RoyalsMarie Chevallier: Gestatten, Monacos neue (Beinah)-Prinzessin
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24.7.2019
In Monaco läuten am Wochenende die Hochzeitsglocken: Louis Ducruet, Sohn von Prinzessin Stéphanie, heiratet am Samstag Marie Chevallier. Alles, was man über seine Braut wissen muss.
«Lasst mich euch die zukünftige Madame Ducruet vorstellen», schrieb Louis Ducruet unter das Foto von seinem Antrag, das er im Februar 2018 bei Instagram postete. Am Samstag wird aus Marie Chevallier nun tatsächlich Madame Ducruet – und damit ein Mitglied der monegassischen Königsfamilie. Denn Louis Ducruet mag zwar keinen Titel tragen, ist aber der Sohn von Stéphanie von Monaco und Neffe von Fürst Albert II. Wer ist die Frau, die sich einen Quasi-Prinzen angelte?
Wie er seiner zukünftigen Frau das erste Mal begegnet ist, verriet Louis Ducruet jüngst in einem Interview mit dem Magazin «Hello Monaco»: «Sie ist mir erst in einem Club in Cannes aufgefallen und dann an meiner Universität. Als ich sie dort sah, war ich überrascht, weil ich mich sie erinnerte. Aber weil ich so schüchtern bin, hab ich sie nicht gleich angesprochen, sondern sechs Monate gewartet.»
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Sie hatte keinen leichten Stand in der Familie
Offenbar reagierte auch Ducruets Familie etwas schüchtern, als der heute 26-Jährige ihr die junge Frau mit den vietnamesischen Wurzeln vorstellte – vor allem seine Schwester Pauline, wie der Bräutigam einräumt: «Sie war sehr beschützend und am Anfang ein bisschen distanziert zu Marie», erinnert sich Louis Ducruet.
Das scheint sich inzwischen aber gegeben zu haben: Pauline hiess die zukünftige Schwägerin nach der Verlobung nicht nur via Instagram herzlich in der Familie willkommen, sondern hat auch das Brautkleid designt, in dem die 26-Jährige am Samstag zum Altar der Kathedrale von Monaco schreiten wird.
So reagierte seine Mutter
Auch seine Mutter Prinzessin Stéphanie war wohl nicht gleich Feuer und Flamme: «Wir sind seit sieben Jahren zusammen und meine Mutter hat sich an sie gewöhnt», umschreibt der Erstgeborene der Prinzessin die Beziehung – Begeisterung klingt anders. «Sie mag Marie», versichert Louis Ducruet, sei aber «nervös», weil er ihr einziger Sohn sei.
Und die jüngste im Bunde, Louis' Halbschwester Camille? «Camille liebt Marie wirklich», freut sich der studierte Sportmanager. «Sie sagte mir einmal: ‹Wenn du nicht mit Marie, sondern mit einem anderen Mädchen zusammen bist, werde ich das andere Mädchen nicht mögen.›» Sie freue sich sehr auf die Hochzeit und wird sogar eine der Brautjungfern sein.
Wie Marie Hoa Chevallier, deren vietnamesischer Mittelname Blume bedeutet, die Familie ihres Zukünftigen letztlich für sich einnahm? «Marie ist sehr nett und freundlich, eine ganz normale Person. Obwohl sie Mitglied einer königlichen Familie sein wird, ist es ihr nicht zu Kopf gestiegen», beschreibt Ducruet sein «Seelenverwandte».
Bei Instagram teilt die junge Frau am liebsten Bilder von ihren vielen Reisen, von Unternehmungen mit ihren kleinen Neffen oder von ihrem Hund Pancake. Der wird wohl vorerst auch der einzige «Sohn» des Paares bleiben: «Marie und ich haben noch keine Familienpläne», erklärt Louis Ducruet. «Wir sind noch jung und wollen erst noch ein bisschen das Leben geniessen, bevor wir ein Kind bekommen. Aber natürlich wollen wir eins.»
Fürst und Frauenheld: Albert II. von Monaco wird 60
Frauenheld, Olympionike, Abenteurer und Landesvater: Ein kleiner Spaziergang durch den wohl abwechslungsreichsten Lebenslauf, den ein amtierender europäischer Monarch zu bieten hat.
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Alberts Geburt wurde im Fürstentum Monaco heiss ersehnt. Denn obwohl Fürst Rainier III. und seine Frau Grazia Patrizia, vormals Grace Kelly, mit Caroline bereits eine Tochter hatten, war die Erbfolge der Grimaldis noch nicht gesichert: Männliche Erben werden bevorzugt. So bekam Caroline am 14. März 1958 einen kleinen Bruder und verlor gleichzeitig ihren Titel Erbprinzessin.
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Seine Sportbegeisterung entdeckte Prinz Albert schon im Kindesalter - immerhin wuchs er in einer Formel-1-Metropole auf. Doch auch im Schwimmen, Handball, Tennis, Segeln, Skifahren und Fechten probierte sich der Erbe Monacos aus, besitzt ausserdem einen Schwarzen Gürtel im Judo und nahm 1985 an der Rallye Dakar teil.
