Royal-Experten drängen Prinz Harry soll seinen Netflix-Deal wegen Diana platzen lassen

fts

10.11.2021

Meghan und Harry am Global Citizen Live Ende September dieses Jahres.
Meghan und Harry am Global Citizen Live Ende September dieses Jahres.
GC Images

Herzogin Meghan und Prinz Harry schlossen mit Netflix einen Vertrag über 100 Millionen ab. Wegen der Darstellung von Lady Diana in der Erfolgsserie «The Crown» verlangt die britische Presse nun die Annullierung.

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10.11.2021

Das Erbe von Prinzessin Diana sollte von ihrem Sohn Harry geschützt und fortgeführt werden. Da die Herzogin und der Herzog von Sussex auf Schritt und Tritt verfolgt werden, jede Entscheidung zerpflückt wird, ist dies nicht immer so einfach.

Vor gut einem Jahr verkündete das royale Paar, dass sie einen Deal mit dem Streaming-Giganten Netflix abgeschlossen haben. Die Produktionsfirma «Archewell» soll Serien, Dokus und Filme für die Plattform produzieren.

Mehrere Medien berichteten über einen Betrag von 100 Millionen Dollar.



Stein des Anstosses ist dabei aber nun «The Crown»: Die Serie über das britische Königshaus ist nicht nur ein Netflix-Flagschiff, sie ist sehr aufwändig produziert und erfreut sich einer riesigen Fangemeinde.

Die Handlung dreht sich um die junge Queen Elizabeth II., in der neuen vierten Staffel ist die Geschichte bei der Hochzeit von Prinz Charles und Prinzession Diana angelangt.

Jemima Khan und Lady Diana haben sich oft in Pakistan getroffen.
Jemima Khan und Lady Diana haben sich oft in Pakistan getroffen.
Reuters

Verschiedene britische Medien und Royals-Experten fragen sich nun öffentlich, ob der Deal an Heuchelei grenzt – so etwa die «Daily Mail».

Netflix wühlt damit in den privaten Erlebnissen von Harrys Mutter und wird auch in den verletzlichsten Momenten porträtiert. Damals wie heute stösst dieser aufdringliche Umgang mit Dianas Privatsphäre bei Harry auf Ablehnung. Dianas damalige Freundin Jemima Khan distanzierte sich zudem schon vor einer Weile von «The Crown», sie war als Ratgeberin involviert.

«Bestimmte Erzählstränge sind nicht respektvoll und mitfühlend, wie ich das gehofft habe. Darum habe ich darum gebeten, meinen Namen und mein Zutun zur Serie zu entfernen», erzählte Khan am Wochenende der «Sunday Times».