Meghan und Harry Palast hat Falschmeldungen geduldet

dpa

4.3.2021 - 14:47

Herzogin Meghan und Prinz Harry rechnen in dem angekündigten Interview offenbar mit dem Königshaus ab.
Herzogin Meghan und Prinz Harry rechnen in dem angekündigten Interview offenbar mit dem Königshaus ab.
Bild: Keystone/EPA/Facundo

DPA, dpa

In einem neuen Ausschnitt aus dem mit Spannung erwarteten Interview mit Harry und Meghan wirft die Herzogin dem Königshaus vor, nicht gegen Unwahrheiten vorgegangen zu sein.

Wohl nicht nur für Royal-Fans wird dieses Interview eines der spannendsten des Jahres: Voraussichtlich am 7. März strahlt der US-Sender CBS das Gespräch von Oprah Winfrey mit Harry und Meghan aus. Im Vorfeld veröffentlichte Ausschnitte zeigen bereits jetzt, dass es darin nicht um versöhnende Worte zwischen dem abtrünnigen Paar und dem Buckingham-Palast gehen wird.

In einem nun von CBS veröffentlichten Clip wirft Herzogin Meghan dem britischen Königshaus vor, Unwahrheiten über sie stehen zu lassen. «Ich verstehe nicht, wie sie nach all dieser Zeit erwarten können, dass wir noch immer still bleiben, wenn die Firma [das Königshaus] eine aktive Rolle dabei spielt, Unwahrheiten über uns aufrechtzuerhalten», sagte Meghan. 

Die Aussage wirkt wie eine direkte Reaktion auf die Ankündigung des Buckingham-Palastes vom Mittwoch, Mobbing-Vorwürfe gegen die Herzogin von ehemaligen Angestellten untersuchen zu lassen. Allerdings ist das Interview der US-Moderatorin Oprah Winfrey mit Meghan und Prinz Harry bereits früher aufgezeichnet worden.

Wurden Mitarbeiter gemobbt?

Ehemalige Mitarbeiter hatten einem Bericht in der «Times» zufolge erzählt, von der Herzogin (39) zu deren Londoner Zeiten gemobbt worden zu sein. Meghan und Harry (36) liessen die Vorwürfe über ihren Sprecher als «Schmutzkampagne» bezeichnen.

Die jüngsten Entwicklungen erhöhen die Spannung zwischen dem mittlerweile in Kalifornien lebenden Paar und der britischen Krone. Kürzlich hatte der Palast mitgeteilt, Harry und Meghan würden nicht mehr als arbeitende Mitglieder des Königshauses zurückkehren.



Royal-Insider kritisieren zudem das Timing des Interviews, während der 99-jährige Prinz Philip in London weiter im Krankenhaus liegt. Meghan spricht in dem vorab veröffentlichten Clip auch von der Gefahr, die Beziehung mit ihrer Offenheit weiter zu belasten: «Wenn das das Risiko mit sich bringt, Dinge zu verlieren, denke ich … viel ist schon verloren gegangen.»