Vermischtes Berlinale will Sean Penns Dokumentarfilm zur Ukraine zeigen

SDA

23.1.2023 - 15:08

HANDOUT - US-Schauspieler Sean Penn (l) und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in einer Szene des Dokumentarfilms "Superpower". Der neue Film von Regisseur A. Kaufman und Sean Penn läuft in der Reihe Berlinale Special Gala. Foto: -/The People's Servant/Berlinale/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung bis zum 24.03.2023 im Zusammenhang mit einer Berichterstattung über die Internationalen Filmfestspiele Berlin 2023 und nur mit vollständiger Nennung des genannten Credits.
HANDOUT - US-Schauspieler Sean Penn (l) und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in einer Szene des Dokumentarfilms "Superpower". Der neue Film von Regisseur A. Kaufman und Sean Penn läuft in der Reihe Berlinale Special Gala. Foto: -/The People's Servant/Berlinale/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung bis zum 24.03.2023 im Zusammenhang mit einer Berichterstattung über die Internationalen Filmfestspiele Berlin 2023 und nur mit vollständiger Nennung des genannten Credits.
Keystone

Rund drei Wochen vor Beginn steht das Festivalprogramm der Berlinale 2023. Hollywoodstar Sean Penn soll seinen Dokumentarfilm «Superpower» über die Ukraine vorstellen – er hatte den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj getroffen.

Auch die Weltpremiere von «Superpower» ist nun in Berlin geplant, wie die Festivalleitung am Montag weiter ankündigte. Der künstlerische Leiter Carlo Chatrian gab auch das Wettbewerbsprogramm bekannt. Die diesjährige Ausgabe der Berlinale findet vom 16. bis 26. Februar statt. Am 24. Februar jährt sich auch der Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine.

Diesmal gehen 18 Filme ins Rennen um den Goldenen Bären. Mit dabei sind fünf deutsche Produktionen. Regisseurin Margarethe von Trotta etwa hat sich mit der Schriftstellerin Ingeborg Bachmann auseinandergesetzt. In ihrem Film «Ingeborg Bachmann – Reise in die Wüste» spielen Vicky Krieps und Ronald Zehrfeld mit.

Im Wettbewerb laufen zudem Projekte von Christian Petzold, Christoph Hochhäusler, Angela Schanelec und Emily Atef. Atef hat den Roman «Irgendwann werden wir uns alles erzählen» von Daniela Krien verfilmt. Das Buch schildert die Beziehung einer jungen Frau zu einem älteren Landwirt. In Petzolds neuem Film «Roter Himmel» ist erneut Schauspielerin Paula Beer zu sehen. Petzold und Beer hatten auch in «Undine» zusammengearbeitet, für die Rolle hatte die Schauspielerin bei der Berlinale einen Silbernen Bären gewonnen.

Hochhäuslers Projekt «Bis ans Ende der Nacht» wurde als Detektivgeschichte angekündigt, Schanelec ist mit «Music» dabei. Ebenfalls ins Rennen geht «Manodrome» von John Trengove mit den Schauspielern Jesse Eisenberg und Adrien Brody. Im Wettbewerb laufen etwa auch Filme von Philippe Garrel, Ivan Sen, Zhang Lu, Matt Johnson und Giacomo Abbruzzese mit Darsteller Franz Rogowski.

Die Berlinale zählt neben Cannes und Venedig zu den grossen Filmfestivals der Welt. Der Dokumentarfilm von Penn und Aaron Kaufmann geht nicht ins Preisrennen, sondern läuft in der Reihe Berlinale Special Gala. Nach Angaben von Geschäftsführerin Mariette Rissenbeek wird Penn in Berlin erwartet. Sie seien auch in Gesprächen, ob Selenskyj zugeschaltet werden könne.