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Und damit nicht genug: Albert von Monaco ist bis heute der einzige Monarch, der sowohl den Nord- als auch den Südpol besucht hat. 2006 bereiste er - wie einst sein Ururgrossvater Albert I. - die Arktis, drei Jahre später auch die Antarktis. Ziel der Expedition war es, auf das Schmelzen der Polkappen aufmerksam zu machen.
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Seine grösste Leidenschaft war jedoch das Bobfahren: Fünfmal in Folge nahm «Albert Grimaldi» an den Olympischen Winterspielen teil, ohne je eine Medaille zu gewinnen. 2002 beendete er seine sportliche Karriere.
Unbeschwert war sein Aufwachsen nicht: 1982 verunglückte Alberts Mutter Grazia Patrizia bei einem Autounfall tödlich. Albert war 17 Jahre alt. «Es dauerte Jahre, um damit fertig zu werden», erklärte er 2017 in einem TV-Interview. Im Jahr zuvor hatte er das Haus in Philadelphia erworben, in dem seine Mutter als Grace Kelly aufwuchs. Es soll ein Museum werden.
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Als Erbe einer der reichsten Monarchen-Dynastien Europas galt Albert von Monaco jahrzehntelang als der begehrteste Junggeselle der Welt. Und das nutzte er lange aus.
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Wann immer sich der Prinz öffentlich mit einer Frau zeigte, begann sofort das Getuschel. Auf der Liste seiner angeblichen Eroberungen stehen unter anderem Schauspielerinnen wie Alexandra Kamp (Bild) und Gwyneth Paltrow, ferner Supermodels wie Claudia Schiffer und ...
... Naomi Campbell. Trotzdem hielt sich lange das Gerücht, Albert sei insgeheim schwul: «Zunächst war es lustig, aber über einen längeren Zeitraum hinweg war es schon anstrengend, Leute sagen zu hören, ich sei homosexuell», gab Albert 1994 in einem Interview mit «Madame Figaro» zu.
Zwei Beziehungen des späteren Fürsten gelten jedoch als gesichert: die mit der amerikanischen Kellnerin Tamara Rotolo und die mit der französischen Flugbegleiterin Nicole Coste. Aus beiden Begegnungen gingen Kinder hervor, die Albert inzwischen anerkannt hat. Von der Thronfolge sind Jazmin Grace Grimaldi (Bild) und ihr Halbbruder Alexandre Coste allerdings ausgeschlossen.
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Nach dem Tod seines Vaters Rainier wurde Albert 2005 zum Fürsten von Monaco. Ans Heiraten dachte der frisch gebackene Landesvater dennoch nicht: Da er im streng katholischen Monaco nicht den Luxus habe, «sich irren zu dürfen», wolle er darauf verzichten, sagte er einst in einem Interview.
So wurde der Beziehung von Albert zu Charlene Wittstock anfangs nicht viel Bedeutung beigemessen. Die südafrikanische Schwimmerin, mit der Albert 2006 die Winterolympiade in Turin besuchte, schien schlicht die jüngste Eroberung des Fürsten zu sein.
Doch Charlene blieb - und zähmte den Fürsten: Am 23. Juni 2010, vier Tage, nachdem sie gemeinsam die Hochzeit von Schwedens Kronprinzessin Victoria und Daniel Westling besucht hatten, gab der Palast die Verlobung Alberts bekannt.
Im Juli 2011 wurde im Fürstentum Hochzeit gefeiert - und zwar gleich doppelt: Am 1. fand im kleinen Kreis die standesamtliche Trauung statt, ...
... und einen Tag später die kirchliche Trauung mit allem erdenklichen Pomp. Aus Charlene Wittstock wurde Charlène von Monaco - und aus dem Frauenhelden Albert ein Ehemann.
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Schon bald nach der Hochzeit kamen Gerüchte um eine Ehekrise auf - und rissen so schnell nicht wieder ab. Das Fürstenpaar geriet unter Druck: Nachdem Monaco so lange auf seine Traumhochzeit warten musste, wollte man nun endlich einen Thronerben sehen.
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Am 10. Dezember 2014 hatten die Monegassen schliesslich Grund zu feiern - wieder doppelt: Albert II. und Charlène von Monaco wurden Eltern von Zwillingen. Gabriella Thérèse Marie und Jacques Honoré Rainier heissen die beiden Wirbelwinde, die seither den Palast unsicher machen.
Der kleine Jacques - wie Albert II. selbst übrigens «nur» der Zweitgeborene - wird seinem Papa irgendwann auf den Thron folgen. Ob sein Leben bis dahin ähnlich wild verlaufen wird?
Goodbye, Britain: Prinz Harry hat offiziell seinen Erstwohnsitz nach Amerika verlegt! Und kehrt somit seinem Heimatland offiziell den Rücken zu.
