, der belegte: Die Rapperin, heute 35, hatte sich öffentlich als zwei Jahre jünger ausgegeben, als sie ist.
Rapper scheinen überhaupt anfällig für Altersschwindeleien zu sein. Als Nelly 2001 zu einem der «Hottest Stars under 25» gewählt wurde, war er schon 28, wie sich kurze Zeit später herausstellte. Peinlich!
Und auch Eminem hat schon mal Quatsch erzählt im Bezug aufs Alter: 1999, in der TV-Show von Howard Stern, gab er 27-jährig zu Protokoll, er sei 24 Jahre jung. Allerdings mutmassten hinterher viele, der HipHop-Superstar könne auch in bekifftem Zustand mit den Zahlen durcheinander geraten sein.
Kein Witz, auch Nicole Scherzinger zählt zu den Schummel-Promis. Als die frühere Frontfrau der Pussycat Dolls fast 30 war, gab sie 28 als Alter an. Schlechtes Gewissen? Ach wo! «Ich hätte sagen sollen, ich sei 27.»
Das Spice Girl ein Fake Girl: Geri Helliwell, die heute den Familiennamen Horner trägt, war «schon» 25, als die Karriere der Spice Girls Fahrt aufnahm. Ihr Management machte sie vorsichtshalber vier Jahre jünger.
James Blunt, ein Sänger für die jüngere Zielgruppe: Aus diesem Grund schummelte sein Management auch ihn einst drei Jahre jünger. Tatsächlich kam der «You're Beautiful»-Interpret 1974 zur Welt. Heute ist er 44 Jahre alt und längst kein Teenie-Schwarm mehr.
Längst nicht alle schummeln sich jünger. Sandra Bullock etwa schlug einst beim Casting ein paar Jahre drauf, um die Rolle einer «älteren Wissenschaftlerin» in «Love Potion #9» zu bekommen. Der Superstar schuldbewusst: «Nach einer Weile weisst du gar nicht mehr, wie alt du bist, weil du so oft gelogen hast.»
Satte sechs Jahre addierte einst Whoopi Goldberg auf ihr wahres Alter, damals, in den 70er-Jahren, als sie von ihrer späteren Weltkarriere nur träumen konnte: «Keiner wollte mir eine Rolle geben. Alle sagten, ich sei zu jung.»
Wer kichert da so verschämt? Es ist Mila Kunis, die den Weg zum Superstar mit einer Notlüge einschlug. Für die TV-Serie «Die wilden Siebziger» wurde einst nach einer 18-Jährigen gesucht. Um die Rolle zu bekommen, gab sich auch die heute 34-Jährige als deutlich älter aus, als sie war: zarte 14!
Auch deutsche Promis erliegen bisweilen der Versuchung zum Schwindel. In dieser Disziplin ungeschlagen: Karl Lagerfeld. Lange gab der Stardesigner 1938 als Geburtsjahr an, dann 1935. Nach Recherchen zweier Hobby-Historiker könnte er aber auch schon 1933 zur Welt gekommen sein. Hübsch: 2015 gratulierte die «Süddeutsche Zeitung» dem Zeitlosen zum «ungefähr Achtzigsten».
Um bei «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» unterzukommen, hielt es auch Saskia Valencia (54) mit der Wahrheit nicht so genau: «Als Darstellerin in der RTL-Seifenoper musste ich mein Alter um fünf Jahre herabmogeln. Der Produzent hatte Sorgen, ich würde sonst nicht mehr zur Zielgruppe der Jugendlichen passen.»
Model, Autorin und DJane Gitta Saxx wollte ebenfalls mehr Zeit: «Als ich 29 war, merkte ich, dass 30-jährige Models einfach weniger gebucht werden. Deswegen habe ich damals beschlossen, für einige Jahre nicht älter zu werden.» Heute ist die inzwischen 53-Jährige stolz auf ihr Alter.
In den 80er- und 90er-Jahren drehte Maren Gilzer (58) nicht nur am «Glücksrad», sondern auch an der Uhr. 2010 gestand sie, sich vier Jahre jünger geschummelt zu haben, weil das ihre Chancen, im Model-Business Fuss zu fassen, erheblich erhöht hätte.
Die bildschöne italienische Schauspielerin Monica Bellucci («James Bond 007: Spectre») macht ein grosses Geheimnis um ihr wahres Alter. Lange waren sowohl 1969, 1968 als auch 1964 als Geburtsjahr im Gespräch. Offiziell ist sie 1964 geboren. Aber ob das nun richtig ist?
Offiziell ist Sängerin Beyoncé 1981 geboren. Allerdings ranken sich viele Gerüchte darum, ob sie nicht doch älter ist. Ausgerechnet ihr Vater soll sich verplappert haben. Er meinte, seine Tochter sei im «exakt selben Alter» wie Pink - nur dass die schon 1979 geboren ist. Ausserdem soll ein mysteriöses Fax aufgetaucht sein, das sogar 1974 als ihr Geburtsjahr belegt. Ja, was stimmt denn nun?
Sänger Meat Loaf versicherte, 1951 auf die Welt gekommen zu sein, obwohl in seiner Biografie das Jahr 1947 steht. Zwischenzeitlich behauptete er sogar, sein Geburtsjahr ist 1952. «Namen und Alter kotzen mich an. Also lüge ich dauernd», sagt er selbst dazu.
Jürgen Drews scheint äusserlich nie zu altern. So fiel dieser Schwindel kaum auf: «In den 70-ern hat mich meine Plattenfirma gezwungen, dass ich mich drei Jahre jünger mache», bekannte der heute 73-jährige Schlagersänger. Er liess das falsche Geburtsjahr einfach jahrelang stehen.
Nicht nur Unterhaltungsstars tricksen beim Geburtsjahr. Auch bei Fussballprofis soll so etwas gang und gäbe sein. Prominentes Beispiel: Anthony Yeboah. Der frühere Stürmer von Eintracht Frankfurt und dem HSV räumte erst 2012, weit nach Karriereende, ein, sich exakt zwei Jahre jünger geschummelt zu haben.
Otto Pfister, damals Ghanas Nationaltrainer, kommentierte entsprechende Gerüchte über seinen Schützling Yeboah bereits Anfang der 90-er mit einem nicht ganz praktikablen Vorschlag: «Da hilft nur eins: Bein aufsägen und Jahresringe zählen.»
Das vermeintlich krasseste Beispiel für einen Schummel-Profi ist er: 2014 kamen Gerüchte auf, Joseph Minala von Lazio Rom sei nicht wie behauptet 17, sondern in Wahrheit schon über 40! Den Beweis trat allerdings bisher keiner an, und so wird der Kameruner weiter als Jahrgang 1996 geführt.
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