Met Gala 2023 Roger Federer ist Co-Gastgeber in New York

dor/dpa/ap

2.5.2023 - 06:02

Zur Met Gala sind Prominente aus der Welt der Mode, der Musik und des Sports am Montagabend im Metropolitan Museum of Art zusammengeströmt. Roger Federer nahm als Co-Gastgeber in New York teil, Serena Williams machte ihre zweite Schwangerschaft öffentlich. 

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Die 23-malige Grand-Slam-Gewinnerin Serena Williams postete am Montag (Ortszeit) bei Instagram Fotos von ihrem Mann und sich in ihrem Gala-Outfit und schrieb dazu: «Ich war so aufgeregt, als Anna Wintour uns drei zur Met-Gala eingeladen hat.»Auf einigen der Fotos hat sie zudem ihre Hände so positioniert, dass diese ihren Baby-Bauch unter dem schwarzen Kleid betonen. «Wir sind zu dritt hier, unser Neuzugang», sagte Williams. «Es geht mir gut. Ich kann atmen und aufhören, mich zu verstecken.»

Williams, die ihre Tennis-Karriere im vergangenen Jahr beendet hat, hat seit 2017 bereits eine Tochter. 

Met Gala würdigt Lagerfeld

Das New Yorker Metropolitan Museum feierte am Montagabend (Ortszeit) posthum den 2019 gestorbenen Modedesigner Karl Lagerfeld mit einer grossen Ausstellung. Rund 150 Werke des in Hamburg geborenen Designers sind ab Freitag in dem Museum am Central Park in Manhattan in der Ausstellung «Karl Lagerfeld: A Line of Beauty» zu sehen – darunter auch ein Nachbau des Schreibtischs des langjährigen Chefdesigners der Modemarke Chanel sowie zahlreiche von ihm entworfene Kleidungsstücke. 

Stars gedenken Karl Lagerfeld beim «Met Ball»

Stars gedenken Karl Lagerfeld beim «Met Ball»

Der Gala-Teppich des berühmten Museums am Central Park in Manhattan wird jedes Jahr zum modischen Hingucker.

02.05.2023

Rund fünf Stunden lang schritten Williams und andere Stars über einen beige-rot-blauen Teppich, der über der Eingangstreppe des berühmten Museums am Central Park in Manhattan ausgelegt worden war. Zum Dresscode gehörte von Lagerfeld entworfene oder an ihn erinnernde Mode. Oberste Gastgeberin der Benefiz-Gala war erneut Anna Wintour, Chefin der US-Modezeitschrift «Vogue»

Roger Federer war dieses Jahr Co-Gastgeber der Gala. Der Ex-Tennis-Champion ging im schwarzen Smoking und mit dunkler Sonnenbrille – ohne die Modezar Lagerfeld selten zu sehen war – über den Teppich. Seine Frau Mirka Federer trug ein rosafarbenes, mit Federn besetztes Kleid.

Nicole Kidman in Chanel

Die Schauspielerin Nicole Kidman erschien in einem Chanel-Kleid, das sie vor fast 20 Jahren bei Werbeaufnahmen für das Parfum Nummer 5 getragen hatte. «Ich bin so froh, dass ich es noch tragen kann», gestand sie der Nachrichtenagentur AFP.

Sängerin Dua Lipa trug eine crèmefarbene Kreation, die Lagerfeld in den 1990er Jahren für Chanel kreiert hatte.

Weitere Gäste der exklusiven Veranstaltung waren unter anderem die Schauspielerin Penélope Cruz, die Sängerin Rita Ora und die Models Gisele Bündchen, Cara Delevingne und Kate Moss.

Brittney Griner macht auf Inhaftierte aufmerksam

US-Profibasketballerin Brittney Griner nutzte ihren Auftritt auf dem roten Teppich, um auf das Schicksal im Ausland inhaftierter Amerikaner aufmerksam zu machen.  präsentierte sich die zweifache Olympia-Goldmedaillengewinnerin und Spielerin des WNBA-Teams Phoenix Mercury gekleidet in Calvin-Klein-Garderobe an der Seite ihrer Ehefrau Cherelle den Medien.

Mit ihrer ersten Pressekonferenz seit ihrer Freilassung aus der russischen Gefangenschaft hatte der Sportstar am Donnerstag damit begonnen, stärker öffentlich in Erscheinung zu treten. Die 32-Jährige, die sich durch die Organisation Bring Our Families Home für die Freilassung von Amerikanern einsetzt, dir ihr Schicksal teilen, im Ausland eingesperrt worden zu sein, bezog dazu auf dem roten Teppich erneut Stellung. Jüngst hatte Griner auch Al Sharpton zu einer Veranstaltung begleitet und am Samstag in Washington am traditionellen Dinner der White House Correspondents’ Association teilgenommen.

Die mit Stargästen gespickte Met Gala findet traditionell am ersten Montag im Mai statt. Der oft als «Party des Jahres» bezeichnete «Met Ball» ist eine alljährliche Spendenveranstaltung für das Kostüm-Institut des Metropolitan Museums. Die auf mehrere Millionen Dollar geschätzten Einnahmen bilden das Jahresbudget des Instituts, das inzwischen nach Wintour benannt ist.