«Better Call Saul»-Star Bob Odenkirk «Ich habe mir nur blutige Hände geholt»

Von Carlotta Henggeler

11.6.2021

Nobody_Odenkirk_FINAL

Nobody_Odenkirk_FINAL

09.06.2021

«Breaking Bad»-Darsteller Bob Odenkirk mutiert in «Nobody» vom Familienvater zum Bad-Ass-Killer. Im «blue News»-Interview erzählt er, wie hart er für die Rolle trainiert und sich trotzdem verletzt hat. 

Von Carlotta Henggeler

11.6.2021

Zwei lange Jahre hat Bob Odenkirk für die vielen Actionszenen in «Nobody» trainiert. Kein Zuckerschlecken für den US-Schauspieler und Comedian, 58. Trotzdem hat er sich beim Dreh an der Hand verletzt. Ein blutiger Dreh.

Voller Körpereinsatz für «Nobody», ein Kinofilm, der auf einer selbst gemachten Erfahrung basiert. Als Odenkirk daheim von Dieben überrascht wird, sperrt er diese im Keller ein. Ein Geistesblitz, da entsteht die Idee zum Film.

Der Plot

Familienvater Hutch Mansell hat einen Nullachtfünfzehn-Job. Man nimmt ihn nicht wahr, ein typischer Niemand. Sein Dasein, eine endlose Schlaufe an grauen, eintönigen Tagen. Als in seinem Vorort-Häuschen eingebrochen wird, erträgt er den Überfall, ohne sich zu wehren. Davon ist sein Teenie-Sohn Blake (Gage Munroe) schwer enttäuscht, und auch seine Frau Becca (Connie Nielsen) entfernt sich in der Folge nur noch mehr von ihm.

In Hutch Mansell beginnt es zu brodeln. Dunkle Geschehnisse aus seiner Vergangenheit kommen an die Oberfläche und verwandeln den mausgrauen Papi Hutch in eine Killer-Maschine – die es unerschrocken mit der Unterwelt aufnimmt. 



Wem wird «Nobody» gefallen?

Allen Fans von «Breaking Bad»- und «Better Call Saul»-Schauspieler Bob Odenkirk. Zudem ist erstmals der verrückte «Back to the Future»-Professor Brown (Christopher Lloyd) in einem Actionfilm zu sehen.

Bei «Nobody» bleibt der Spannungsbogen bis zum Schluss bestehen. Einige Actionszenen sind überzeichnet und werden durch bombastische Musik unterlegt, eine originelle Idee. 

Kurzweiliger Actionknüller, der sich im Tempo eines Crescendo-Stücks entwickelt.

«Nobody» läuft jetzt im  Kino.