Problem «enorm» Queen-Gitarrist Brian May will neue Live-Aid-Konzerte – aber fürs Klima

phi

8.5.2019

Engagiert: Brian May will fürs Klima aufspielen.
Engagiert: Brian May will fürs Klima aufspielen.
Bild: Keystone

Brian May setzt sich seit Langem für Tierschutz und Umwelt ein. Nun will der Queen-Gitarrist die Live-Aid-Reihe wiederbeleben, die einst gegen den Hunger der Welt ansang – diesmal jedoch fürs Klima.

Dass Brian May an der Gitarre den Vergleich nicht scheuen muss, ist bekannt. Aber dass der Engländer auch Physik studiert und erfolgreich eine Doktorarbeit über «Radialgeschwindigkeiten im interplanetaren Staub» geschrieben hat, ist wohl weniger geläufig. Ausserdem macht sich der 71-Jährige seit jeher für die Umwelt stark: Insbesondere der Tierschutz liegt May am Herzen.

Nun hat der populäre Astrophysiker ein neues Projekt im Sinn: Er will die legendäre Live-Aid-Reihe neu aufleben lassen, die ab 1985 die Aufmerksamkeit der Welt auf die Hungernden lenkte. Die Konzerte mit Grössen wie David Bowie, Madonna, Mick Jagger, Elton John, The Who oder U2 spielte seither rund 200 Millionen Franken ein, die unter anderem Menschen in Äthiopien zu Gute kam.

Jüngeren Generation helfen

Damals waren auch Queen mit Frontmann Freddie Mercury mit von der Partie, doch nun will Gitarrist Brian May für das Klima aufspielen – und dessen Veränderung in den Fokus rücken. Das Problem sei «so enorm», dass ein Live-Aid-Konzert aber wohl nicht ausreichen werde, um es zu lösen.

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«Vielleicht muss die jüngere Generation den Bullen bei den Hörnern packen», sagte May dem «Daily Mirror». «Wir helfen auf jedem erdenklichen Weg, aber ich glaube, das wäre notwendig.» May gab dabei aber auch zu bedenken, dass Konzerte heute nicht mehr denselben Stellen wert wie damals haben.

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