24.04.2024
«War natürlich ein riesiger Schock»: Prinzessin Kate macht Krebserkrankung öffentlich
London, 22.03.2024: Es ist eine Schock-Nachricht: Die britische Prinzessin Kate hat Krebs. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie. Sie meldet sich mit einer Videobotschaft.
O-Ton Prinzessin Kate
«Im Januar wurde ich in London einer grossen Bauchoperation unterzogen, und damals ging man davon aus, dass ich nicht an Krebs erkrankt sei. Die Operation war erfolgreich. Tests nach der Operation zeigten aber, dass Krebs vorhanden war. Mein Ärzteteam riet mir daher zu einer vorbeugenden Chemotherapie, und ich befinde mich jetzt in der Anfangsphase dieser Behandlung. Das war natürlich ein riesiger Schock.»
William und sie hätten alles getan, was sie konnten, um das im Interesse der jungen Familie privat zu verarbeiten und zu bewältigen.
O-Ton Prinzessin Kate
«Wie Sie sich vorstellen können, hat das Zeit gebraucht. Ich habe Zeit gebraucht, um mich von der grossen Operation zu erholen und mit der Behandlung beginnen zu können. Vor allem aber haben wir Zeit gebraucht, um George, Charlotte und Louis alles in einer für sie angemessenen Weise zu erklären und ihnen zu versichern, dass es mir gut gehen wird.»
Die Familie brauche jetzt etwas Zeit, Raum und Privatsphäre, während Kate ihre Behandlung abschliessen könne.
O-Ton Prinzessin Kate
«Meine Arbeit hat mir immer viel Freude bereitet und ich freue mich darauf, wieder dabei zu sein, wenn es möglich ist, aber jetzt muss ich mich auf meine vollständige Genesung konzentrieren. (...) Es geht mir gut und ich werde jeden Tag stärker, indem ich mich auf die Dinge konzentriere, die mir helfen, zu heilen – mental, körperlich und seelisch.»
22.03.2024
Enthüllung im Königshaus: Prinzessin Kate unterzieht sich Chemotherapie wegen Krebserkrankung
STORY: Nun ist es raus: Prinzessin Kate, die Frau des britischen Thronfolgers hat Krebs. Am Freitag meldete sie sich selbst mit einer Botschaft: «Im Januar unterzog ich mich in London einer grossen Bauchoperation und damals dachte man, mein Zustand sei nicht krebsartig. Die Operation war erfolgreich. Tests nach der Operation ergaben jedoch, dass Krebs vorlag. Mein medizinisches Team riet mir daher, mich einer präventiven Chemotherapie zu unterziehen, und ich befinde mich jetzt im Anfangsstadium dieser Behandlung. Das war natürlich ein grosser Schock und William und ich haben im Interesse unserer jungen Familie alles getan, was wir konnten, um dies privat zu verarbeiten und zu bewältigen. Wie Sie sich vorstellen können, hat dies einige Zeit gedauert. Ich habe Zeit gebraucht, um mich von einer grösseren Operation zu erholen und mit der Behandlung beginnen zu können. Vor allem aber haben wir Zeit gebraucht, George, Charlotte und Louis alles auf eine für sie angemessene Weise zu erklären und ihnen zu versichern, dass es mir gut gehen wird. Wie ich ihnen gesagt habe: Mir geht es gut und ich werde jeden Tag stärker, indem ich mich auf die Dinge konzentriere, die mir bei der Heilung helfen.» Ihren Mann und ihre Kinder an ihrer Seite zu haben, sei eine grosse Quelle des Trostes, so Kate. Und auch die Liebe, Freundlichkeit und Unterstützung der Öffentlichkeit. «In dieser Zeit denke ich auch an alle, deren Leben durch Krebs beeinträchtigt wurde. Bitte verlieren Sie, die Sie mit dieser Krankheit, in welcher Form auch immer, konfrontiert sind, weder den Glauben noch die Hoffnung. Sie sind nicht allein.» Anfang des Jahres war Kate am Bauch operiert worden. Schon die Ankündigung des Königshauses, sie werde bis nach Ostern ausfallen, hatte für Irritationen gesorgt. Vom Grund der OP war damals keine Rede gewesen. Zuletzt hatte Kate die Verantwortung für ein computertechnisch verändertes Foto von ihr und ihren Kindern übernommen. Spätestens dieser Umstand hatte weltweit Spekulationen befeuert, die Adelige könnte schlimmer als gedacht erkrankt sein – so etwa wie ihr Schwiegervater, der König, an Krebs.
22.03.2024
Prinz Harry sagt Vaterland England tschüss
«War natürlich ein riesiger Schock»: Prinzessin Kate macht Krebserkrankung öffentlich
Enthüllung im Königshaus: Prinzessin Kate unterzieht sich Chemotherapie wegen Krebserkrankung