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Religiöses Symbol in «10vor10» Wasiliki Goutziomitros vergass Kreuz-Anhänger abzulegen
SRF-Moderatorin Wasiliki Goutziomitros trug in der Sendung «10vor10» eine schlichte Kette mit einem kleinen Kreuzanhänger um den Hals. Das ist beim Sender nicht so vorgesehen.
Gut eine Woche ist es her, dass die SRF-Moderatorin Wasiliki Goutziomitros durch die Sendung «10vor10» führte.
An sich nichts Aussergewöhnliches – doch nun stört sich das SRF an einem Schmuckstück, das die Moderatorin bei ihrem TV-Auftritt trug. Dabei handelt es sich um ein Ketteli mit einem kleinen Kreuz-Anhänger.
Religiöse Symbole seien «nicht vorgesehen»
Gegenüber «Nau» sagt das SRF: «Sichtbare religiöse Symbole sind bei Moderatorinnen und Moderatoren von Nachrichtensendungen nicht vorgesehen.»
Auch Goutziomitros selbst äussert sich auf dem Portal und erklärt: «Die Kette ist ein Familienerbstück, das ich vor etwa zehn Jahren geschenkt bekommen habe.» Eine religiöse Bedeutung habe es für sie nicht.
Bei «20 Minuten» heisst es vonseiten SRF, dass alle Protagonistinnen und Protagonisten um diese Regel wissen. Solle es mal vergessen gehen, «wird kurz darauf hingewiesen».
Von einem Verbot wolle man nicht sprechen. Aber «wir halten es nicht für angemessen, weshalb wir darauf verzichten». Goutziomitros sagt, sie habe schlicht vergessen die Kette abzulegen.
Keine Beanstandungen bei der Ombudsstelle
Grund für die Vorgaben seien die publizistischen Leitlinien des SRF. Darin heisst es: «Informationssendungen sind sachlich und analytisch. SRF-Mitarbeitende wahren Distanz zu allen Ideologien und Interessengruppen.»
Bei der Ombudsstelle seien keine Beschwerden wegen des kleinen Kreuz-Anhängers der Moderatorin eingegangen.