Runder Geburtstag Esther Schweins: Vom Fernsehen zum Biobauernhof

Esther Schweins feiert heute ihren 50. Geburtstag. Ihr Leben könnte ein Buch füllen. Heute lebt sie mit ihren Kindern auf einem Bauernhof. Ein Alltag jenseits von Cüpli und Glamour – viele Schauspielkollegen haben sich auch für ein Leben im Grünen entschieden.

Mit nur 23 Jahren machte sie die Comedy-Show «RTL Samstag Nacht» in den 90ern zur Fernsehpersönlichkeit. Dem lustigen Genre blieb Esther Schweins fortan treu. Über drei Millionen Menschen haben ihre Solo-Comedy-Stücke «Caveman» und «Hi Dad! Hilfe. Endlich Papa» besucht.

Danach ging es Schlag auf Schlag weiter. Sie spielte in über 40 TV-Produktionen mit, darunter in «Donna Leon»-Folgen oder im ZDF-Zweiteiler «This September – vier Frauen» oder war auch schon «Die Wüstenärztin».

Auf Grossleinwand war die ausgebildete Schauspielerin in «Die Anruferin» oder im aufwendigen Fantasybestseller «Mara und der Feuerbringer» eine Hippiemutter zu sehen. Und sie lieh Prinzessin Fiona in «Shrek I bis III» ihre Stimme.

So erfolgreich im Beruf, so turbulent ihr Privatleben. Im Dezember 2004 wurden sie und ihre Mutter während der Ferien auf Sri Lanka fast Tsunami-Opfer. Zum Glück überstanden sie die Katastrophe einigermassen unbeschadet. Doch der Schicksalsschlag hinterliess Spuren.

Schweins gab darauf ihre Wohnung in Deutschland auf und lebte eine Weile bei Freunden und im Hotel.

Tempi passati. Seit 2008 lebt die gebürtige Oberhauserin (NRW) auf Mallorca. Zusammen mit ihrem Partner betreibt sie einen Biobauernhof. Doch im September 2017 schlug das Schicksal nochmals zu. Ihr Mann, ein spanischer Biolandwirt, verstarb an Krebs. 

Letztes Jahr sprach Esther Schweins offen über den Verlust des Vaters ihrer Kinder: «Auch wenn das Leben unabdingbar Leid bringt, sind wir hier, um Freude zu empfinden. Keiner hat gesagt, dass es leicht ist», sagte die Aktrice im Interview mit der «Bunten» und doppelte nach: «Betroffen und berührt zu sein, darf man nicht mit Unglücklichsein verwechseln.» 

Heute feiert Esther Schweins ihren runden Geburtstag. Und was gibt es für einen schöneren Ort als ein Biobauernhof im Süden der Balearen-Insel Mallorca. Dort, wo sie mit ihrer Tochter Mina und Sohn Pau lebt.

Esther Schweins ist nicht die Einzige, die gerne auf dem Land lebt. Auch Schauspieler Tobias Moretti («Kommissar Rex») betreibt seit über 20 Jahren einen Biobauernhof bei Innsbruck. Brigitte Bardot lebt seit Jahren auf ihrem Grundstück, der Residenz Madrague in St. Tropez, die sie nie verlässt.

Kolumne am MittagWem die Bardot das Coronavirus wünscht – und warum

Was die Promis Zuhause anstellen.

Weitere 7 Bilder ansehen

Was Promis zuhause anstellen

«Was macht ihr alle, um eure Kinder zu beschäftigen?», fragt Reality-Star Kim Kardashian.

Bild: KEYSTONE/EPA/NINA PROMMER (Archivbild)

«Crazy Rich»-Star Henry Golding mit Hund Stella aus dem Tierheim (undatierte Aufnahme). Wegen der Covid-19-Krise würden viele Heime schliessen und dringend Betreuer suchen. Es gäbe doch nichts Besseres als die Quarantäne mit einem liebevollen Vierbeiner zu verbringen, meint Golding.

Bild: Courtesy of Olivia Munn, Henry Golding and Wag!/dpa

Mit Zigarre im Pool: Filmstar Arnold Schwarzenegger.

Bild: Bild: Instagram/Arnold Schwarzenegger

Einmal pro Woche liest die US-Sängerin Dolly Parton in einer Videoserie Gute-Nacht-Geschichten vor. Zudem spendet sie eine Million Dollar für ein Labor, das an einem Coronavirus-Impfstoff arbeitet.

Bild: picture alliance / dpa (Archivbild)

Der YouTuber und Komiker Flula Borg, wohnhaft in Los Angeles, steht im Pyjama in seiner Wohnung neben einem Weihnachtsbaum und hält ein Schild mit der Aufschrift «Merry Quistmas» (eine Wortschöpfung aus Christmas und Quarantäne)

Bild: -/Team Flula Borg/dpa

Sie selbst vertreibe sich die Zeit alleine mit Kochen, Lesen und Filmeschauen, sagte Taylor Swift.

Bild: Jordan Strauss/Invision/AP/dpa (Archivbild)

Seit Mitte März strahlt Miley Cyrus täglich ihre einstündige Talkshow «Bright Minded» aus, um etwas «Licht» in die dunklen Zeiten zu bringen.

Bild: Evan Agostini/Invision/AP/dpa