"After 'Invisible Man' by Ralph Ellison, the Prologue" (1999-2000) in der Ausstellung "Jeff Wall" in der Fondation Beyeler.
Jeff Wall in der Fondation Beyeler.
Grosse Jeff Wall-Retrospektive in der Fondation Beyeler - Gallery
"After 'Invisible Man' by Ralph Ellison, the Prologue" (1999-2000) in der Ausstellung "Jeff Wall" in der Fondation Beyeler.
Jeff Wall in der Fondation Beyeler.
Mit 55 gezeigten Werken präsentiert die Fondation Beyeler in Riehen BS einen umfassenden Überblick über das unverwechselbare Œuvre des berühmten kanadischen Fotokünstlers Jeff Wall.
Hinter Jeff Walls grossformatige Fotoarbeiten verbergen sich ganze Geschichten, die man als Betrachter oder Betrachterin zusammenreimen kann. Oftmals wirken die Werke wie Videostills aus Filmen.
Wall selber verwendet den Begriff des «Cinematografischen», weil er stets das Dokumentarische der Fotografie mit dem Element einer zum Teil aufwändigen Inszenierung verbindet. Er gehe aber nicht mit einer fixen Idee an seine Arbeiten, sondern lasse sich von der Intention leiten, sagte Wall am Freitag an der Medienpräsentation der Ausstellung, die am Sonntag ihre Tore öffnen wird.
Diese Intentionen führen zu scheinbar ganz banalen Alltagsszenen, hinter denen aber vieldeutige Geheimnisse lauern. Zu Walls Arbeiten gehören aber auch aufwändig inszenierte Horrorszenarien wie die bekannte Arbeit «Dead Troops Talk», die gefallene Soldaten zeigt, die als Zombies weiterexistieren. Oder Szenerien mit Bezug auf andere Kunstwerke, etwa auf Romane wie die Fotografie «After 'Invisible Man' by Ralph Ellison, the Prologue».
Die Ausstellung «Jeff Wall» ist noch bis 21. April zu sehen.