Neue Insta-KöniginAusgerechnet Angelina Jolie bricht Jennifer Anistons Rekord
dpa
23.8.2021 - 18:06
Hollywoodstar Angelina Jolie ist die neue Königin auf Instagram – und zerstört damit Jennifer Anistons Social-Media-Rekord im «Guiness-Buch der Rekorde». Jolies Beiträge drehen sich um die humanitäre Katastrophe in Afghanistan.
23.08.2021, 18:06
dpa/che
Das dürfte Jennifer Aniston fuchsen: Angelina Jolie stösst sie vom Social-Media-Thron. Jolies Insta-Account schaffte es in weniger als einer Stunde, satte 1,7 Millionen Follower um sich zu scharen. Der Direktvergleich: 2019 brauchte Aniston 5 Stunden und 16 Minuten, um über eine Million Abonnent*innen zu erreichen. Das brachte der «Friends»-Darstellerin einen Eintrag ins «Guiness-Buch der Rekorde».
Tempi passati. Der erste Insta-Beitrag von Angelina Jolie ist ein Volltreffer und schlägt hohe Wellen. Die 46-jährige Mehrfach-Mama und Botschafterin des UN-Hochkommissariats für Flüchtlinge (UNHCR) hat einen handgeschriebenen Brief von einem afghanischen Mädchen über seine Angst vor den Taliban gepostet. Sie habe diesen Brief von einem Teenager in Afghanistan erhalten, schrieb Jolie am Wochenende darüber. Die Menschen dort könnten sich jetzt nicht mehr frei in sozialen Netzwerken äussern. Sie wolle dabei helfen, die Geschichten und Stimmen von Menschen, die um ihre Menschenrechte kämpfen, auf Instagram zu teilen.
Jolie ist mit ihren 7,5 Millionen Insta-Followern eine Überfliegerin. Zum Vergleich: Schauspielerin Jennifer Aniston hat schon 56 Beiträge erstellt und 37,8 Millionen Follower.
Vor 20 Jahren, vor den Anschlägen vom 11. September, habe sie an der Grenze zu Afghanistan Menschen auf der Flucht vor dem Taliban-Regime getroffen, schrieb die Oscar-Preisträgerin. Es sei entsetzlich, nun wieder so viele Flüchtlinge zu sehen.
Jolie kritisierte scharf, dass afghanische Flüchtlinge «wie eine Last» behandelt würden. Sie gehörten mit zu den fähigsten Menschen in der Welt, erklärte die sechsfache Mutter. Sie habe viele Frauen und Mädchen getroffen, die sich eine Ausbildung wünschten und dafür gekämpft hätten.