Harry und Meghans Deutschlandbesuch mit Steuergeldern bezahlt Meghan und Harry flogen auf Kosten der deutschen Steuerzahler

paf

8.9.2022

Harry und Meghan zu Besuch in Düsseldorf

Harry und Meghan zu Besuch in Düsseldorf

Düsseldorf, 06.09.2022: Der britische Prinz Harry hat sich bei der Stadt Düsseldorf und der Bundeswehr für deren Bereitschaft zur Ausrichtung der Invictus Games 2023 bedankt. Er sei ihnen «auf ewig dankbar» für ihr grosses Engagement. Das sagte Harry am Dienstag in einer kurzen Rede im Düsseldorfer Rathaus. Harry und seine Frau Meghan wurden am Mittag von mehreren Hundert jubelnden Fans in der sonnigen Landeshauptstadt empfangen. Das Paar reiste nach Deutschland, um für die in einem Jahr stattfindenden Invictus Games, die Wettkämpfe für kriegsversehrte Soldatinnen und Soldaten, zu werben. Im Rathaus startete das offizielle Programm von Herzogin und Herzog: Beide trugen sich ins Goldene Buch der Stadt ein, wurden von prominenten Gästen empfangen und Harry hielt eine kurze Rede. Im Anschluss nahmen sich die beiden noch Zeit für die wartenden Fans, sprachen mit den Menschen, schüttelnden Hände und gaben Autogramme.

08.09.2022

Der Deutschland-Besuch von Prinz Harry und Herzogin Meghan hallt auch nach ihrer Abreise nach – allerdings nicht nur positiv: Die Kosten für den Mega-Auftritt in Düsseldorf sollen an den Steuerzahlern hängen bleiben.

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Prinz Harry und Herzogin Meghan haben am vergangenen Dienstag Düsseldorf besucht. Der Grund: Im kommenden Jahr werden dort die Invictus Games stattfinden. Die paralympische Sportveranstaltung für kriegsversehrte Soldaten ist eine Herzensangelegenheit von Prinz Harry. Er rief die Spiele 2014 ins Leben.

Vorab erklärte Polizeisprecher André Hartwich gegenüber «Redaktionsnetzwerk Deutschland»: «Es wird kein Staatsbesuch und Harry und Meghan reisen als Privatpersonen an.» Das heisst, die Kosten für die Reise sollten die Sussexes selbst übernehmen – eigentlich. Denn das Paar wurde extra mit einer Regierungsmaschine eingeflogen. Und die wird wiederum von den deutschen Steuerzahlern finanziert.

Zu «Bild» sagt ein Sprecher des Verteidigungsministeriums: «Als Gastgeber haben wir den Erfinder und Schirmherren der Invictus Games, Prinz Harry, mit seiner Gattin mit einer Global 6'000 zum Event geflogen.» Dabei ist das Flugzeug für den Transport der Regierungsmitglieder gedacht.

Prinz Harry und Herzogin Meghan fliegen gratis

Der Sprecher begründet die Gratis-Flugreise für die Royals so: «Die Teilnahme des Schirmherren an der Auftaktveranstaltung trägt massgeblich dazu bei, dass dieses so wichtige Ereignis öffentliche Aufmerksamkeit und Würdigung erfährt.» Und weiter: «Aufgrund dieses unmittelbaren Interesses der Bundeswehr erfolgte der Transport unentgeltlich.»

Der Flug nach Deutschland war für Prinz Harry und Herzogin Meghan kostenlos. Für die deutschen Steuerzahler jedoch nicht.
Der Flug nach Deutschland war für Prinz Harry und Herzogin Meghan kostenlos. Für die deutschen Steuerzahler jedoch nicht.
Peter Dejong/AP/dpa

Zu den genauen Flugkosten konnte sich der Sprecher nicht äussern, «da ein Flug oder Flugstunden nicht losgelöst vom Einsatzumfeld betrachtet werden können».

Laut «Bild» belaufen sich allein die Kerosion-Kosten für die dreieinhalb Stunden Flugzeit bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 1'780 Litern pro Stunde umgerechnet auf rund 14'600 Franken. Der Flug der Sussex war so oder so wohl alles andere als ein Schnäppchen.