Was trieb Juan Ortega? Stierkämpfer versetzt seine Braut eine Stunde vor der Hochzeit

Red

7.12.2023

Furchtlos in der Arena, aber nicht bereit für den Schritt vor den Traualtar: Juan Ortega.
Furchtlos in der Arena, aber nicht bereit für den Schritt vor den Traualtar: Juan Ortega.
imago images/ZUMA Wire

Der Stierkämpfer Juan Ortega hat die Hochzeit mit seiner Verlobten eine Stunde vor der Trauung platzen lassen. Die Gäste standen bereits vor der Kirche. Spanien rätselt über die Gründe. Der Torero schweigt.

Red

7.12.2023

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Stierkämpfer Juan Ortega hat eine Stunde vor der Trauung seine Hochzeit platzen lassen.
  • Spanische Medien und Teile der Öffentlichkeit rätseln, was den Torero zum Rückzieher bewogen hat.
  • Der Vater der Braut fordert die Auslagen für die Hochzeitsfeier zurück.

Am Abend vor dem grossen Tag soll der Stierkämpfer noch mit seiner Verlobten getanzt und gefeiert haben. Eine Stunde vor der kirchlichen Trauung haben die Hochzeitsgäste die Nachricht erhalten, dass es nichts werde mit der Vermählung.

«Ich sehe es nicht», soll Stierkämpfer Juan Ortega seiner Verlobten, der Kardiologin Carmen Otte , unter Tränen gesagt haben. So beschreibt «Bild» die Szene und beruft sich dabei auf die spanische Zeitung «Marca», die seit Tagen über den Fall berichtet.

Schon eine Woche vor der Hochzeit sollen Zweifel aufgekommen sein, schreibt «Bild». Spanische Zeitungen bieten auch alternative Hypothesen wie einen Ausrutscher der Braut an der Party am Vorabend der Vermählung oder den Rat eines Priesters, nicht zu heiraten. Diese Erklärung präsentiert beispielsweise «El Mundo». Unmittelbar vor der Absage soll der Torero mit einem mit ihm befreundeten Geistlichen telefoniert haben.

Und natürlich muss der Star der Arena auch einiges an Häme einstecken, ist er doch schon unzähligen Stieren furchtlos gegenübergetreten. An den Traualtar traute er sich hingegen nicht.

Versetzte Verlobte ist auf Hochzeitsreise – mit Freund*innen

Was den Stierkämpfer bewogen hat, in letzter Stunde einen Rückzieher zu machen, wird die Öffentlichkeit noch eine Weile beschäftigen – umso mehr, als er sich konsequent in Schweigen hüllt.

Die versetzte Verlobte, die anstatt zur Ehegattin zum Single wurde, soll untröstlich sein. Die Hochzeitsreise habe sie dennoch angetreten, schliesslich sei alles organisiert und bezahlt. Freund*innen sollen sie dabei begleitet haben.

Der Vater der Braut schliesslich fordert von der Familie des vermeintlichen Bräutigams die Kosten der Hochzeitsfeier zurück. «Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende», mag sich der Torero gesagt haben. So schnell wird die unschöne Geschichte für ihn jedoch auch nicht vorbei sein.